02.08.2025, Private Pokerrunden gibt es überall in den USA – strafrechtlich verfolgt werden sie jedoch nur selten. Der frühere NBA-Star Gilbert Arenas gehört zur Ausnahme: Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft wegen angeblicher Beteiligung an einem
illegalen Glücksspielbetrieb.
US-Bundesermittler verhafteten Arenas zusammen mit fünf weiteren Personen im Zusammenhang mit privaten Pokerspielen, die in einer Luxusvilla in Los Angeles stattfanden. Arenas plädierte am Mittwoch auf nicht schuldig.
Hat sich der pokerbegeisterte Ex-Basketballer mit den falschen Leuten eingelassen?
Arenas, der schon bei Hustler Casino Live und einem World Poker Tour (WPT) Livestream zu sehen war, ist begeisterter Pokerspieler. Laut einer PokerNews-Quelle aus der privaten Pokerszene in Los Angeles spielt er allerdings meist niedrigere Limits, vor allem Pot-Limit Omaha mit Einsätzen zwischen $5/$5 und $10/$25. Mit Straddles spielen die Runden allerdings grösser. Doch diese Einsätze reichen normalerweise nicht aus, um das Interesse von Bundesbehörden zu wecken.
Entscheidend ist: Laut Anklageschrift spielte Arenas selbst nicht in den betroffenen Pokerrunden mit. Stattdessen vermietete er ein Haus in Encino, Kalifornien an seine Mitangeklagten, die dort die illegalen Spiele organisiert haben sollen. Arenas bestreitet jegliche Beteiligung – viele Sportfans glauben ihm das jedoch nicht, darunter auch der bekannte US-Radiomoderator Jim Rome.
Rome, auch bekannt als „Van Smack“ oder der „Pimp in the Box“, verspottete Arenas in gewohnt sarkastischem Ton für ein Video, das dieser nach der Gerichtsverhandlung auf Twitter veröffentlichte. In dem Clip verlässt Arenas grinsend das Gerichtsgebäude mit dem Kommentar:
„This aint got shyt to do with me.“ (Sinngemäss: „Das hat nichts mit mir zu tun.“)
Arenas bezieht sich damit auf seine Rolle als Vermieter und nicht als Veranstalter oder Teilnehmer der PLO-Runden. Dennoch droht ihm eine mehrjährige Haftstrafe wegen dreier Anklagepunkte:
– Verschwörung zum Betrieb eines illegalen Glücksspielgeschäfts
– Betrieb eines illegalen Glücksspielgeschäfts
– Falschaussagen gegenüber Bundesermittlern
Arenas soll gegenüber Ermittlern gelogen haben, was sein Wissen über die illegalen Spiele betrifft. Textnachrichten, die das Gegenteil beweisen, widerlegten jedoch seine Aussagen – so die Bundesbehörden. Die grösste Herausforderung für den einst als „Agent Zero“ bekannten Sportler wird sein, zu beweisen, dass seine einzige Verbindung zu den Spielen tatsächlich nur die Hausvermietung war.
Die Pokerrunden wären womöglich nie aufgefallen, hätte man – laut Anklage – nicht einen Rake (eine Gebühr aus dem Pot) einbehalten. Genau dieser Punkt macht aus einer harmlosen Heimrunde eine illegale Spielbank.
Tausende Sport- und Pokerfans haben sich mittlerweile in sozialen Medien zur Verhaftung geäussert. Viele Poker-Spieler halten die strafrechtliche Verfolgung für überzogen – schliesslich sei das Kartenspiel selbst in vielen US- Bundesstaaten in privaten Runden legal. Problematisch wird es erst, wenn der Veranstalter Rake kassiert – das ist in allen US-Bundesstaaten illegal. Manche Heimspiel-Veranstalter verlangen stattdessen eine Eintrittsgebühr, andere gar nichts.
Arenas scheint sich in diesem Fall entweder mit den falschen Leuten umgeben zu haben – oder hat versäumt, genau zu prüfen, wer in seinem Haus was veranstaltet. Und das könnte ihn nun teuer zu stehen kommen.
Quelle: Pokernews.com
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