12.05.2006, Lesen Sie hier den Bericht über «Rundum-Angebot ist wichtig, Interview mit Casion VR Peter Probst»
Nachgefragt Peter Probst, VR-Präsident Spielbank Baden AG, zum regulatorischen und zum politischen Umfeld, zu den Zürcher Casinoplänen und zum «Annexbau»
Für das Jahr 2007 ist eine Konzessionsrunde für weitere Spielbanken in Aussicht gestellt worden.
Peter Probst: Die Eidgenössische Spielbankenkommission wird im Herbst ihren Bericht über allfällige weitere Spielbank-Konzessionen dem Bundesrat unterbreiten, der darauf basierend im Jahr 2007 seinen Entscheid fällen wird.
Wie beurteilen Sie die Chancen, dass der Bundesrat weitere Konzessionen verteilt?
Probst: Massgebend aus Badener Sicht dürfte sein, dass sich seit dem Bundesratsentscheid im Jahr 2001 an der Ausgangslage nichts geändert hat. Sogar im Gegenteil: Der Bundesrat hat vor eineinhalb Jahren die Einschränkungen für die B-Casinos erheblich gelockert.
Eine echte Konkurrenz zu A-Casinos?
Probst: B-Casinos konnten bis Ende 2004 die Spielbedürfnisse von schätzungsweise 65% der Gäste eines Grand Casinos befriedigen; diese Zahl liegt heute bei etwa 95%. Man müsste darum eher von grossen und kleinen als von A- und B-Casinos sprechen.
Wie verhält es sich mit dem Markt?
Probst: Die Schweiz weist europaweit die grösste Casinodichte auf. Der Markt ist abgedeckt. Das ist in dieser Frage die Haltung des Schweizerischen Casinoverbandes, die mit der Auffassung der Spielbank Baden AG korrespondiert. Mit Arosa und Zermatt existieren bereits zwei B-Casinos nicht mehr.
Der Bruttospielertrag in der Schweiz ist aber im Jahr 2005 nochmals um 100 Millionen Franken gestiegen.
Probst: Mit einer solchen Zunahme ist bereits dieses Jahr nicht mehr zu rechnen. Zugelegt haben vor allem die Casinos in Mendrisio und Lugano, und das ist, nebst der erwähnten Lockerung der Beschränkungen für B-Casinos, auch auf das Rauchverbot in den italienischen Casinos sowie auf den Streik in Campione zurückzuführen.
Was wäre die Folge, wenn weitere Konzessionen gesprochen würden?
Probst: Es käme zum Verdrängungswettbewerb. Um Casinos auf dem durch den Gesetzgeber und die Aufsichtsbehörde geforderten Qualitätsniveau zu führen und gleichzeitig die Spielbankenabgaben zu finanzieren, brauchen die Betriebe die heutigen Umsätze. Wenn sich diese reduzierten, würde die Mehrzahl der Casinos in Bedrängnis geraten.
Aus Ihrer Sicht ist also eine Ausweitung des Marktes eher unrealistisch?
Probst: Es sind schon Anstrengungen vonnöten, um den bestehenden mittelfristig halten zu können. Die rasant wachsenden Online-Glücksspiele stellen eine zusätzliche Konkurrenz dar; diese Branche wächst gegenwärtig um 35% pro Jahr.
Zweckpessimismus?
Probst: Nein. Aus jüngsten Marktforschungen weiss man, dass der Online-Spieler in der Schweiz pro Einsatz 54 Franken ausgibt, etwa schon halb so viel wie in einer Spielbank. Aber das Online- Glücksspiel unterliegt weder dem Sozialkonzept, den aufwändigen Geldwäschereivorschriften noch resultieren daraus Spielbankabgaben, Raum- oder Personalkosten. Das gilt es zu beachten, wenn sich auch Internet-Casinos nie mit Live-Casinos vergleichen lassen.
Zürich setzt auf wieder auf ein Casino. Das würde Baden spüren?
Probst: Ein B-Casino in Zürich wäre in der Tat sehr schädlich. Gemäss unserem CEO Detlef Brose kommen gegen zwei Drittel unserer Kundschaft aus dem Kanton Zürich; das würde eine Einbusse bis zu 60 Millionen Franken bedeuten.
Also doch beunruhigt?
Probst: Nicht wirklich. Zürich ist als Einzugsgebiet mit den Casinos in Pfäffikon im Süden, Schaffhausen im Osten und Baden im Norden bereits eingedeckt.
Doch in Zürich setzte man auf das Attribut Grossstadt.
Probst: Auch Genf hat sein Casino in Meyrin, ebenso liegen die Casinos von Wien (Baden bei Wien) und Frankfurt (Wiesbaden) ausserhalb.
Noch zum «Annex»: Ist er für das Grand Casino unabdingbar?
Probst: Aus betrieblichen und markttechnischen Gründen brauchen wir den «Annex» mit seinen Nebenräumen für das Grand Casino. Ein Dancing wird zudem von der Eidgenössischen Spielbankenkommission als eine wesentliche Ergänzung erachtet. Es gehört zum Rundum-Angebot, wie wir es in den Konzessionsunterlagen aufgeführt haben. (-rr-)
Peter Probst, VR-Präsident der Spielbank Baden AG. wal Quelle: Mittellandzeitung.CH
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