Loterie Romande will Gewinne für Gemeinnützigkeit festlegen

14.06.2007, Lesen Sie hier den Bericht über «Loterie Romande will Gewinne für Gemeinnützigkeit festlegen».

Lausanne. AP/baz. Die Loterie Romande prüft die Lancierung einer Volksinitiative. Mit einer Änderung der Bundesverfassung soll erreicht werden, dass die Gemeinnützigkeit die Gewinne der Glücks- und Geldspiele erhält. Im vergangenen Jahr nahm der Reingewinn der Lotterie um fünf Prozent auf 191 Millionen Franken zu.

Die Situation auf politischer Ebene sei sehr angespannt, teilte die Loterie Romande am Mittwoch mit. Um eine Klarstellung der Debatte über Glücks- und Geldspiele zu erreichen, prüfe der Verwaltungsrat nun die Möglichkeit der Lancierung einer Volksinitiative. Es gehe dabei darum, in der Bundesverfassung das Prinzip zu verankern, dass die Gewinne der Glücks- und Geldspiele für die Gemeinnützigkeit bestimmt seien. Im vergangenen Jahr nahm der Reingewinn gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 191 Millionen Franken zu. Davon erhalten die Wiederverteilorgane der sechs Kantone 157 Millionen Franken für die Unterstützung von gemeinnützigen Projekten sowie der Sport 31 Millionen Franken.

Der Bruttospielertrag stieg um zwei Prozent auf 371 Millionen Franken. Dies entspricht laut Mitteilung 205 Franken Spieleinsatz pro Einwohner. Rund 78 Millionen Franken des Bruttospielertrages geht auf das Konto der Euro Millions, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 53 Prozent entspricht. Baz.ch

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Der Reingewinn aus diesen Produkten kommt vollumfänglich der Gemeinnützigkeit zugute. Nutzniesser sind zum einen die kantonalen Lotterie- und Sport-Toto- Fonds, die damit gemeinnützige Projekte in den Bereichen Kultur, Natur, Soziales und Breitensport unterstützen. Zum andern der nationale Sport - namentlich Swiss Olympic und der Schweizerische Fussballverband - der via Sport-Toto-Gesellschaft von SWISSLOS profitiert.

SWISSLOS ist im Auftrag der Sport-Toto-Gesellschaft auch zuständig für die Vermarktung und Durchführung der Sportwetten Toto und Sporttip.

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