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Kommentar zum Mediengespräch über das Tracken von Casino-Kunden



Swiss Casinos Pfäffikon-Zürichsee

10.01.2008, Lesen Sie hier den Bericht über «Kommentar zum Mediengespräch über das Tracken von Casino-Kunden».


Die Medienkonferenz im Casino Zürichsee zum etwas reisserischen und eher einseitigen Artikel im Sonntagsblick über scheinbar unerlaubtes „Tracking“ von Kunden und Kundendaten gab einige interessante Informationen her, die wir hier für Sie zusammengefasst haben.

Den Original Medienbericht der als Grundlage für das Gespräch diente, enthält noch weitere und detailliertere Informationen. Sie finden Sie in einem weitern Artikel auf Casinos.ch.

Interessante Punkte:
Es wurden im Casino Zürichsee 51 Fälle mit ungültigen Ausweisen registriert. In 15 Fällen wurde das nicht rechtzeitig erkannt, darunter der erwähnte Fall des gesperrten Spielers, der es 10 Mal mit gefälschtem Ausweis gelang einzutreten (Asiate mit Ausweis des Bruders). Somit noch 5 weitere Fälle. Der erwähnte Fall benötigte 16 Stunden an Abklärungen, so schwierig war es den Betrug zu erkennen. D.h. es war ein Betrug des Spielers und nicht des Casinos!

Es gibt in der Schweiz bereits über 13'000 gesperrte Spieler. 1/3 durch direkte Intervention der Casinos und 2/3 durch indirekte Intervention der Casinos (Beratung, Gespräche, Hinweise) oder Selbst-Sperrungen. Ein Eintrag in diese Liste ist gesamtschweizerisch innert 10 Stunden aktiv und mindestens 1 Jahr gültig.

Dank der Überwachung (127 Kameras) konnten in den Jahren 2004/5 über 60'000 Franken an Gäste „zurückbezahlt“ werden. Dies weil sie Jetons liegen liessen, es Unklarheiten bezüglich des Setzens gab oder ein Croupier einen Fehler machte (Über- oder Unterauszahlung). Dazu konnten Diebstähle aufgeklärt werden und auch vergessene/verlorene Portemonnaies den Besitzern zurückgegeben werden. Allerdings gib es kaum Diebstähle, da die Diebe um die Überwachung wissen.

Die Casinos würden gerne mit den Sozialämtern und auch Betreibungsämtern zusammenarbeiten, um finanziell gefährdete Personen vom Spielen abzuhalten. Aber das Gesetz lässt das nicht zu. Die Casinos haben kein Interesse daran finanziell gefährdete Personen spielen zu lassen.

Es gibt gesetzliche Auflagen der ESBK die wahrscheinlich weiter gehen als die Gesetze im Bereich Datenschutz das vorsehen (Mindestens klare Diskrepanzen). Doch noch gibt es hier keine Abstimmung, was allerdings nicht Sache der Casinos ist, die hier zwischen Stuhl und Bank sitzen, sondern Sache der Legislative. Es sind ja nicht die Casinos, die eine solche Überwachung fordern.

Die Casinos werden dabei aufgefordert alles mit Kameras zu überwachen und besonderen Vorkommnisse besonders zu dokumentieren und länger aufzubewahren als die offiziellen 28 Tage, die alle Aufnahmen aufbewahrt werden.. Dazu gehören auch häufige Spieler und grosse Einsätze (um was es im Bericht des Sonntags-Blicks u.a. auch geht). Damit beugen Sie Betrügereien vor, wie sie kürzlich in Tessiner Casinos aufgeflogen sind (dank dieser Überwachung). Denn Betrügereien werden zu 90% mit grösseren Beträgen versucht.

Im Durchschnitt sind etwa 40 Personen in längerer Beobachtung. Eine solche Beobachtungsperiode dauert max. 2 Monate, danach wird der Fall geschlossen. Es gibt relativ wenig Live-Kontrollen. Kontrollen. Nachforschungen gibt es hauptsächlich aufgrund einer besonderen Vorkommnis. Das ergibt dann einen gesetzlich vorgeschriebenen Vorkommnisbericht (an die ESBK). 95% dieser Vorkommnisse (5400 seit Bestehen des Casinos) bedürfen keiner weitergehenden Nachbearbeitung. Das sind Prozessfehler beim Arbeitsablauf (Croupier, Kasse etc.), Über- und Unter-Auszahlungen, Technische Probleme, betrunkene oder unflätige Gäste etc. 5% betreffen mögliche Betrügereien, Diebstähle, unerlaubte Eintritte oder Nachforschungen aufgrund von externen Hinweisen.

