Casino Duisburg, Keine Chance für Jackpot-Gangster

29.01.2007, Lesen Sie hier den Bericht über «Casino Duisburg, Keine Chance für Jackpot-Gangster»

Vier raffinierte Betrüger haben in der vorletzten Woche versucht, das Automatencasino Duisburg auszunehmen. Unauffällig hatten sie vorher die Spielgeräte getestet und versucht, die Wachsamkeit des Personals einzuschätzen. Am 12. Januar sollte der Coup über die Bühne gehen: Mit einem handygroßen Sender wollten sie den Automaten manipulieren und einen Riesenjackpot einstreichen. Doch die erfahrenen Mitarbeiter des Casinos hatte die Betrüger-Gang längst unter Beobachtung – statt der Beute wartete die Kripo.

Die vier jungen Frauen und Männer aus Österreich waren mehrmals als harmlose Besucher im Casino in der Alten Post erschienen. Sie sondierten die Lage, spielten gutgelaunt um kleine Einsätze und verhielten sich unauffällig. Niemand bemerkte zu diesem Zeitpunkt, dass sie die Automaten gezielt ausspähten und es auf ein ganz bestimmtes Gerät abgesehen hatten.

Am 12. Januar wurde es ernst. Mit einem selbst konstruierten elektronischen Sender versuchten sie, über Antennensignale die Zufallssteuerung des Automaten auszuschalten und durch manipulierte Jackpotgewinne zu ersetzen. Dieser Trick hätte dem Betrüger- Quartett mehrere hunderttausend Euro Beute bringen können. Doch dazu kam es nicht. Das Sicherheitsteam war den Gaunern schon längst auf der Fährte. Und Casinodirektorin Claudia Bieling hatte bei ihrem Routine-Check bereits festgestellt, dass der betroffene Automat offenbar Störsignale empfing. „Jeder einzelne Vorgang am Automaten wird aufgezeichnet, damit wir jederzeit die korrekte Funktion nachweisen können. Wir merken sofort, wenn die Elektronik plötzlich ganz anders tickt“. Den stets wachsamen Casino-Mitarbeitern waren an den netten Gästen auch einige Merkwürdigkeiten aufgefallen: Als erster kam immer der „Späher“, der sich prüfend umsah und dann die anderen per Handy nachkommen ließ. Außerdem zeigten die Trick-Spieler eine gewisse Nervosität und warfen verstohlene Blicke nach links und rechts, sobald sie vor ihrem Zielautomaten Platz genommen hatten. Jetzt ließ Claudia Bieling die Videokameras auf die Verdächtigen richten: „Alle vier weiterspielen lassen, aber lückenlos überwachen!“ Eine Stunde später kam der Beweis. Die Kameras lieferten gestochen scharfe Bilder vom Elektronik-Angriff auf den Jackpotautomaten, die Polizei wurde alarmiert. Es dauerte nur wenige Minuten, bis sechs Zivilbeamten der Kripo Duisburg die Zocker-Gang abführten. Im Hotelzimmer der Österreicher wurden große Mengen Bargeld und teure Designerkleidung gefunden – möglicherweise hatten sie woanders mehr Erfolg als in Duisburg. Claudia Bieling durfte sich über ein Lob von Polizei-Sprecher Reinhard Pape freuen: „Toll gemacht, das Casino hat einen hervorragenden Sicherheitsstandard!“.

Und wenn im Februar das neue Casino im CityPalais Duisburg zum Spiel lädt, wird es für Betrüger erst recht heißen: „Mission Impossible“. Deutschlands modernstes Casino wird zur Sicherheit der Gäste und ihres Geldes im Innen- und Außenbereich rund um die Uhr überwacht. Security-Experten und erfahrene Casinomanager haben monatelang ein wasserdichtes Sicherheitskonzept erarbeitet; modernste Technik verhindert jede Manipulation. Und im 67 Tonnen schweren „Fort Knox“, Deutschlands größtem Spielbanktresor, sind Bargeld und Jetons buchstäblich bombensicher verwahrt.

Über Casino Duisburg:

Das Urbanum kommt -

und zwar im Jahr 2005. Im "Urbanum", wird neben dem Casino Duisburg auch ein Night Club, so wie diverse Gastronomie, Einzelhandel und auch ein Kongress- und Veranstaltungszentrum untergebracht sein.

Casinoluft kann aber bereits an anderer Stelle geschnuppert werden: In der alten Post gegenüber dem Burgplatz. Dort lädt WestSpiel seit 30. Juni 2002 ins Automatencasino ein. Hier blinkt und blitzt es an 139 Spielautomaten - das merkt man auf Schritt und Tritt. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Wir freuen uns auf Sie!

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