Das florierende Casinò Mendrisio möchte doppelt so viele Spielautomaten aufstellen. Denn auch das nahe Casino in Campione d’Italia baut aus.
Von Christina Leutwyler, Mendrisio In den kommenden Wochen wird das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement voraussichtlich zur Diskussion stellen, ob gewisse Spielregeln für Casinos gelockert werden sollen. Darauf jedenfalls hoffen die Verantwortlichen der Spielbank in Mendrisio. Sie führen ein Casino mit B-Konzession und dürfen deshalb höchstens 150 Spielautomaten aufstellen. An diesen dürfen die Spielenden maximal fünf Franken aufs Mal einsetzen. Dennoch floriert Mendrisio, das für italienische Spieler leicht erreichbar ist – wie kaum eine andere Spielbank in der Schweiz. Im vergangenen Jahr erreichte sie einen Bruttospielertrag von 85,8 Millionen Franken. Die ersten beiden Monate lassen erwarten, dass Mendrisio dieses Jahr bei den Einnahmen gar mit dem grössten A- Casino, nämlich Baden, gleichziehen könnte. Doch das ist den Verantwortlichen nicht genug. “An Samstagabenden könnten wir hier doppelt so viele Slotmaschinen brauchen”, sagte Verwaltungsratspräsident Michele Rossi am Donnerstag an einer Medienkonferenz. Er wünscht sich auch eine höhere Limite für die Einsätze an den Spielautomaten. Zudem möchte er Spielende, die an einem Automaten 200 Franken kumuliert haben, ohne Unterbrechung weiterspielen lassen. Heute sind sie gezwungen ein neues Spiel anzufangen.
Würden diese Einschränkungen gelockert, erwartet Mendrisio einen um 50 Millionen Franken höheren Ertrag. Damit würden die Abgaben an die öffentliche Hand um 40 Millionen Franken steigen, betont die Casinospitze. Allerdings entkräftet sie dieses Argument teilweise gleich wieder. Denn sie möchte bei den Abgaben so entlastet werden, dass sie nicht mehr zahlt als ein vergleichbares A- Casino.
Drei Casinos in einer Region Mendrisio drängt auf mehr Freiheiten, um Campione d’Italia Paroli zu bieten. Das Casino in der italienischen Exklave ist für Spieler aus der Lombardei mit dem Auto eine Viertelstunde weiter entfernt als Mendrisio. Sein Ertrag, der zu einem guten Teil aus den 350 Automaten stammt, stagniert bei 180 Millionen Franken. Doch es dürfte an Attraktivität gewinnen, wenn nächstes Jahr der Neubau des Tessiner Architekten Mario Botta eröffnet wird. Mendrisio steht allerdings nicht nur in Konkurrenz zu Campione d’Italia, sondern auch zum A-Casino in Lugano. Und dort würde man sich wohl kaum freuen, wenn der Bundesrat die Unterschiede zwischen A- und B-Casinos verwischen würde.
Quelle: Tagesanzeiger.ch
Offen seit 9. Oktober 2002
Grösstes B-Casino in der Schweiz
Spielangebot und Limiten: 24 Tische (American Roulette, Black Jack, Punto Banco) 150 Slot machines (Golden Games, Unidesa und Atronic)
Attraktionen: Barbetrieb, Gourmet-Restaurant Foxtown, der grösste Outlet-Factory-Store der Schweiz ist im selben Gebäude
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