03.09.2007, Lesen Sie hier den Bericht über «Venedig als Vorbild».
Grösstes Casino der Welt in der früheren portugiesischen Kolonie Macao eröffnet Mit 3000 Hotelzimmern, über 800 Spieltischen und 3400 Spielautomaten ist es der grösste Glückspielkomplex der Welt. Rund 10000 Menschen werden hier arbeiten.
Tausende Spieler und Neugierige strömen seit der Eröffnung vorige Woche unter italienischen Kronleuchtern und chinesischen Glückssymbolen zu den Spieltischen und einarmigen Banditen. Das «Macau Venetian» im pseudo-venezianischen Stil ist doppelt so gross wie sein amerikanisches Vorbild, das «Venetian» in Las Vegas. Errichtet hat es der US-Magnat Sheldon Adelson: Die frühere portugiesische Kolonie Macao im Süden Chinas soll sich, so seine Vision, «in ein asiatisches Las Vegas» verwandeln. Nur noch prächtiger und profitabler soll es werden. Das ist kein Luftschloss: Schon im Jahr 2006 überstiegen die Umsätze der 26 Casinos von Macao mit 6,95 Milliarden US-Dollar jene von Las Vegas (6,69 Milliarden Dollar).
Gewinnen und wieder ausgeben 2,4 Milliarden US-Dollar hat Adelsons Sands-Gruppe nun in seinen neuesten Kasinopalast gesteckt. Der schillernde Amerikaner nennt es «Disneyland für Erwachsene». Sein Erfolgsrezept: Nicht nur zocken sollen hier die Glücksspieler aus aller Welt, sondern auch konferieren, einkaufen und sich erholen. Wie in Las Vegas werden die Besucher dazu verlockt, ihre Gewinne sofort wieder auszugeben – in einem der 350 Geschäfte, die sich unter anderem um den Nachbau des venezianischen Markusplatzes gruppieren, in Restaurants, Schönheitssalons und Bars.
Dort in Südchina verbinden sich die Hoffnung auf das grosse Glück und italienisch- amerikanischer Kitsch aufs Wundersamste: «Echte» italienische Gondolieri aus Las Vegas manövrieren ihre Boote durch drei Kanäle und trällern auf Wunsch «O sole mio». Das Riesencasino liegt auf einem künstlich aufgeschütteten Landstreifen, genannt Cotai- Strip, zwischen den beiden Inseln Coloane und Taipa. Auf dem Gelände sollen bis 2010 noch weitere Luxus-Hotels mit bis zu 20 000 Zimmern und eigenen Casinos eröffnet werden.
In China ist Glücksspiel verboten Dass Las Vegas nach Macao gekommen ist, haben die Amerikaner der Kommunistischen Partei in Peking zu verdanken. Die verbietet in der Volksrepublik zwar das Glücksspiel, doch in Macao fördert sie es nach Kräften. Nach der Rückkehr der portugiesischen Kolonie zur Volksrepublik 1999 beschloss die KP, das vierzigjährige Glücksspiel-Monopol des heute 85- jährigen Geschäftsmanns Stanley Ho zu beenden. Der Südchinese hatte es mit seinem legendären «Lisboa»-Casino und anderen Unternehmen zu einem der grössten Vermögen Asiens gebracht. Ohne ihn lief in Macao nichts. Heute muss Ho das Geschäft mit anderen teilen.
Ohne Zweifel haben die Amerikaner Glanz in das als Sündenbabel verrufene Macao gebracht. Die Stadt mit ihrer halben Million Einwohnern, düsteren Pfandhäusern, schmuddligen Stundenhotels und dicht gedrängten Wohnblocks galt lange Jahre als verschlafene Schwester der früheren britischen Kolonie Hongkong, die eine Stunde mit der Turbofähre entfernt liegt. Mitglieder der berüchtigten Triaden mit Namen wie 14K kämpften noch vor zehn Jahren blutig um ihren Anteil am Kasino-Kuchen. Die KP und ihre Geheimpolizei machten dem Treiben der Banden bald ein Ende, heute gilt Macao als sicheres Pflaster für Besucher. Espace.ch
Macau (englisch Macao) liegt rund 50 Kilometer westlich von Hongkong und ist das Glücksspiel-Paradies in Asien.
Macau hat rund 40 Spielcasinos. Die grössten Casinos sind The Venetian Macao, MGM Macao, Wynn Macao, Galaxy StarWorld, City of Dreams, Sands Macao, Casino Lisboa.
Neben den riesigen und farbenfrohen Casinobuildings ist eines der Wahrzeichen der Macau Tower (Fernsehturm mit 338 Meter) mit atemberaubenden Ausblicken auf die Stadt.
Macau erstreckt sich über eine Fläche von 115.3 km2 und hat rund 620'000 Einwohner.
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