13.07.2025, Nur noch 24 der besten Pokerspieler der Welt haben nach Tag 7 des $10.000 No-Limit Hold’em Main Event der World Series of Poker 2025 Chips eingetütet. In der Glücksspielhauptstadt Las Vegas wurden fünf weitere Blindlevel
gespielt – nun fehlt nur noch ein Tag bis zum Finaltisch. Und erneut war es PokerStars-Botschafter Kenny Hallaert, der von Anfang bis Ende dominierte und mit 63.600.000 Chips den grössten Stack eintütete.
Für Hallaert, der seit Jahrzehnten Teil der Pokerszene ist und behauptet, bereits "alles gesehen" zu haben, weckte der Tag viele gute – aber auch einige weniger gute – Erinnerungen. 2016 schaffte er es bereits an den Finaltisch und belegte den 6. Platz, was ihm über 1,4 Millionen Dollar einbrachte.
„2016, also vor neun Jahren, denke ich, dass Will [Kassouf] sich nicht gross verändert hat. Ich selbst habe mich wohl ein wenig verändert, also war es für mich einfacher, den Lärm auszublenden. Die Erfahrung von damals hat mir auf jeden Fall geholfen“, sagte Hallaert nach einem weiteren kräftezehrenden Tag.
Erneuter Deep Run – ein seltenes Kunststück
Der Belgier ist dankbar, sich erneut aus einem Feld von 9.735 Spielern durchgesetzt zu haben. „Ich geniesse die Erfahrung und bin dankbar, dass ich dieses Turnier spielen kann. Zum Glück bin ich einer der letzten 24. Ich liebe das Spiel immer noch – egal ob es das WSOP Main Event oder ein PokerStars Open Event ist.“
Kaum ein Spieler schafft es, innerhalb von zehn Jahren gleich zwei tiefe Läufe im Main Event zu absolvieren. Für Hallaert ist klar: „Diesmal wird’s noch besser. Die Erfahrung hilft enorm. Ich habe das Turnier jetzt 19 Mal gespielt – man weiss einfach besser, wie andere spielen, vor allem wenn sie zum ersten Mal dabei sind.“
Michael Mizrachi, Adam Hendrix & der "Kassouf-Effekt"
Auch Michael Mizrachi („The Grinder“) ist noch im Rennen. Der fünffache Bracelet-Gewinner wurde 2010 Fünfter im Main Event – das beste Ergebnis unter den verbleibenden Spielern. Mit einem Stack von 11.400.000 Chips will er nun noch einen draufsetzen.
Stark unterwegs ist auch Adam Hendrix aus Alaska, der mit 39.500.000 Chips auf Rang vier liegt. Trotz über 8 Millionen Dollar an Karrieregewinnen könnte das Main Event 2025 sein bester Cash aller Zeiten werden. Hendrix, der zwischenzeitlich auf Pot-Limit Omaha umgestiegen war, fand in den letzten Jahren mit einigen grossen Ergebnissen zurück zum No-Limit Hold’em.
Sein Motto während des Turniers:
„Clear mind, full heart, can’t lose.“
Will Kassouf sorgt erneut für Chaos
Will Kassouf – berüchtigt für seinen Auftritt 2016, bei dem er 17. wurde – war erneut ein Störfaktor. Trotz neun Jahren Abstand zeigte er wieder sein bekanntes Verhalten. Mit Sprüchen wie „Show time, baby!“ provozierte er Spieler und Turnierleitung.
Er erhielt eine Ein-Runden-Strafe, nachdem er einen Mitspieler als „Arschloch“ bezeichnet hatte. Nach der Dinnerpause beleidigte er gleich den ganzen Tisch als „kleine Bitches“ und wurde erneut bestraft. Trotzdem überstand er weitere Payout-Stufen – bis Hallaert ihn eliminierte und Kassouf auf Platz 33 landete.
„Ich wusste, dass der König kommt“, grinste Hallaert später im Interview mit PokerNews.
Kassouf wurde schreiend vom Tisch gezogen und schliesslich vom Sicherheitspersonal vom Gelände verwiesen – Rückkehr für den Sommer verboten. Adam Hendrix hatte zuvor sogar für den gesamten Tisch Ohrstöpsel gekauft.
Prominente Bustouts an Tag 7
Viele bekannte Namen schafften es nicht durch den Tag, darunter:
- Greg Merson (WSOP-Champion 2012)
- Leon Sturm
- Thomas Eychenne
- Johan Schumacher
- Nick Pupillo
- Eric Afriat (3-facher WPT-Sieger)
Letzterer verlor mehrfach grosse Pots und schied mit nur noch wenigen Big Blinds aus.
Joshua Beckenstein platzierte sich als 27. und verpasste knapp den nächsten Payout-Jump. Pedro Padilha verlor mit Ass-König gegen die Pocket-Asse von Richard Freitas. Auch Kohei Arai erwischte es – ebenfalls mit Ass-König gegen ein Premiumpaar.
Leo Margets schreibt Geschichte
Leo Margets hat ihre bisherige Bestleistung von Platz 27 aus dem Jahr 2009 bereits übertroffen. Sollte sie es an den Finaltisch schaffen, wäre sie die erste Frau seit Barbara Enright (1995), die dieses Kunststück vollbringt. Nach dem Tag war sie zu emotional, um Interviews zu geben.
Die letzten 24 kämpfen um 10 Millionen Dollar
Morgen um 13:00 Uhr Ortszeit nehmen die letzten 24 Spieler an ihren bisherigen Plätzen wieder Platz. Gespielt wird Level 35 mit Blinds 300.000/600.000 und 600.000 Big Blind Ante. Jeder der verbleibenden Spieler hat sich bereits 360.000 Dollar gesichert.
Der Finaltisch bedeutet für jeden der letzten neun Spieler einen garantierten 7-stelligen Betrag. Der Sieger erhält 10 Millionen Dollar in bar – sowie das WSOP Main Event Gold-Bracelet.
Quelle: Pokernews.com
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