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Glücksspielmarkt hat seine Grenzen



Casino Bad Ragaz AG

27.04.2007, Lesen Sie hier den Bericht über «Glücksspielmarkt hat seine Grenzen».


Die Einzugsgebiete von Casinos überschneiden sich in der Region stark. Bad Ragaz, St. Gallen und Bregenz buhlen um spielfreudige Kundschaft, konnten bisher aber trotzdem gut nebeneinander existieren.

Von Matthias Hassler

Seit einigen Wochen wird für das Grand Casino St. Gallen in Liechtenstein und Umgebung kräftig Werbung gemacht. «Feel Grand» versprechen die im Las-Vegas-Stil aufgemachten Werbeplakate. Anlass für diese weit angelegte Kampagne ist laut Casino-Manager Massimo Schawalder, dass bisher recht wenig Gäste aus dieser Gegend ins St. Galler Casino kamen. Das liegt nach seiner Einschätzung unter anderem daran, dass Liechtenstein und die nähere Umgebung in die Einzugsgebiete der anderen Casinos in Bad Ragaz und Bregenz fallen. Dennoch ist Schawalder zuversichtlich, aus dieser Region «mehr Gäste gewinnen zu können».

Massvoller Wettbewerb Das bedeutet aber nicht, dass mit den anderen Glückspielbetrieben ein verschärfter Konkurrenzkampf angezettelt werden soll. Ohnehin scheint der Wettbewerb zwischen den Casinos moderat zu sein – trotz der teilweisen Überschneidung der Einzugsgebiete. «Bad Ragaz ist für uns keine Konkurrenz, vielleicht mit Ausnahme des Gebiets Liechtenstein- Werdenberg. Unsere Konkurrenz ist ganz klar das Casino Bregenz», sagt Schawalder. Aber eben nur in gewissem Masse, denn er ist überzeugt, dass es für alle drei Spielbanken Platz hat. «Die Glücksspielbetriebe sind unterschiedlich ausgerichtet. Zum Beispiel pflegen wir in St. Gallen mehr den amerikanischen Stil, während Bregenz mehr einem klassischen Casino entspricht.» Berührungsängste bestehen offenbar auch keine, denn zwischen Bregenz und St. Gallen werden laut Schawalder regelmässig Erfahrungen ausgetauscht. Etwas kritischer beurteilt Jürg Kugler, stellvertretender Geschäftsführer der Casino Bad Ragaz AG, die Lage. Nicht wegen der Werbekampagne aus St. Gallen, denn laut Kugler hat sich die Eröffnung des St. Galler Casinos nicht auf das Geschäft ausgewirkt. Hingegen sieht er die Casino Bad Ragaz AG gegenüber der Bregenzer Spielbank – als direkte Konkurrenz mit einer grossen Überschneidung im Einzugsgebiet – klar im Nachteil. Zum einen darf Bad Ragaz als B-Casino nur drei Tischspiele anbieten und lediglich einen Spielautomaten-Jackpot, der auf 100 000 Franken begrenzt ist. Die österreichischen Kollegen sind nach Meinung von Kugler auch hinsichtlich der Rahmenbedingungen im Vorteil. «Die Auflagen für Schweizer Spielbanken sind in Bezug auf heikle Themen wie beispielsweise den Sozialschutz wesentlich strenger als jene in Österreich. Selbiges gilt für das Thema Geldwäsche, obwohl durch die zunehmend verschärften EU-Vorschriften eine gewisse Angleichung stattfindet.»

Stabile Gästezahlen Ein Blick auf die Zahlen zeigt jedoch, dass die Anziehungskraft des Glücksspiels offenbar doch gross genug ist, um den drei Casinos genügend Besucher in die Hallen zu spülen. Das Casino Bregenz verzeichnete 2006 nach zwei rückläufigen Jahren wieder einen Anstieg der Gästezahlen um 6,3 Prozent auf 277 622 Besucher. Laut Direktor Josef Semler standen die zwischenzeitlichen Rückgänge nicht in Zusammenhang mit dem im November 2004 eröffneten Casino in St. Gallen: «Schon vor der Eröffnung in St. Gallen haben wir einen Rückgang bei den Schweizer Besuchern festgestellt. Seit April 2005 kommen jedoch wieder bis zu 4 Prozent mehr Gäste aus der Schweiz in das Casino Bregenz.» Insgesamt liegt der Anteil an Schweizer Besuchern bei 15 Prozent. Die Zahl der liechtensteinischen Gäste fällt laut Semler nicht ins Gewicht, da sie statistisch gesehen zu klein ist. Woher die Glücksspieler vorwiegend stammen, die in Bad Ragaz oder St. Gallen ihr Spiel machen, lässt sich nicht eindeutig belegen, da die Schweizer Casinos die Daten nicht registrieren dürfen. Als Faustregel gilt in der Branche jedoch, dass am häufigsten die nächstgelegene Spielbank aufgesucht wird, da die Gäste in aller Regel eine Fahrzeit von maximal 30 bis 45 Minuten in Kauf nehmen. Die Besucherzahlen sind im letzten Jahr in Bad Ragaz um 9,1 Prozent gestiegen und liegen knapp unter 150 000. Im Jahr zuvor waren es noch 136 921, 4,8 Prozent mehr als 2004. In St. Gallen wurden 2006 insgesamt 264 538 Spieler gezählt, eine Zunahme um 2,7 Prozent. Stärker angewachsen war der Zustrom im ersten vollen Betriebsjahr 2005 mit einem Plus von 8,7 Prozent. Freilich sagen diese Zahlen nichts darüber aus, ob die Casinos ständig neue Kundschaft zu gewinnen vermögen, da sie keine Unterscheidung zwischen erstmaligen oder mehrmaligen Besuchern enthalten.