Bei einer Sperrung oder „Verurteilung“ durch das Casino, kann der Beschuldigte alle Unterlagen einsehen, wie es im Datenschutzgesetz steht. Diese werden vom Casino der ESBK 1:1 übergeben (alle) und müssen dort eingefordert werden.

Die neue (aus unserer Sicht schlimme) Regelung der ESBK im Bereich Geldwäscherei, erfordert beinahe eine noch intensivere Überwachung. Durch die Regelung, dass jemand, der mehr als 3000 Franken wechselt registriert und ab 5000 Franken identifiziert werden muss, wird dies nötig. Denn eine Person kann diesen Betrag an verschiedenen Tischen wechseln, somit ist ein Tracking noch aufwendiger und nötiger. Wir fragen uns, ob das überhaupt noch (vom Aufwand her) machbar ist und wie weit das Sinn macht. Und wollen wir das überhaupt, hat der Gesetzgeber nicht einfach über unsere Köpfe hinweg etwas entschieden, das wir in dieser Form gar nicht wollen?

Insgesamt bleibt für uns nur folgende Schlussforderung. Das Hauptproblem, wenn es denn eines ist, sind die Vorschriften der ESBK und die nun mal vorhandenen Betrüger(eien) und nicht die Casinos, wie es im Bericht suggeriert wurde. Jeder Einkauf mit der Cummulus-Karte wird mehr überwacht als ein Besuch im Casino, vor allem wird man in einem Casino in der Schweiz aufgrund der Aktivitäten nicht marketingmässig belästigt. Vielleicht sollten wir einmal die übertriebenen Forderungen nach Kontrolle der ESBK hinterfragen.

Ein weitere Punkt ist die Problematik, die wir in einem früheren Bericht erwähnt haben. Dass sich Spielsüchtige nicht kontrollieren lassen, bzw. nicht bei den Hilfsdiensten melden. Auch Hilfsorganisationen sehen dieses Problem und sind für eine bessere Zusammenarbeit mit Sozialämtern. Aber das ist ein Problem ausserhalb der Casinos, eines von uns allen. Redaktion Casinos.ch



Über Swiss Casinos Pfäffikon-Zürichsee:

Casino im Hotel Seedamm Plaza, offen seit 12. November 2002

Angebot

Swiss Casinos Pfäffikon-Zürichsee bietet im Tischspielbereich den Gästen an 10 Tischen folgende Spiele an: «American Roulette», «Black Jack» und «Ultimate Texas Hold'em Poker». Darüber hinaus sorgen 145 Glücksspielautomaten für spannende Unterhaltung. Ebenso sorgt eine halbautomatische Multiroulette-Anlage für prickelnde Augenblicke.

Eine ungezwungene, sehr persönliche Gästebetreuung wird im Swiss Casinos Pfäffikon- Zürichsee gross geschrieben. Wer beispielsweise die Spielregeln nicht kennt, dem helfen die topausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne weiter.

Die Bar aus schimmerndem Onyx ist der attraktive Casino-Treffpunkt. Wer die besondere Atmosphäre bei einem Glas Champagner oder einem anderen Drink aus der vielfältigen Getränkekarte geniessen will, hat von hier aus einen guten Blick auf das bunte Treiben an den Spieltischen und Slotmachines. Auch leckere Snacks erwarten Sie.

Das Seedamm Plaza bietet mit den Restaurants „PUR“, „PUNTO“ und „NIPPON SUN“ kulinarische Hochgenüsse. Das 4-Sterne Kongresshotel verfügt aber auch über Bankett- und Festsäle für Anlässe von bis zu 1'000 Personen. Das Hotel bietet im weiteren Seminar- und Kongressräume für 4 bis 400 Personen sowie ein Fitness- und Wellnessclub.

Ab 18 Jahren, mit einem amtlichen Ausweis und gepflegter Kleidung steht dem Glück nichts im Wege.

Der Eintritt ist kostenlos.

Anfahrt

Swiss Casinos Pfäffikon-Zürichsee befindet sich rund 10 Gehminuten vom SBB Bahnhof Pfäffikon entfernt.

Vor dem Haus und in der Tiefgarage stehen 425 gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Kommentar zum Mediengespräch über das Tracken von Casino-Kunden ---


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