14.07.2006, Lesen Sie hier den Bericht über «Glücksspiel. Der Casinos-Austria-Chef brachte die geplante Öffnung des Marktes zu Fall.»
Der große Sieg des Leo Wallner
Wien. Um 11.35 erhielt Casinos-und Lotterien-Chef Leo Wallner die offizielle Bestätigung seines Triumphs. Via Aussendung ließen die Regierungsparteien wissen: "Die Klubobmänner Herbert Scheibner und Wilhelm Molterer teilen mit, dass [...] von einer Novelle des Glücksspielgesetzes Abstand genommen wird". Was entschlüsselt heißen soll: Die Regierungsparteien haben ihren Plan, das Glücksspiel-Monopol noch vor der Nationalratswahl im Oktober aufzubrechen, im letzten Moment wieder schubladisiert.
Wie die "Presse" berichtete, wollten ÖVP und BZÖ am Donnerstag einen Abänderungsantrag im Hohen Haus einbringen. Mit dem Zweck, auch anderen Anbietern als den Lotterien und den Casinos Austria Zugang zum Milliardengeschäft mit Lotto, Toto, Roulette, Baccarat & Co. zu ermöglichen. "Andere" Anbieter stehen auch längst Gewehr bei Fuß: Der Glücksspielkonzern Novomatic will zusammen mit der Telekom Austria Lotto, Toto und diverse Online-Spiele direkt ins Wohnzimmer der Österreicher liefern. Wofür die beiden Firmen aber eine Lizenz bräuchten, die wiederum die Änderung des Glücksspielgesetzes voraussetzte.
Selbst der in der ÖVP bestens verankerte Leo Wallner bekam erst Dienstagabend Wind von der Sache. Dem Lobbyisten Wallner reichten allerdings ein paar Stunden, um die Mehrheit der ÖVP-Mandatare auf seine Seite zu ziehen. Dezent wurden die Damen und Herren Abgeordneten darauf hingewiesen, dass in einem liberalisierten Glücksspielmarkt nicht nur heimische Firmen gute Geschäfte machten. Sondern auch jene, die womöglich nicht ganz seriös wären. Und die Steuern nicht in Österreich, sondern bevorzugt in Steueroasen entrichten.
Und wer würde wohl, wenn den Lotterien und Casinos das Geschäft abgejagt wurde, dem Staat jene 700 Mill. Euro Steuern zum Verteilen überweisen, wie das derzeit die Lotterien und Casinos tun? Und wer würde wohl dem heimischen Breitensport 45 Mill. Euro im Jahr zuschießen, wenn das Toto-Geschäft einmal nicht mehr in der Hand der Lotterien ist?
Suggestivfragen wie diese verfehlten ihre Wirkung nicht. Damit die Argumente der Monopolisten auch garantiert ankamen, wurden Tausende Sportfunktionäre und Trafikanten argumentativ aufmunitioniert. Um "deren" Abgeordneten die Hölle heiß zu machen und das vergleichsweise beschauliche Leben der Lotterien und Casinos zu verlängern. Die Trafikanten fürchteten um ihre Existenz, wenn erst einmal vom Fernsehsessel aus Lotto und Toto gespielt werde, die Sportfunktionäre um die Zukunft der Vereine.
In den Lagern der Regierungsfraktionen war die Begeisterung über die Öffnung des Glücksspielmarktes rasch verflogen. "Es lag am Husch-Husch", meint ÖVP-Finanzsprecher Günter Stummvoll. Das Thema werde weiter diskutiert, aber in aller Ruhe. Nach der nächsten Wahl. Jedenfalls dürften die neuen Trends im Glücksspiel nicht an Österreich vorbei gehen. Selbst regierungsfreundliche Beobachter wollen in dieser Aussage eine Gesichtspflege erkennen. Die nächste Regierung wird das Thema wohl nach Brüssel "delegieren". Dort streiten sich gerade die Juristen, ob das Glücksspiel-Monopol mit EU-Recht vereinbar ist. Franz Schellhorn, Die Presse
Casinos Austria ist ein national und international führendes Glücksspielunternehmen und bietet seinen Gästen Freude am Spiel in stilvoller Atmosphäre.
Casinos Austria zählt mit seinem überaus breiten Produktportfolio seit 1968 zu den weltweit führenden Glücksspielanbietern. Herzstück des Unternehmens sind die zwölf österreichischen Casinos in Baden, Bregenz, Graz, Innsbruck, Kitzbühel, Kleinwalsertal, Linz, Salzburg, Seefeld, Velden, Wien und Zell am See.
Sie haben sich über die Jahre als touristische Leitbetriebe mit einem hohen Maß an regionaler Wertschöpfung etabliert und ziehen Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland an. Als Unterhaltungs- sowie Veranstaltungslocation sind sie nicht mehr wegzudenken.
Im ersten Jahr der Eröffnung besuchten 200.000 Gäste die Casinos, heute hat sich die jährliche Besucherzahl bei rund 3 Millionen stabilisiert. Geöffnet haben die Casinos an 364 Tagen – nur am 24. Dezember bleiben die Türen geschlossen. Die Kugel rollt im Durchschnitt 182.000 km pro Jahr im Roulettekessel. Aber auch Black Jack, Poker und der Fort Knox Jackpot sowie die mehrfach ausgezeichnete Gastronomie machen einen Casinobesuch zu einem abwechslungsreichen Erlebnis.
Absolute Seriosität ist tragende Basis des Unternehmens, dessen Engagement dabei weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus geht.
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