POTSDAM (DTZ/vi). Vor dem Hintergrund einer anhaltenden Diskussion um die Zukunft des staatlichen Glücksspielwesens sanken die Spieleinsätze des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB) im zurückliegenden Jahr um rund zwei Prozent auf 7,9 Mrd. Euro.
Verantwortlich für den Rückgang waren im Wesentlichen der Wegfall des „Extralottos” und ein Minus bei den Sportwetten.Das Jahr 2006 stand im Zeichen heftiger, auch in der Öffentlichkeit ausgetragener Auseinandersetzungen über die künftig richtige Struktur des Glücksspielmarktes in Deutschland.
Das Bundesverfassungsgericht hatte am 28. März 2006 in einem Urteil zu Sportwetten betont, dass ein staatliches Monopol geeignet sei, wenn die notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung von Spielsucht getroffen würden. Private, nicht konzessionierte Anbieter aus dem In- und Ausland haben unterdessen in aufwändigen Kampagnen immer wieder die Liberalisierung des Glücksspiels gefordert.
Diese Auseinandersetzungen begleiteten das ganze Jahr über die Ereignisse rund um das Glücksspiel, so beim Beschluss der Ministerpräsidenten der Bundesländer, einen neuen Staatsvertrag zur Stärkung des Monopols zu entwickeln, beim Bemühen der EU-Kommission, durch ein Vertragsverletzungsverfahren die Grenzen für in- und ausländische Sportwettenanbieter zu öffnen und dem Beschluss des Bundeskartellamtes, im Bereich des Vertriebes von Lotterien den Wettbewerb über die Grenzen der Bundesländer hinaus zu fordern. (Ausführlicher Bericht in DTZ 02/07)
Die Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen (LOTTO Hessen) wurde am 1. Januar 1965 als Nachfolgerin der Staatlichen Sportwetten GmbH Hessen und der Staatlichen Zahlenlotto GmbH Hessen gegründet. Sie ist ein Beteiligungsunternehmen des Landes Hessen.
Gegenstand des Unternehmens ist die technische Durchführung der Staatslotterien wie Zahlenlotto, Fußballtoto, KENO, ODDSET, den Zusatzlotterien plus 5, Spiel 77 und Super 6 und der Sofortlotterien, unter Berücksichtigung der Spielsuchtprävention und des Jugendschutzes.
Veranstalter aller dieser Spiele und Wetten ist die Hessische Lotterieverwaltung, eingesetzt vom Finanzministerium des Landes Hessen, das auch alleiniger Gesellschafter von LOTTO Hessen ist. Daneben kann LOTTO Hessen Privatlotterien im eigenen Namen veranstalten, wie zum Beispiel die GlücksSpirale.
Sitz der Gesellschaft ist Wiesbaden. In der Zentrale in der Rosenstraße sind 190 Mitarbeiter beschäftigt, davon 65 als Teilzeitbeschäftigte. Die rund 2.000 Lotto- Verkaufsstellen werden von hier verwaltet. Betreut werden sie hauptsächlich über die 12 Lotto-Bezirksstellen.
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