Die 19 Schweizer Casinos haben gemeinsam einen Bruttoertrag von 874 Millionen Franken eingenommen, 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Über die Hälfte davon (375 Millionen) fliesst in die Kasse der AHV beziehungsweise der Standortkantone.
Das Geschäft mit dem Glücksspiel in den Spielbanken boomt. Profitiert haben die 19 Schweizer Casinos zum einen von dem Verbot von Geldspielautomaten in Gaststätten, das seit dem 1. April 2005 in Kraft ist. Die Umsatzzunahme lässt sich aber auch durch die zunehmende Zahl ausländischer Besucher erklären. Diese steuerten im vergangenen Jahr rund einen Drittel des gesamten Bruttospieletrages bei. Insgesamt verzeichneten die Casinos 4,4 Millionen Besucher, das sind 0,3 Millionen mehr als im Vorjahr.
375 Millionen für die AHV Freuen über den Geldsegen dürfen sich der Bund und die Standortkantone. Mit 446 Mio. Fr. gehen 51% des Bruttoertrages an den Staat. Davon fliessen 375 Mio. Fr. in den Ausgleichsfonds der AHV; 71 Mio. Fr. erhalten die Standortkantone.
Den grössten Umsatz erzielten die Casinos mit Geldspielautomaten, die für 77% des Umsatzes sorgen. Die «einarmigen Banditen» locken gemäss einer Studie der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) denn auch am meisten Spielsüchtige an.
Hausverbot für 13'300 Spielsüchtige Im vergangenen Jahr ordneten die Casinos in 3530 neuen Fällen Spielsperren an. Von Hausverboten sind damit in der Schweiz mittlerweile 13'300 Spielsüchtige betroffen. Deren Zahl wird in der ESBK- Studie auf bis zu 48'000 geschätzt. Allerdings würden die meisten ihre Spielsucht ausserhalb von den bewilligten Spielbanken ausleben.
Da mehr als die Hälfte der Erträge in die Staatskasse fliesst, sind die ESBK und das Bundesamt für Justiz der Meinung, dass der volkswirtschaftlichen Nutzen des Glücksspiels dessen Kosten übersteigt. Die Spielsperren in den Casinos werden als ein wirksames Instrument gegen die Spielsucht betrachtet. Entsprechend stossen Pläne von Bundesrat Christoph Blocher, Glückspiele ausserhalb von Casinos wieder zu ermöglichen, bei Spielsuchtexperten auf harsche Kritik. Für Spielsüchtige sei es viel einfacher, in Gaststätten oder Restaurants an Geldspielautomaten zu gelangen, wie in Casinos, warnt die Stiftung für Konsumentenschutz. Quelle: NZZ
----- weiterer Bericht zu diesem Thema
Die 19 Schweizer Spielcasinos blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2005 zurück. Der Bruttospielertrag stieg um 14 Prozent auf 874 Millionen Franken. Laut dem Schweizer Casino Verband ist die Branche von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung.
Rund 60 Prozent des gesamten Bruttospielertrags (BSE) entfiel auf die sieben Casinos mit Konzession A, 40 Prozent auf die B- Casinos, wie der Schweizer Casino Verband (SCV) am Donnerstag in Bern bekanntgab. Rund 51 Prozent des BSE oder 446 Millionen Franken gehen an den Staat, davon 375 Millionen oder 84 Prozent and den Bund (Ausgleichsfonds AHV) und 71 Millionen an die Standortkantone.
Günstig ausgewirkt hat sich die Neuregulierung des Casinomarktes, wie sie seit Mitte 2002 funktioniert. Betrug der BSE der Schweizer Kursäle nach altem Recht 1999 noch 370 Millionen Franken, waren es letzes Jahr 874 Millionen. Bei einer Bruttowertschöpfung von 823 Millionen Franken mit 2224 Beschäftigten auf Vollzeitbasis gehörten die Casinos zu den «wertschöpfungsintensivsten Branchen im Land.»
Im Vergleich mit andern Dienstleistungszweigen seien die Schweizer Casinos zudem ausgeprägt exportorientiert. Die Casinogäste aus dem Ausland steuern einen Drittel des gesamten BSE bei. Allerdings übernachten nur 2,5 Prozent dieser Spielerinnen und Spieler in der Schweiz. (mu/sda)
Der Schweizer Casino Verband (SCV) ist die Dachorganisation der Schweizer Spielbanken.
Der Schweizer Casino Verband vertritt die Interessen der Schweizer Casinobranche und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen seinen Mitgliedern.
Am 1. Januar 1902 gründeten sechs Kursäle den „Schweizerischen Kursaal- und Grand-Casino-Verband“. Mit dem Übergang von der alten zur neuen Spielbankengeneration und der Professionalisierung innerhalb der Branche hat der Verband seinen Namen in „Schweizer Casino Verband“ geändert.
Der Schweizer Casino Verband vertritt die Interessen der Schweizer Casinobranche und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen seinen Mitgliedern.
Dem Verband sind 15 Spielbanken angeschlossen, die 70 % des Umsatzes der Branche repräsentieren.
Der Schweizer Casino Verband ist Mitglied bei: Schweizerischer Gewerbeverband, economiesuisse, Schweizer Tourismus-Verband, European Casino Association ECA
Vorstand
Präsident: Dr. Beat Vonlanthen, Ständerat Detlef Brose, CEO Grand Casino Baden Guido Egli, VR-Präsident Grand Casino Luzern Michele Marinari, Direktor Casinò Admiral Mendrisio Gilbert Monneron, VR-Präsident Casino Barrière de Fribourg Gert Thoenen, Dr. iur., VR-Vizepräsident Airport Casino Basel Ueli Winzenried, VR-Präsident Casinos Neuchâtel und Bern
Geschäftsstelle
Marc Friedrich, Geschäftsführer Beatrice Messer, Assistentin
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