19.10.2006, Lesen Sie hier den Bericht über «Glücksspiel, unterschiedliche Regelungen in Europa»
Casinos Austria steht unter staatlicher Kontrolle. Das Ministerium vergibt die Konzessionen für Spielbanken und Ausspielungen. Gegenwärtig gibt es zwei private Unternehmen, die alle derzeit zulässigen Glücksspiele unter staatlicher Aufsicht durchführen:
Zum einen die Österreichische Lotterien GmbH, die unter anderen Lotto, Toto und das Zahlenlotto durchführt. Zum anderen die Casinos Austria AG, sie betreibt zwölf Spielbanken in Österreich. Auch die zentral gesteuerten, elektronischen Video Network Terminals ("win win") und die Internetplattform "win2day" werden von den Konzessionären angeboten. Sowohl Bewerben als auch Anbieten ausländischer oder illegaler Glücksspiele ist - wie auch die Teilnahme an ausländischen Glücksspielen vom Inland aus - verboten. Klassische Sportwetten gelten allerdings in Österreich nicht als Glücksspiel, da die Vorhersage der Ergebnisse nach der Ansicht des Landes eher von der Geschicklichkeit als vom Zufall abhängt. Deshalb braucht ein derartiges Unternehmen keine Bewilligung durch das Ministerium.
Rien ne va plus für private Anbieter In Frankreich gibt es ein klares staatliches Glücksspielmonopol. Die staatliche Lotterie- Gesellschaft Francaise des Jeux (FdJ) hält gemeinsam mit dem privaten Pferderennenwettanbieter Pari mutuel urbain (PMU) das Glücksspielmonopol.
FdJ ist die fünftgrößte Veranstalterin von Lotterien weltweit. Neben Sportwetten beteiligt sie sich auch an der europäischen Lotterie „Euro Millions“. Darüber hinaus ist FdJ der Hauptsponsor des gleichnamigen französischen Radsport-Teams. Der erzielte Gewinn aus den Ziehungen fließt vollständig in die französische Staatskasse und wird für kulturelle und soziale Projekte sowie die Nachwuchsförderung im Sport verwendet.
Auch in Frankreich drängen zahlreichen private, meist international operierende Internetwettanbieter auf den Markt und setzen das Monopol quasi außer Kraft. Neben winamax.com und fr.sportingbet.com gehört auch in Frankreich bwin.com zu den bekanntesten Anbietern. Die Betreiber der privaten Wettanbieter haben sich bereits mehrmals gegen das Monopol aufgelehnt.
Dass der französische Staat derart harten Widerstand gegen die Öffnung des Wettmarktes leistet, liegt auch daran, dass er in Hinblick auf eine eventuelle Privatisierung den Wert der FdJ, die ihm zu 72 Prozent gehört, bewahren will. Denn ab 2008 hat der Staat die Möglichkeit, die 20 Prozent der FDJ zu veräußern, die den ehemaligen Emissionsgesellschaften der nationalen Lotteriescheine gehören. Das Finanzministerium dementiert allerdings Absichten, die FDJ zu privatisieren. Als Grund wird die "öffentliche Sicherheit" angegeben.
Forca mit neuem decreto! Auch das Wettgeschäft in Italien wird derzeit staatlich reguliert. Die Monopolverwaltung AAMS (Amministrazione Autonoma dei Monopoli di Stato) wurde von der Berlusconi-Regierung sogar ermächtigt, den Offshore-Markt für Internetwetten zu kontrollieren. Am 23. Dezember 2005 wurde durch das italienische Parlament ein Gesetz verabschiedet, mit dem für ausländische Anbieter erhebliche Zugangsbarrieren zum italienischen Markt errichtet wurden. Mehr als 900 Internetsites wurde daraufhin gesperrt.
Jetzt hat sich jedoch eine überraschende Wende ergeben. Ab dem 01. Januar 2007 sollen Online und Offline Betreiber von Glücksspielen und Wetten entsprechend den europäischen Gesetzen reguliert werden. Italien wird künftig zur Umsetzung des freien Dienstleistungsverkehrs in der EU private Wettanbieter mit Sitz in einem anderen EU Mitgliedsstaat den Zugang zum italienischen Markt durch Online-Angebote ermöglichen. Anbieter müssen dann noch festzulegende Zuverlässigkeitskriterien erfüllen und einen Geldbetrag für den Zugang zum italienischen Markt zahlen. Das Decreto beinhaltet einige bedeutsame Änderungen wie etwa die Deregulierung für zwei Arten von Online-Spielen: Online Spiele, die auf Fertigkeiten und Fähigkeiten aufbauen und feste Wettaktivitäten. Die Verordnung bildet die Basis für die Eröffnung von 7000 neuen Wettbüros (ausschließlich für Sportwetten, davon ausgeschlossen sind Pferdewetten) und für 10.000 neue Bingo-Hallen. Die Italienische Regierung profitiert allerdings auch von dieser neuen gesetzlichen Regelung, denn sie erhält von allen diesen Geschäften drei Prozent.
Der Anbieter bwin ist in Italien mit seiner Tochter bwin Italia S.R.L. ganz legal am Markt tätig. Das Unternehmen besitzt dort seit Herbst 2005 eine Sportwetten-Lizenz – und ist zugleich ein Hauptsponsor von Sportvereinen wie AC Mailand. Des Weiteren ist bwin Italia S.R.L. in Besitz einer Providerlizenz, die beispielsweise zur Wettvermittlung zwischen Wettshops und dem Lizenzgeber, dem AAMS in Rom berechtigt. www.br-online.de
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