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Mit dem „Gutmensch-Totschlag-Argument“ für die Beibehaltung des Lotto-Monopols





29.11.2006, Lesen Sie hier den Bericht über «Mit dem „Gutmensch-Totschlag-Argument“ für die Beibehaltung des Lotto-Monopols»


Verhindert ein Lotto-Jackpot von 35 Millionen Euro die Spielsucht?

Von Nicolaus Gläsner

Bonn/Wels – Mit mobilen Plakatwänden und großflächigen Anzeigen in den Zeitungen macht zurzeit das Bündnis gegen das Wett-Monopol http://www.kein-monopol.de Druck auf die Bewahrer des Status quo beim Sportwettenmarkt. Vor der Verabschiedung eines neuen Lotteriestaatsvertrages durch die Ministerpräsidenten der Länder am 13. Dezember 2006 soll noch einmal richtig Dampf gemacht werden. „Das Glück braucht Spielmacher, keine Machtspieler“, so lautet der griffige Slogan der Kampagne. „Die Regulierung des deutschen Glücksspielmarktes braucht keine Machtspiele einiger politischer Entscheider, sondern eine zeitgemäße und regulierte Öffnung des Marktes für private Anbieter“, sagt Jan Pommer, Geschäftsführer der Basketball Bundesliga und einer der Sprecher des Bündnisses.

Doch die so genannten „Machtspieler“ wollen nicht kampflos das Gefechtsfeld verlassen. Im Gespräch mit der Magdeburger Volksstimme http://www.volksstimme.de verteidigte Wolfgang Angenendt, Geschäftsführer der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt http://www.lottosachsenanhalt.de, das Staatsmonopol. Das bisherige System sei traditionell darauf ausgerichtet, das Spielbedürfnis der Menschen zu kanalisieren. „Der Staat will nicht, dass der Spieltrieb sich schrankenlos entfalten kann, weil dies Menschen ins Unglück zu stürzen vermag. Außerdem geht mit dem Glücksspiel erfahrungsgemäß die Gefahr von Begleitkriminalität einher“, erläutert Angenendt. Die Volksstimme meldet an dieser Argumentation jedoch Zweifel an und stellt die Frage, ob ein Lotto-Jackpot von 35 Millionen Euro ein wirksames Mittel zur Suchtprävention sei. Doch dies sei eine „Gratwanderung“, meint der sachsen-anhaltinische Lotto-Chef, der allerdings dagegen ist, den Jackpot zu deckeln. Wenn man den Spieltrieb der Menschen kanalisieren wolle, müssen man den Leute auch attraktive Produkte anbieten.

„Die Lordsiegelbewahrer des Staatsmonopols in Deutschland führen immer die Vokabel Gemeinnützigkeit im Munde. Auch Herr Angenendt erweckt den Eindruck, als gehe das eingenommene Geld der staatlichen Lotteriegesellschaften nur in den Sport, die Wohlfahrt oder in die Denkmalpflege. Wenn die Gegner der privaten Wettanbieter offen sagen würden, dass es ihnen um das Geld geht und nicht um die Moral, dann könnten alle Beteiligten wesentlich ehrlicher miteinander umgehen“, so Reinfried Wiesmayr, Geschäftsführer des Sportwettenanbieters Wettcorner http://www.wettcorner.com im österreichischen Wels. Wiesmayr plädiert für eine regulierte Öffnung des Marktes für Glücksspiele. Dass hierzu auch wirksame Programme zur Spielsuchtprävention gehören, ist für den Wettcorner-Chef selbstverständlich. „Dies sehen aber auch die meisten Gegner des Staatsmonopols so. Daher verstehe ich nicht, warum Leute wie der Lotto-Chef aus Sachsen-Anhalt die ‚Seriosität’ der privaten Anbieter in Zweifel ziehen. Meiner Meinung nach gibt es in jeder Branche schwarze Schafe. Dies ist aber noch lange kein Grund zur Kriminalisierung aller privaten Wettanbieter, wie das bisweilen geschieht.“



Über Lotto Hessen:

Die Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen (LOTTO Hessen) wurde am 1. Januar 1965 als Nachfolgerin der Staatlichen Sportwetten GmbH Hessen und der Staatlichen Zahlenlotto GmbH Hessen gegründet. Sie ist ein Beteiligungsunternehmen des Landes Hessen.

Gegenstand des Unternehmens ist die technische Durchführung der Staatslotterien wie Zahlenlotto, Fußballtoto, KENO, ODDSET, den Zusatzlotterien plus 5, Spiel 77 und Super 6 und der Sofortlotterien, unter Berücksichtigung der Spielsuchtprävention und des Jugendschutzes.

Veranstalter aller dieser Spiele und Wetten ist die Hessische Lotterieverwaltung, eingesetzt vom Finanzministerium des Landes Hessen, das auch alleiniger Gesellschafter von LOTTO Hessen ist. Daneben kann LOTTO Hessen Privatlotterien im eigenen Namen veranstalten, wie zum Beispiel die GlücksSpirale.

Sitz der Gesellschaft ist Wiesbaden. In der Zentrale in der Rosenstraße sind 190 Mitarbeiter beschäftigt, davon 65 als Teilzeitbeschäftigte. Die rund 2.000 Lotto- Verkaufsstellen werden von hier verwaltet. Betreut werden sie hauptsächlich über die 12 Lotto-Bezirksstellen.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Mit dem „Gutmensch-Totschlag-Argument“ für die Beibehaltung des Lotto-Monopols ---


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