04.01.2007, Lesen Sie hier den Bericht über «Ein Casino-Projekt im Coop-City-Gebäude an der Sihlporte in Zürich»
Kasten: Bundesratsentscheid im Januar?
Noch ein weiterer Spieler am Roulette-Tisch Ein Kasino-Projekt im Coop-City-Gebäude an der Sihlporte in Zürich
Ob in der Schweiz überhaupt weitere Kasino-Lizenzen vergeben werden, ist ungewiss. Trotzdem arbeiten verschiedene Gruppen an Projekten im Kanton Zürich. Seit gestern gehört auch die City Casino Zürich AG dazu, die an der Sihlporte in Zürich 1 die Kugel rollen lassen will.
mbm. Lange war es ruhig um die Schweizer Kasino-Szene. Die Branche wartet ungeduldig auf den Entscheid des Bundesrats, der sich dazu äussern will, ob es zu einer Veränderung des gegenwärtigen Status kommt. Konkret geht es darum, ob neue Lizenzen vergeben und damit Lücken in der Kasino-Landschaft, wie der Kanton Zürich eine ist, geschlossen werden sollen. Mitten in diese Wartephase hinein platzt nun ein neuer Bewerber mit einem Projekt in Zürich 1 und bringt neuen Schwung ins Spiel. Unter den Ausschreibungen von Bauprojekten im «Tagblatt der Stadt Zürich» von gestern Mittwoch befindet sich ein Eintrag mit Zündstoff: Das Geschäftshaus Sihlporte 3 / Sihlstrasse 55 soll umgebaut und als Kasino genutzt werden. An dieser Adresse steht die siebenstöckige Liegenschaft im Besitz der Swiss Life, in der Ende Januar 2005 ein Coop City die langjährige Epa-Filiale abgelöst hat.
Beratung aus San Marino Das Baugesuch eingereicht hat die City Casino Zürich AG, eine am 7. Dezember 2006 gegründete Gesellschaft mit Sitz an der Stadelhoferstrasse. Das Aktienkapital beträgt 100 000 Franken. Wie der Informationsverantwortliche, Peter Frei, erklärt, steht hinter der City Casino Zürich AG eine mehrheitlich schweizerisch geprägte Trägerschaft, der aber auch international renommierte Personen angehören. Wer genau, wollte Frei noch nicht sagen. Recherchen der NZZ haben aber ergeben, dass der Zürcher Franco Rota etwas mit dem Projekt zu tun hat. Rota, Präsident der Gesellschaft Casino Bingo in San Marino, gab sich auf Anfrage zugeknöpft, räumte aber ein, dass er für die City Casino Zürich AG beratend tätig sei. Zum genauen Projekt an der Sihlporte wollte er nichts sagen. Zuerst werde abgewartet, wie der Bundesrat entscheidet. Dann soll die Öffentlichkeit informiert werden.
Der Coop City an der Sihlporte soll im Zuge der Bereinigung des Coop-Filialnetzes voraussichtlich spätestens im Frühling 2008 aufgegeben werden. Schon im Frühling 2007 eröffnet Coop eine grosse City-Filiale im Freizeit- und Einkaufszentrum Sihlcity. Laut Peter Frei mietet die City Casino Zürich AG an der Sihlporte das Erdgeschoss sowie den 1. und 2. Stock und will dort ein B-Kasino einrichten. Der Mietvertrag laufe über 20 Jahre - falls man vom Bundesrat den Zuschlag bekomme.
Gute Erschliessung als Pluspunkt Das ganze Projekt umfasst 4000 m[2], wobei auf 2500 m[2] ums grosse Geld gespielt würde. An der Sihlporte sind 150 Automaten und 25 Tische für Grands Jeux vorgesehen. Daneben sollen sich die Gäste in einem Restaurant und an zwei Bars vergnügen können. Schliesslich gehören noch Büros und Lagerräume zum Projekt.
Wie Frei weiter ausführte, spricht die gute Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr für den Standort an der Sihlporte. Vor der Türe hielten zwei Tramlinien und ein Bus, der Bahnhof Selnau sei nicht weit entfernt. Und in unmittelbarer Nähe befinde sich noch das Parkhaus Gessnerallee. Besser gehe es nicht. Die City Casino Zürich AG konzentriere sich voll und ganz auf dieses Projekt, andere Pläne habe man nicht. Diesen einen Plan durchkreuzen möchte ein anderer Bewerber um eine Kasino-Lizenz in Zürich. Die Casino Zürich AG, eine Tochtergesellschaft der Grand Casino SA, verfolgt ein 25-Millionen- Franken-Projekt in der alten Börse hinter dem Paradeplatz.
Weitere Vorhaben in Planung? Projektleiter Fernando Mutti gab sich ob der neuen Konkurrenz gelassen. Es sei damit zu rechnen, dass noch mehr Interessenten auftauchen werden. Mutti wäre nicht erstaunt, wenn bei einem positiven Entscheid des Bundesrats am Schluss bis zu fünf Projekte für Zürich auf dem Tisch liegen würden. Sein Projekt in den Räumen der ehemaligen Diskothek «El Cubanito» sei aber schon sehr weit fortgeschritten und habe die Unterstützung der Stadt und des Kantons Zürich. Schliesslich sei man in einer kantonalen Liegenschaft eingemietet und befinde sich in einer Gegend, die der Stadtrat aufwerten wolle. Für Mutti, der die Baubewilligung für ein B-Kasino nächstens zu erhalten hofft, hat die Sihlporte nicht die gleichen Standortqualitäten wie die alte Börse.
