Die Polizei nahm sechs Verdächtige fest, die Spielautomaten manipuliert haben sollen
FEUCHTWANGEN (Eig.Ber./mb) – In der Feuchtwanger Spielbank ist eine Bande von Betrügern aufgeflogen. Sechs Verdächtige sitzen in Haft. Ihnen wird vorgeworfen, Spielautomaten manipuliert zu haben. Sie könnten nach derselben Masche auch andere deutsche Spielbanken ausgenommen haben.
Polizeisprecher Ralph Koch bestätigte gestern Nachmittag entsprechende Informationen der Fränkischen Landeszeitung. Nach Angaben von Koch handelt es sich um sechs Personen mit unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten, die jedoch alle ihren festen Wohnsitz in Deutschland haben. Neben einem Deutschen versuchten vier Italiener und ein Österreicher, die Spielbank am Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim im Landkreis Ansbach zu betrügen.
Die Ermittlungen stünden erst am Anfang, betonte Koch gestern, weshalb er noch keine Einzelheiten bekannt geben könne. Grundsätzlich gehe es um den Verdacht, dass die Gruppe die Automaten so manipulierte, dass der Spielbank ein Schaden in mindestens fünfstelliger Höhe entstanden sein könnte. Im Kern, so der Pressesprecher, gehe es dabei darum, ob durch technische Mittel der Geldeinsatz, der die Automaten zum Laufen brachte, nur vorgetäuscht wurde.
Weitere Angaben lehnte Koch gestern mit dem Hinweis auf die noch laufenden Ermittlungen ab. Die tatsächliche Dimension des Falls werde sich erst in den kommenden Wochen feststellen lassen. Die meisten der jetzt Festgenommenen hätten ihren Wohnsitz im Südwesten der Bundesrepublik, so Koch. Deshalb gelte es als nicht ausgeschlossen, dass sie nicht nur in der Spielbank Feuchtwangen agiert haben, sondern in den Casinos mehrerer Bundesländer abkassierten.
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Die im März 2000 eröffente Spielbank ist eine Art Drive-in-Casino, das mit seinem neuartigen Konzept ebenso überzeugt wie mit seinem futuristischen Aussehen. Das moderne Design spiegelt sich auch im Inneren der Spielbank wieder. Die Architektur besticht mit klaren Linien und Formen.
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