10.09.2003, Lesen Sie hier den Bericht über «Im Ausgang arbeiten - Grand Casino St.Gallen beginnt mit Ausbildung»
Das Grand Casino St. Gallen beginnt mit der Croupier-Ausbildung «Black Jack», «Roulette» und «Fun Poker» werden Ende November auch in der Gallusstadt gespielt. Dazu braucht es Croupiers, die Jetons «chippen», Kugeln rollen und cool bleiben, wenn es heiss zu- und hergeht.
marlies beczök «Alles auf Rot», sagt eine elegant gekleidete Frau und schiebt Jetons im Wert von hundert Franken über den Tisch. Ein junger Herr versucht sein Glück mit der Zahl Dreizehn. Nervös starren alle auf die Kugel, die rollt und rollt. Plötzlich klinkt sie sich ein. «Nichts geht mehr - Rien ne va plus», sagt der Croupier. «Pech», scheinen sich einige zu denken und versuchen ihr Glück aufs Neue. Die gespielten Einsätze gehen an die Bank; das Spiel beginnt von neuem. Fingerfertigkeit trainieren
Noch ist es im Grand Casino St. Gallen nicht so weit. Drei «Game-Manager», die Spielleiter, bilden Croupiers aus. Ein Provisorium mit Roulettes und Spieltischen ist über dem Biermuseum des Schützengartens eingerichtet. 23 junge Männer und vier Frauen erlernen das Geschick. In vier Wochen müssen sie das Rüstzeug beherrschen, dann gibt es eine Prüfung. Wer sie besteht, kommt in die nächste Runde und feilt an den Einzelheiten bis zur Casino-Eröffnung Ende November. Instruktor und Spielleiter Claudio Ferrari ist der absolute Profi im «Chippen». «Er stapelt fünf mal zwanzig Chips in 25 Sekunden», ruft ein Kursteilnehmer sichtlich beeindruckt. Auch Marc Wetzold, angehender Croupier, legt ein Chip auf den andern, immer und immer wieder. Seit letzter Woche sei seine Fingerfertigkeit bedeutend besser geworden. Jetzt schafft er es unter sechzig Sekunden, noch vor einer Woche benötigte er dafür zweieinhalb Minuten.
Zwischen Glück und Leid Die Atmosphäre in einem Casino sei speziell, mit nichts zu vergleichen, erzählt Wetzold. «Für mich bedeutet es: im Ausgang arbeiten.» Am Tisch nebenan steht Pasquale Cioce, auch er schichtet Jetons aufeinander. Er war für die Post in einem Brief-zentrum tätig; den Gedanken, etwas anderes zu machen, hegte er schon lange. In einem Casino war er noch nie. Die Ausbildung sei spannend, zu lernen gebe es eine Menge. «Um am Roulettetisch zu arbeiten, muss ich achtzehn Regeln beherrschen.» Roberto Trinidad geht seit Jahren in Casinos. Mit der Ausbildung will er die andere Seite kennen lernen, die des Croupiers. «Ich bin so nah am Geschehen, nahe an Glück und Leid eines Spielers.» Psychologie ist ein wichtiger Teil der Ausbildung. Auch in einer heiklen Situation ruhig bleiben, keine Reaktion zeigen. Hilfe erhält man vom Roulettechef oder vom Tischchef. Zudem wird das ganze Casino mit Kameras überwacht, Sicherheitsleute werden ihre Runden drehen. Antonia Gmünder hat eine kaufmännische Lehre abgeschlossen. Für sie ist die neue Ausbildung eine Lebenschance, zudem sei Croupier kein typischer Frauenjob. «Ich möchte im Ausland arbeiten, mit diesem Job rechne ich mir gute Chancen aus, in die grosse Welt hinauszukommen.» Und die ist voll mit Spielern, die auf den grossen Gewinn hoffen.
Bald rollt die Kugel in der Stadt Das Grand-Casino St. Gallen am Adlerberg wird am 28. November eröffnet. Die Aktionäre Swiss Casinos Holding AG, Casinos Austria (Swiss) AG und St. Gallen-Bodensee-Tourismus investieren total rund 17 Millionen Franken in das neue Casino. Mit dem Spielbetrieb werden hundert neue Arbeitsplätze geschaffen. Gespielt wird an 165 Spielautomaten und elf Spieltischen. Gesetzt wird bei Black Jack, American Roulette, Tropical-Stud-Poker, Fun-Poker, Seven-Card-Stud-Poker und Texas-Hold-Them-Poker. Gemäss Christian Nigg, Gaming-Shift-Manager, stehen die Spieleinsätze noch nicht fest. Mindesteinsatz beim Roulette werden fünf Franken sein. Bei Black Jack werde der höchste Einsatz vermutlich bei tausend Franken sein.
War er schon in Las Vegas? «Nein, aber im grössten Casino der Welt.» Das steht in Fox-woods (Connecticut) im Indianerreservat des Mashantucket Pequot Stammes. 5500 Slot-Maschinen, Tabellenspiele, Keno, Bingo, Poker und Pferdewetten warten auf die Einsätze der Spieler. (mbe) Quelle: St.Galler Tagblatt AG
Swiss Casinos St. Gallen ist seit 29. November 2003 offen.
Angebot
Swiss Casinos St. Gallen bietet im Tischspielbereich den Gästen an 13 Tischen folgende Spiele an: «American Roulette», «Black Jack» und «Texas Hold'em Poker». Darüber hinaus sorgen 177 Glücksspielautomaten für spannende Unterhaltung. Ebenso sorgt die Multiroulette-Anlage für prickelnde Augenblicke.
Eine ungezwungene, sehr persönliche Gästebetreuung wird im Swiss Casinos St. Gallen gross geschrieben. Wer beispielsweise die Spielregeln nicht kennt, dem helfen die topausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne weiter.
Das Radisson Blu im selben Gebäude bietet als Business- und Konferenz- Hotel 123 Zimmer mit insgesamt 246 Betten und Konferenzräumen für jeden Bedarf. Das Restaurant Olivé sorgt für kulinarische Hochgenüsse.
Ab 18 Jahren, mit einem amtlichen Ausweis und gepflegter Kleidung steht dem Glück nichts im Wege.
Der Eintritt ist kostenlos.
Anfahrt
In hauseigenen Parkhaus und in unmittelbarer Nähe zum Casino stehen gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.
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