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Casino Kreuzenstein: Rien ne va plus



26.06.2007, Lesen Sie hier den Bericht über «Casino Kreuzenstein: Rien ne va plus».

Casinos Austria begraben das größte Expansionsprojekt im Inland.

Wien.Karl Stoss tritt als Nachfolger von Leo Wallner als Boss von Casinos Austria und Lotterien ein schweres Erbe an. Nicht nur wegen der EU-Bestrebungen zur Liberalisierung des Glücksspiels. Auch im Inland, wo die Casinos das Monopol für zwölf Spielbanken zumindest bis 2012 sicher in der Tasche haben, ist eine Neuausrichtung notwendig. Denn das größte Expansionsprojekt im Inland, das Casino Kreuzenstein im niederösterreichischen Leobendorf nahe Korneuburg, wird nicht verwirklicht. Die endgültige Entscheidung ist nach einem Gespräch von Stoss mit dem niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll vor wenigen Tagen gefallen, erfuhr die "Presse" aus Konzernkreisen.

Zu große Konkurrenz Das Casino Kreuzenstein, das die umsatzschwächste Spielstätte in Bad Gastein ersetzen sollte, stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Das Projekt mit einer Investition von rund 50 Mio. Euro, das auf 5000 Quadratmetern eine Spielbank mit 400 Automaten und 20 Spieltischen sowie Gastronomie- und Unterhaltungsbereiche umfassen sollte, verzögerte sich mehrmals. Der Grund: Die wichtigste Voraussetzung, das Straßen-Anschlussstück zwischen A22 und S1, wurde nicht und nicht fertig.

Stoss war gestern wegen einer Auslandsreise nicht erreichbar. Sein Stellvertreter Paul Herzfeld konnte der "Presse" das endgültige Aus für Kreuzenstein nicht bestätigen. Er betonte aber, "dass wir das Projekt schon seit einigen Monaten auf den Prüfstand gestellt haben".

Der Grund liege laut Casinos Austria nun weniger im verzögerten Straßenbau als in den veränderten Konkurrenzbedingungen. Seit Niederösterreich 2006 das "kleine Glücksspiel" (niedriger Einsatz und Gewinn) legalisiert hat, wurden hunderte Automaten aufgestellt. Außerdem sind jenseits der Grenze bei Kleinhaugsdorf und Drasenhofen Groß-Spielstätten wie die Excalibur-City entstanden. Weitere Projekte sind in Bratislava und Hegyeshalom geplant. Dazu kommen noch große Pokercasinos in Wiener Neustadt und in Wien. Damit dürften sich die Hoffnungen der Casinos Austria, Besucher aus Tschechien und der Slowakei anzulocken und das neue Casino zu einer Goldgrube zu machen, zerschlagen haben.

Während das Land Niederösterreich auf einen Ersatz der entgangenen Steuereinnahmen, die Pröll einst bei der Präsentation des Projekts mit 20 Mio. Euro bezifferte, durch das "kleine Glücksspiel" hoffen kann, wird es für die Casinos Austria nicht leicht sein, einen Ersatz zu finden. Das Casino Bad Gastein, das 2006 nur einen Bruttospielertrag (Spieleinsätze abzüglich Gewinnauszahlungen) von 629.379 Euro und rote Zahlen brachte, kann nicht geschlossen werden, da sonst die Konzession verloren ginge.

Dem Vernehmen nach wird daher an einer Aufrüstung des Casinos Baden gearbeitet – es ist mit 17,3 Mio. Euro Bruttospielertrag nach Wien, Bregenz und Innsbruck die viertgrößte Spielbank des Landes.

SPÖ und ÖVP für das Monopol Was das heiß umkämpfte Glücksspiel-Monopol betrifft, kann der neue Casinos-Austria- General Karl Stoss – zumindest vorerst – auf die Regierung zählen. Sowohl Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) als auch Vizekanzler und Finanzminister Wilhelm Molterer (ÖVP) bekräftigten am Montagabend bei der Gala "40 Jahre Casinos und 40 Jahre Leo Wallner", dass sie keinen Veränderungsbedarf orteten.

Während Gusenbauer vor allem die hohe gesellschaftspolitische Verantwortung hervorhob, die der heimische Glücksspielkonzern auch im Bezug auf den Spielerschutz und die Sportförderung innehabe, hob Molterer – nicht überraschend – die Steuerleistung hervor. Er bezeichnete sie allerdings nur als "ausreichend", um "die Motivation nicht sinken zu lassen, der Steuerzahler Nummer eins" zu werden.

Zum Monopol meinte Molterer, dass die EU es den Mitgliedstaaten überlasse, autonom Regelungen zu schaffen, die sie für richtig hielten: "Die Republik ist mit dem Partner Casinos Austria bisher gut gefahren – warum soll man dann etwas ändern?", so die rhetorische Frage des Finanzministers. HEDI SCHNEID (Die Presse) Quelle: diepresse.com



Über Casinos Austria Service Center:

Casinos Austria ist ein national und international führendes Glücksspielunternehmen und bietet seinen Gästen Freude am Spiel in stilvoller Atmosphäre.

Casinos Austria zählt mit seinem überaus breiten Produktportfolio seit 1968 zu den weltweit führenden Glücksspielanbietern. Herzstück des Unternehmens sind die zwölf österreichischen Casinos in Baden, Bregenz, Graz, Innsbruck, Kitzbühel, Kleinwalsertal, Linz, Salzburg, Seefeld, Velden, Wien und Zell am See.

Sie haben sich über die Jahre als touristische Leitbetriebe mit einem hohen Maß an regionaler Wertschöpfung etabliert und ziehen Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland an. Als Unterhaltungs- sowie Veranstaltungslocation sind sie nicht mehr wegzudenken.

Im ersten Jahr der Eröffnung besuchten 200.000 Gäste die Casinos, heute hat sich die jährliche Besucherzahl bei rund 3 Millionen stabilisiert. Geöffnet haben die Casinos an 364 Tagen – nur am 24. Dezember bleiben die Türen geschlossen. Die Kugel rollt im Durchschnitt 182.000 km pro Jahr im Roulettekessel. Aber auch Black Jack, Poker und der Fort Knox Jackpot sowie die mehrfach ausgezeichnete Gastronomie machen einen Casinobesuch zu einem abwechslungsreichen Erlebnis.

Absolute Seriosität ist tragende Basis des Unternehmens, dessen Engagement dabei weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus geht.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Casino Kreuzenstein: Rien ne va plus ---


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