Spielbank um 30.000 Euro betrogen?

04.11.2008, Lesen Sie hier den Bericht über «Spielbank um 30.000 Euro betrogen?».

üt - Der Prozess um den Spielbank-Betrug geht in die entscheidende Phase: Vier Männer (50/27/42/25) einer Familie sollen vier Automaten manipuliert und die Spielbank Wolfsburg so um 30.000 Euro betrogen haben. Ein Urteil gab es gestern allerdings noch nicht. »

Vom 9. bis zum 13. Januar vergangenen Jahres sollen drei Männer in 29 Fällen und der 25- Jährige in zehn Fällen bei der Spielbank Gewinne ergaunert haben. Die Angeklagten äußerten sich, wie schon beim ersten Verhandlungstag, nicht. Dagegen sagte unter anderem der Leiter der Spielbank und ein Sachverständiger aus. Es ging vor allem um die Frage, wie die Automaten manipuliert waren – und ob die Angeklagten damit wirklich in Zusammenhang gebracht werden können. Fest steht, dass die Automaten manipuliert wurden. Mit einem Trick waren die Geräte überlistet worden: Die Automaten zeigten nämlich an, dass Münzen eingeworfen wurden, obwohl dies gar nicht möglich ist, wie der Leiter bei einer Überprüfung feststellte: „Außerdem wurde die Abdeckung vor dem Münzeinwurf beschädigt.“ Die Vermutung: Die Täter hatten einen Gegenstand in den Automaten gesteckt und so einen Kontakt mit dem Münzprüfer hergestellt – der Automat registrierte Geldstücke, obwohl er gar keine bekam. Das Schöffengericht sah sich gestern auch Aufzeichnungen der Spielbank an. So geht es auch an den nächsten zwei Verhandlungstagen weiter.

		
 
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