04.06.2007, Lesen Sie hier den Bericht über «Casinos Austria: Plötzlich doch Gewinne».
HEDI SCHNEID (Die Presse) Bilanz. Zum Abschied von Langzeit-Chef Leo Wallner gibt es wieder schwarzen Zahlen. Luzern. Die Einladung zum 40-Jahr-Jubiläum der Casinos Austria und der damit verbundene Abschied von Generaldirektor Leo Wallner wurde mit einer Sonderbriefmarke mit seinem Konterfei frankiert. Der heimische Glücksspielkonzern lässt sich für seinen Langzeit- General einiges einfallen. Das beste Geschenk: Casinos Austria haben in Österreich mit den zwölf Spielbanken 2006 wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Das kommt insofern überraschend, als die Casinos im Vorjahr erstmals mit ihren Spielbanken in Österreich rote Zahlen geschrieben haben. 2006 ist zwar der Umsatz um sechs Prozent auf 265 Mio. Euro gefallen, das Nettoergebnis drehte aber von minus 10,8 Mio. Euro auf plus 5,8 Mio. Euro.
Erstmals seit Jahren sind 2006 auch die Besucherzahlen in Österreich wieder gestiegen, und zwar um 5,9 Prozent auf 2,4 Millionen. „Die Talsohle ist erreicht und es geht wieder aufwärts“, sagte Wallners Nachfolger Karl Stoss bei der Bilanzpressekonferenz am Freitag in Luzern. In der Schweiz betreiben die Österreicher sechs Spielstätten mit zweistellig wachsenden Besucher- und Umsatzzahlen. Für die Trendwende ortet Stoss mehrere Gründe: die wieder gut laufende Konjunktur, ein gezieltes Marketing und das verbesserte Angebot mit neuen Spielen sowie der Pokerboom. Vor allem aber habe sich die Restrukturierung positiv niedergeschlagen. Bei einem Aufwand von zehn Mio. Euro Euro brachten allein die Einsparungen beim Personal 16 Mio. Euro. 350 Mitarbeiter nahmen im Vorjahr das Angebot der Casinos an, per „Golden Handshake“ das Unternehmen zu verlassen. 150 Mitarbeiter wurden eingestellt, allerdings zu einem kostengünstigeren Kollektivvertrag, der für alle 1700 Beschäftigen in Österreich ausgearbeitet wurde. Dazu kamen drei Mio. Euro Einsparungen beim Sachaufwand und zwei Mio. an zusätzlichen Erträgen im Gastronomiebereich.
Wachstum im Ausland Der positive Trend soll nach Aussage von Stoss und seinen Vorstandskollegen Josef Leutgeb, Paul Herzfeld und Dietmar Hoscher heuer und 2008 weitergehen. Dafür sprechen die Daten der ersten fünf Monate, die steigende Besucher- und Umsatzzahlen ausweisen. So wie im Vorjahr werden heuer 30 Mio. Euro in die Aufrüstung der Spielbanken investiert. Für das Gesamtjahr rechnet Stoss trotz nochmaligen Restrukturierungsaufwandes von sechs bis acht Mio. Euro mit einem zweistelligen Gewinnzuwachs. Deutlich besser als im Inland lauft das Geschäft im Ausland, wo die Casinos Austria am Festland und auf Schiffen 63 Spielstätten betreiben. Insofern profitieren die Casinos, die in Österreich vehement auf das Monopol pochen, im Ausland von der Öffnung der Märkte. Das ertragsstärkste Casino ist jenes in Loutraki (Griechenland), wo die Casinos Partner von Martin Schlaff sind. Mit Schlaff gemeinsam wurde auch das Casinoprojekt in Jericho betrieben. Nicht gerade eine Erfolgsgeschichte. Das Casino ist wegen des Palästinenserkonflikts seit Jahren gesperrt, die Casinos vernichteten in Jericho einen zweistelligen Millionenbetrag.
Schweres Erbe für Stoss Der Umsatz des gesamten Konzerns stieg im Vorjahr um 10,2 Prozent auf den Rekordwert von 3,35 Mrd. Euro. Noch stärker, nämlich um 40 Prozent, legte der Konzerngewinn auf 41,6 Mio. Euro zu. Die Aktionäre können sich über eine Dividende von 5,5 Mio. Euro freuen, der Finanzminister über Steuern von 502 Mio. Euro, wobei allerdings das Gros von 376 Mio. Euro auf die Lotterien entfällt.
Trotz guter Aussichten gibt sich Stoss keiner Illusion hin: „Die Bäume wachsen nicht mehr in den Himmel“, umriss Stoss sein schweres Erbe. Damit ist nicht nur der Boom bei Internet-Spielen gemeint, an denen die Casinos wohl über die eigene Spiel-Plattform Win2Day mitnaschen. Auch die Konkurrenz illegaler Anbieter aus dem Ausland wächst. Illegale Automaten und Poker-Casinos würden wie die Schwammerln aus dem Boden wachsen. Ein illegales Geschäft, das nach Aussage von Hoscher kaum kontrollierbar sei.
„Das Wachstum erfolgt künftig vor allem im Ausland“, betonte Stoss. Für neue Projekte hat der Konzern eine halbe Mrd. Euro in der Kriegskasse. Zielrichtung sind Südafrika und Südamerika, aber auch Europa. So etwa in der Schweiz, wo eine 30prozentige Beteiligung am profitablen Casino Lugano im Tessin beschlossen wurde. Expansionsmöglichkeiten sieht Stoss auch bei Lotterien.
Schwarze Zahlen Die Casinos Austria haben in Österreich im vergangenen Jahr überraschenderweise wieder Gewinne geschrieben. Ein Schelm, wer da an ein Abschiedsgeschenk für Langzeit-General Leo Wallner denkt. Dessen Nachfolger Karl Stoss begründet die „Trendwende“ denn auch mit der guten Konjunktur, dem Pokerboom und Einsparungen.
Casinos Austria ist ein national und international führendes Glücksspielunternehmen und bietet seinen Gästen Freude am Spiel in stilvoller Atmosphäre.
Casinos Austria zählt mit seinem überaus breiten Produktportfolio seit 1968 zu den weltweit führenden Glücksspielanbietern. Herzstück des Unternehmens sind die zwölf österreichischen Casinos in Baden, Bregenz, Graz, Innsbruck, Kitzbühel, Kleinwalsertal, Linz, Salzburg, Seefeld, Velden, Wien und Zell am See.
Sie haben sich über die Jahre als touristische Leitbetriebe mit einem hohen Maß an regionaler Wertschöpfung etabliert und ziehen Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland an. Als Unterhaltungs- sowie Veranstaltungslocation sind sie nicht mehr wegzudenken.
Im ersten Jahr der Eröffnung besuchten 200.000 Gäste die Casinos, heute hat sich die jährliche Besucherzahl bei rund 3 Millionen stabilisiert. Geöffnet haben die Casinos an 364 Tagen – nur am 24. Dezember bleiben die Türen geschlossen. Die Kugel rollt im Durchschnitt 182.000 km pro Jahr im Roulettekessel. Aber auch Black Jack, Poker und der Fort Knox Jackpot sowie die mehrfach ausgezeichnete Gastronomie machen einen Casinobesuch zu einem abwechslungsreichen Erlebnis.
Absolute Seriosität ist tragende Basis des Unternehmens, dessen Engagement dabei weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus geht.
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