Erträge variieren Zudem bedeutet ein Gästewachstum nicht unbedingt in gleichem Masse ansteigende Erträge. So nahm der Bruttospielertrag (BSE) des Casinos Bregenz im Gegensatz zur Besucherzahl nur um 1,2 Prozent (auf 27,6 Mio. Euro) zu. Oder in Bad Ragaz lag der Bruttospielertrag 2006 um 1,8 Prozent (22,3 Mio. Franken) höher als im Vorjahr, der Wachstumsunterschied zwischen Gästen und Ertrag beträgt jedoch 7,3 Prozent. Verdeutlicht wird die Entwicklung anhand dem BSE pro Gast, ein zentraler Faktor für die Spielbanken. In Bregenz war diese Zahl in den letzten Jahren konstant und lag jeweils zwischen 95 und 105 Euro. In Bad Ragaz sank der BSE pro Gast von 160 auf 149 Franken. Im noch jüngeren Grand Casino St. Gallen sieht es besser aus: Innerhalb von drei Jahren stieg der Wert von 160 auf 178 Franken. Das prozentuale Wachstum des BSE lag denn auch 2006 mit einem Plus von 8,5 Prozent deutlich über dem Gästewachstum.

Perspektiven vorhanden «Es ist klar, dass so rasant ansteigende Wachstumszahlen, wie sie in der Vergangenheit erzielt wurden, nicht mehr erreicht werden können», sagt Beat Scheuber, Geschäftsführer der Casino Bad Ragaz AG. Er sieht aber trotz einer gewissen Sättigung im regionalen Glücksspielmarkt Wachstumsmöglichkeiten. Zum einen ist Scheuber zuversichtlich, dass mit dem bevorstehenden Ausbau der Grand Hotels der Besucheranteil auf Seiten der Hotelgäste gesteigert werden kann. Zudem hat die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) entschieden, vorläufig keine weiteren Konzessionen für Spielbanken in der Schweiz zu erteilen. Das ist für die Bad Ragazer Spielbankenbetreiber zwar nicht von grosser Bedeutung, jedoch hat dies das Eidgenössische Justizdepartement dazu bewogen, eine Annäherung der beiden Casino-Typen A und B zu prüfen. Laut Scheuber geschieht dies aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen, denn die B-Casinos hätten alle dieselben Probleme: Ein zu kleines und weniger attraktives Spielangebot als die A-lizensierten Casinos, was auf die Erträge drückt. «Könnten wir unser Spielangebot ausweiten und auch höhere Jackpots bei den Spielautomaten anbieten, würde sich das positiv für uns auswirken. Nicht zuletzt würden auch die Nachteile gegenüber dem Casino Bregenz geringer», so Scheuber. Quelle: http://www.vaterland.li



Über Casino Bad Ragaz AG:

Das Casino Bad Ragaz bietet Ihnen ein Ausgehvergnügen in einmaliger Umgebung. Eingebettet ins Resort der weithin bekannten Grand Hotels Bad Ragaz besticht es durch eine gelungene architektonische Gestaltung und einem aussergewöhnlichen Design. Schon das beeindruckende Wasserspiel vor dem Eingang vermittelt Ihnen einen Vorgeschmack des Besonderen.

Lassen Sie sich von den internationalen Tischspielen wie American Roulette und Black Jack oder den Glücksspielautomaten der neuesten Generation fesseln. Geniessen Sie einen Drink an der 'Golden Wave' Casinobar und lassen Sie sich von den Entertainmentveranstaltungen begeistern. Ihr Besuch wird zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Spielangebot:

Doppelte Gewinnchancen mit unseren Slot-Jackpots 'TAMINA JACK' und 'PIZOL JACK'!

- 4 American Roulette - 2 Black Jack mit Zusatzspiel 'Perfect Pairs' und 'Tamina Jack' - Halbautomatischer Black Jack (Alfastreet) - Ultimate Texas Holdem Poker - 151 slot machines (141 davon mit Jackpot) (Golden Games, Atronic, Unidesa, IGT, WMS, Oreon, Alfastreet) - 10 Terminal Multiroulette(Alfastreet) / 2 Kessel - 1 Tamina Jack (Automatenjackpot), Maximum CHF 150'000.- - 1 Pizol Jack (Automatenjackpot), Maximum CHF 15'000.-

Mindestalter 18 Jahre, amtlicher Ausweis, gepflegte Kleidung, Herren mit Jacket.

Offen seit dem 27. Dezember 2002

Der Eintritt ist frei.

Attraktionen: - Golden Wave Bar im Casino - Thermalbad/Wellness - Gourmet-Restaurants - 5-Sterne Hotel - Golf



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Glücksspielmarkt hat seine Grenzen ---


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