Aus für das Projekt im Sihlcity Dass sich Mutti so kritisch äussert, hat wohl noch einen anderen Grund, einen persönlichen: Der ins Projekt der City Casino Zürich AG involvierte Franco Rota war sein Vorgänger als Geschäftsführer bei der Casino Zürich AG. Diese hatte sich 2001 mit einem Projekt in Oerlikon um eine A-Lizenz beworben. Als der Kanton Zürich bei der Vergabe leer ausging, verabschiedete sich Rota. Muttis Vorgänger ist in der neuen Konstellation also zum direkten Konkurrenten geworden. - Am gleichen Tag, wie die City Casino Zürich AG auf den Plan trat, wurde auch bekannt, dass Swiss Casinos ihr Projekt im Freizeit- und Einkaufszentrum Sihlcity fallen lassen und sich voll auf den Standort am Flughafen konzentrieren wollen. Auch dort ist ein B-Kasino im Gespräch.
Bundesratsentscheid im Januar? Als im Jahr 2001 die Konzessionen für den Betrieb von Kasinos in der Schweiz vergeben wurden, rollte die Kugel am Kanton Zürich vorbei. Mehrere Projekte in der Stadt Zürich buhlten damals um den Zuschlag. Die Lizenzen zum Spielen gingen aber in die Nachbarkantone nach Baden, Pfäffikon (SZ) und Schaffhausen. Schon von Anfang an war klar, dass nach fünf Jahren die Situation neu beurteilt werden sollte. Einige Kasinos gingen in der Zwischenzeit wieder zu oder machten gar nie auf. Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) ist beauftragt, dem Bundesrat einen Bericht vorzulegen und Empfehlungen über allfällige Anpassungen und Neuvergaben abzugeben. Gestützt auf diesen Bericht will der Bundesrat einen Grundsatzentscheid fällen, ob überhaupt neue Konzessionen vergeben werden. Dieser Entscheid war auf den Dezember 2006 in Aussicht gestellt worden. Bis heute hat aber der Bundesrat in dieser Sache nichts von sich hören lassen. Dem Vernehmen nach soll Bundesrat Christoph Blocher mit dem Bericht der ESBK nicht zufrieden gewesen sein und ihn zurückgewiesen haben. Die Spielbankenkommission habe angeblich an der gegenwärtigen Situation nichts ändern wollen - womit Zürich weiterhin kein Kasino hätte. So wie es aussieht, tendiert der Bundesrat aber zu einer Neubeurteilung. Sollte dies so sein, würde im Herbst 2007 der Detailentscheid fallen, wohin die neuen Lizenzen gehen. Da hätte Zürich wohl gute Karten in den Händen. Die erste Bundesratssitzung in diesem Jahr findet am nächsten Mittwoch statt. Tages-Anzeiger
Swiss Casinos Zürich ist seit 31. Oktober 2012 offen.
Angebot
Swiss Casinos Zürich bietet im Tischspielbereich den Gästen an 24 Tischen folgende Spiele an: «American Roulette», «Black Jack», «Punto Banco», «Würfelspiel Rocket 7» und «Poker». Darüber hinaus sorgen 371 Glücksspielautomaten für spannende Unterhaltung. Ebenso sorgt die Multiroulette-Anlage für prickelnde Augenblicke.
Eine ungezwungene, sehr persönliche Gästebetreuung wird im Swiss Casinos Zürich gross geschrieben. Wer beispielsweise die Spielregeln nicht kennt, dem helfen die topausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne weiter.
Für gemütliche und ruhige Stunden laden die drei Bars und die Lounge ein. Feine Cocktails, eine grosse Auswahl an Drinks, Champagner, exklusive Single-Malts oder kulinarische Köstlichkeiten … alles was es zum Geniessen braucht. Gästen, die für ihre Konferenz, ihren Geschäftsanlass oder ihre private Feier eine exklusive Atmosphäre wünschen, steht der PM’s Room zur Verfügung. Wer den Besuch im Casino mit einem besonderen gastronomischen Erlebnis beginnen oder abrunden will, profitiert vom direkten Zugang zum «George Bar & Grill», mit seiner Dachterrasse und der fantastischen Rundumsicht über die Dächer von Zürich.
Ab 18 Jahren, mit einem amtlichen Ausweis und gepflegter Kleidung steht dem Glück nichts im Wege.
Der Eintritt ist bis 19.00 Uhr kostenlos, nachher 10 CHF pro Person (inkl. Garderobe).
Anfahrt
Swiss Casinos Zürich ist mit dem VBZ-Tram bequem erreichbar. Haltestellen: Stauffacher, Sihlstrasse. Ausserdem liegt die Station Selnau der SZU-Bahn gleich gegenüber dem Casino-Eingang. Der Hauptbahnhof Zürich befindet sich rund 10 Gehminuten vom Casino entfernt.
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