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Spielsüchtiger klagt gegen Lotto Hessen





16.08.2006, Lesen Sie hier den Bericht über «Spielsüchtiger klagt gegen Lotto Hessen»

48-Jähriger aus Ebersburg will Teil seiner Einsätze zurück / „Man ruiniert die Familie“

Von unserem Redakteur Hartmut Zimmermann /www.fuldaerzeitung.de

EBERSBURG/WIESBADEN Es geht um viel Geld: Dieter S. aus Ebersburg klagt gegen Lotto Hessen und fordert rund eine Viertelmillion Euro zurück. Geld, das der 48-Jährige zu einer Zeit bei Oddset-Sportwetten verloren hat, in der er in Künzell eine Lotto- Annahmestelle betrieb. S. begründet seine Ansprüche gegen Lotto Hessen mit seiner Spielsucht. Er ist überzeugt: „Das ist die schlimmste Krankheit, die es gibt. Man schädigt nämlich nicht allein sich selbst, sondern man ruiniert die gesamte Familie.“ S. wirft Hessen-Lotto vor, seine Abhängigkeit nicht rechtzeitig erkannt und reagiert zu haben. Gegenüber der Bild-Zeitung hatte S. gesagt, er habe das Vermögen der Familie verspielt und „eine Million verzockt“. Gestern wollte S. unter Hinweis auf „Verpflichtungen gegenüber anderen Medien“ zu den Vorgängen nicht Stellung nehmen. Er wollte sich auch nicht fotografieren lassen. Lotto Hessen bestätigt, dass eine Klage beim Landgericht Wiesbaden vorliegt. Lotto- Sprecherin Helga Hinrichs sieht jedoch den Wettanbieter gegenüber S. nicht in der Verantwortung. Dieser habe über fünf Jahre hinweg eine Lotto-Annahmestelle in Künzell geführt, ohne dass es dabei zu Problemen gekommen sei. Als dort die Höhe der Oddset- Einsätze auffällig angestiegen sei, habe der zuständige Bezirksleiter sich erkundigt und von S. eine plausible Erklärung erhalten. Es habe keine Anzeichen dafür gegeben, dass der Leiter der Annahmestelle die Einsätze selbst getätigt habe, sagt Hinrichs. Ein Spielsüchtiger sei eben nicht so leicht zu erkennen wie beispielsweise ein Alkoholkranker. Schließlich sei jedoch die Sache eskaliert: S. sei auf Lotto Hessen zugekommen, weil die Einsätze nicht mehr durch Einzahlungen gedeckt gewesen seien. Es kam vor dem Landgericht Fulda zu einem Verfahren wegen Untreue, in dem S. laut Lotto Hessen zu 15 Monaten Haft verurteilt wurde. Zudem habe das Gericht eine Behandlung der Spielsucht angeordnet. Diese Therapie findet, wie S. bestätigt, derzeit statt.



Über Lotto Hessen:

Die Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen (LOTTO Hessen) wurde am 1. Januar 1965 als Nachfolgerin der Staatlichen Sportwetten GmbH Hessen und der Staatlichen Zahlenlotto GmbH Hessen gegründet. Sie ist ein Beteiligungsunternehmen des Landes Hessen.

Gegenstand des Unternehmens ist die technische Durchführung der Staatslotterien wie Zahlenlotto, Fußballtoto, KENO, ODDSET, den Zusatzlotterien plus 5, Spiel 77 und Super 6 und der Sofortlotterien, unter Berücksichtigung der Spielsuchtprävention und des Jugendschutzes.

Veranstalter aller dieser Spiele und Wetten ist die Hessische Lotterieverwaltung, eingesetzt vom Finanzministerium des Landes Hessen, das auch alleiniger Gesellschafter von LOTTO Hessen ist. Daneben kann LOTTO Hessen Privatlotterien im eigenen Namen veranstalten, wie zum Beispiel die GlücksSpirale.

Sitz der Gesellschaft ist Wiesbaden. In der Zentrale in der Rosenstraße sind 190 Mitarbeiter beschäftigt, davon 65 als Teilzeitbeschäftigte. Die rund 2.000 Lotto- Verkaufsstellen werden von hier verwaltet. Betreut werden sie hauptsächlich über die 12 Lotto-Bezirksstellen.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Spielsüchtiger klagt gegen Lotto Hessen ---


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