27.12.2007, Lesen Sie hier den Bericht über «Casinos Austria: Poker um Fitness-Kur».
Effizienz. 100 Jobs in der Verwaltung sollen gestrichen werden, die Unternehmenszentrale am Ring ist Geschichte.
Wien. Casinos-Austria-Boss Karl Stoss hat sich für die Weihnachtsferien viel vorgenommen. Er feilt an den Details für die geplante Fusion von Casinos Austria und Lotterien, an denen die Casinos nach der Übernahme des Lotterien-Anteils der Bawag nun 70 Prozent halten. Denn das Konzept soll im neuen Jahr den Casinos-Eigentümern (Münze Österreich, Banken mit RZB an der Spitze und Versicherungen) vorgelegt werden. Nach den jüngsten Aufsichtsratssitzungen zeichnet sich jedoch schon die "Stoßrichtung" ab – und sie sorgt im Glücksspielreich nicht gerade nur für Glücksgefühle.
Denn die Zusammenlegung der beiden Unternehmen soll nicht nur die Strukturen vereinfachen, sondern vor allem Kosten reduzieren. Dem Vernehmen nach sind Einsparungen von rund 100 Mio. Euro geplant, das wäre mehr als doppelt so viel wie das Konzernergebnis 2006 ausmachte.
Weniger Jobs in der Verwaltung Ein Kernpunkt des Maßnahmenpakets, das Stoss als Fitnesskur sieht, ist die Reduktion des Mitarbeiterstandes in den Unternehmenszentralen der Lotterien und Casinos Austria, wo 300 bzw. 425 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Rede ist von einer Reduktion um rund 100 Mitarbeiter – also müsste jeder Siebente gehen.
Weiterhin läuft das vor zwei Jahren gestartete Personalabbau-Programm bei Casinos Austria, in dessen Rahmen Mitarbeiter per "Golden Handshake" das Unternehmen verlassen können. Bisher haben rund 400 Beschäftigte dieses Angebot angenommen, darunter auch Direktoren von Spielbanken, wie etwa die Chefs der Kasinos Seefeld und Baden. Nach Baden soll übrigens der Leiter des Wiener Kasinos wechseln, dessen Vertrag in Wien nicht verlängert worden ist. Ein Teil der Abgänge wurde nachbesetzt – allerdings zu einem kostengünstigeren Kollektivvertrag, der für alle 1700 Beschäftigen in Österreich ausgearbeitet wurde.
Konzentration lautet die Devise freilich auch bei den Standorten: Die Casinos-Zentrale am Karl-Lueger-Ring in der Wiener Innenstadt soll verkauft oder vermietet werden, was die Bilanz kräftig auffetten dürfte. Büros und Mitarbeiter werden in ein billigeres Bürohaus am Lotterien-Standort im dritten Bezirk übersiedeln. Hand in Hand damit dürften auch Abteilungen zusammengelegt werden, was ebenfalls für Unruhe sorgt.
Stoss will offenbar aber nicht nur beim "Fußvolk" sparen: Gerüchten zufolge ist auch eine Verkleinerung der sechsköpfigen Führungsmannschaft angedacht – bei einer Fusion von zwei Unternehmen ein logischer Schritt. Derzeit führt Stoss Casinos und Lotterien in Personalunion. Seine Kollegen bei den Casinos sind Paul Herzfeld, Josef Leutgeb und Dietmar Hoscher, bei den Lotterien Friedrich Stickler und Bettina Glatz-Kremsner.
"Noch nichts spruchreif" Bei den Casinos wird die Sache nicht so scharf gesehen. "Solange die Vergabe der Konzessionen nicht entschieden ist (die Lizenzen für die zwölf Spielbanken und die Lotterien laufen 2012 aus, Anm.), werden die beiden Unternehmen gesellschaftsrechtlich eigenständig bleiben", sagt Casinos-Sprecher Martin Himmelbauer zur "Presse". Das schließe aber eine Erhöhung der Schlagzahl nicht aus? "Wir überlegen natürlich verschiedenste Szenarien – aber es ist noch nichts spruchreif, auch nicht der Personalabbau." Mit einer Ausnahme: "Die Übersiedlung der Zentrale der Casinos Austria ist eine konkrete Überlegung", bestätigt Himmelbauer.
Russland statt Südafrika Mit den Maßnahmen will Stoss die Schlagkraft des Konzerns nicht nur im Hinblick auf die mögliche Liberalisierung des Glücksspielmarktes und die damit verbundene stärkere Konkurrenz erhöhen, sondern auch bei der Expansion ins Ausland. Zumal das Geschäft im Inland stagniert – heuer dürfte sich dem Vernehmen nach wieder ein kleiner Gewinn ausgehen, nach 5,8 Mio. Euro 2006.
Nach dem Ausstieg aus Südafrika und aus Tschechien – der Verkauf von acht Spielstätten ist noch nicht abgeschlossen – konzentrieren sich die Bemühungen auf Russland und den fernen Osten sowie auf Südamerika. Dort sind die Casinos bereits in Argentinien aktiv. In Chile ist ein Spielbanken-Komplex im Bau, der 2008 eröffnet werden soll.
Im Osten steht vor allem Russland auf der Expansionsliste. Wie berichtet steht in Russland eine komplette Neuordnung des Glücksspielmarktes bevor. Geplant sind vier Glücksspiel-Sonderzonen in Kaliningrad, Rostow, Krasnodar und Wladiwostok. Stoss wurde bereits als Berater eingeladen. Darüber hinaus gibt es Interesse in Japan und auch Südkorea. Dort wird ein Joint Venture mit einer Hotelgruppe überlegt. Quelle: HEDI SCHNEID (Die Presse.com)
Casinos Austria ist ein national und international führendes Glücksspielunternehmen und bietet seinen Gästen Freude am Spiel in stilvoller Atmosphäre.
Casinos Austria zählt mit seinem überaus breiten Produktportfolio seit 1968 zu den weltweit führenden Glücksspielanbietern. Herzstück des Unternehmens sind die zwölf österreichischen Casinos in Baden, Bregenz, Graz, Innsbruck, Kitzbühel, Kleinwalsertal, Linz, Salzburg, Seefeld, Velden, Wien und Zell am See.
Sie haben sich über die Jahre als touristische Leitbetriebe mit einem hohen Maß an regionaler Wertschöpfung etabliert und ziehen Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland an. Als Unterhaltungs- sowie Veranstaltungslocation sind sie nicht mehr wegzudenken.
Im ersten Jahr der Eröffnung besuchten 200.000 Gäste die Casinos, heute hat sich die jährliche Besucherzahl bei rund 3 Millionen stabilisiert. Geöffnet haben die Casinos an 364 Tagen – nur am 24. Dezember bleiben die Türen geschlossen. Die Kugel rollt im Durchschnitt 182.000 km pro Jahr im Roulettekessel. Aber auch Black Jack, Poker und der Fort Knox Jackpot sowie die mehrfach ausgezeichnete Gastronomie machen einen Casinobesuch zu einem abwechslungsreichen Erlebnis.
Absolute Seriosität ist tragende Basis des Unternehmens, dessen Engagement dabei weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus geht.
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