02.02.2008, Lesen Sie hier den Bericht über «Casinos erhalten Konkurrenz im Pokerspiel».
Der Bund bewilligt Pokerturniere mit hohen Gewinnen. Partien unter Freunden um ein paar Franken bleiben illegal. Von Niklaus Salzmann Tages-Anzeiger Printausgabe vom 2. Februar
Drei Pokerturniere für je hundert Leute haben Michael Gignoux und seine zwei Kollegen in Winterthur für die kommenden Wochen ausgeschrieben. Alle Plätze sind bereits vergeben. Dabei organisieren die drei jungen Männer von „Four of a Kind“ zum ersten Mal so was.
Bislang durfte nur in den Casinos um Geld gepokert werden. Seit Dezember bewilligt die Eidgenössischen Spielbankenkommission aber auch Gesuche anderer Veranstalter – unter folgender Voraussetzung: Turniere müssen so gestaltet werden, dass der Gewinn überwiegend von der Geschicklichkeit der Spieler abhängt. Poker ist dann kein Glücksspiel mehr und fällt nicht mehr unter das Glücksspielgesetz. Einzelne Partien hingegen bleiben Glückssache und damit verboten, sobald Geld im Spiel ist. Auch wenn es nur ein paar Franken sind.
James Bond lässt grüssen Beim ersten Turnier von „Four of a Kind“ wird der Gewinner 1500 Franken nach Hause nehmen. Gignoux bleiben 500 Franken um die Unkosten zu decken. Gespielt wird die Variante „Texas Hold’em“, wie sie James Bond mit seinem jüngsten Agentenfilm weit herum bekannt gemacht hat.
Die Organisatoren der Turniere in Winterthur glauben, dass sie begeisterte Amateure, wie sie selbst es sind, an die Spieltische locken werden. Poker ist unter jungen Schweizerinnen und Schweizern nämlich so populär wie noch nie.
Im letzen Herbst hatte die Spielbankenkommission auf ihrer Website erklärt, sie erachte das Pokern um Geld an Turnieren unter gewissen Umständen als legal. Seither bewilligte sie 42 solcher Anlässe. „Es hat sich in der Szene schnell herumgesprochen, dass Pokerturniere ausserhalb von Casinos möglich sind“, sagt Dominic Lienhard von „pokerclub.ch“ Er hat al einer der Ersten ein Gesuch eingereicht.
In Bern organisiert Lienhard seit Anfang Jahr jede Woche mehrere Turniere. Vor wenigen Tagen erhielt er neun zusätzliche Pokertische geliefert. Sie werden es erlauben, dass an seinen Turnieren in Zukunft 130 Spieler aufs Mal die Karten zücken. Falls die Einsätze die bisher üblichen 20 oder 50 Franken übersteigen, könnten auch Profis auftauchen. Lienhard soll es recht sein: „Sie interessieren sich für Preisgelder ab etwas 10'000 Franken“.
Anmerkung der Redaktion: Durch die Einsprache des Casinoverbandes herrscht eine gewisse Unklarheit bezüglich Legalität der Turniere, da noch nicht bekannt ist, ob diese Einsprache eine (sofortige) einstweilige Verfügung nach sich zieht oder nicht. Zur Zeit ist von der ESBK noch keine Stellungnahme gekommen. Zusätzliche Unsicherheit gibt es bezüglich der Versteuerung der anfallenden Gewinne, sowohl für die Veranstalter wie auch für die Spieler. In den Casinos gewonnene Preisgelder sind ja steuerfrei. Hoffentlich gilt das auch für die neuen Turniere ausserhalb der Casinos.
Ps Ganz sicher gratis und legal ist die 2. Schweizer Team-Poker Meisterschaft, dem „SWISSPOKER TEAM-CUP 2008“. Nach dem Erfolg im letzen Jahr, wo das Siegerteam nach Las Vegas flog, wird es jetzt ab Ende Februar zum 2. Mal darum gepokert, wer das beste Team der Schweiz stellt. Die Titelverteidiger „The guys with the nuts“ sind auf jeden Fall auch wieder dabei und werden alles daran setzen, den Pokal bei sich behalten zu dürfen.
Informationen und Anmeldung unter www.casinos.ch/teamcup
Link zur Info- und Anmelde-Site!
Las Vegas liegt im Westen der USA im Bundesstaat Nevada und ist das Glücksspiel-Paradies von Amerika.
Las Vegas hat rund 100 Spielcasinos. Im Bundesstaat Nevada sind sogar über 300 Spielcasinos registriert. Die grössten Casinos sind das Bellagio, Caesars Palace, Venetian / Palazzo, Wynn / Encore, MGM Grand, Mandalay Bay.
Weitere bekannte Casinos sind das Mirage, frühere Heimat von Siegfried und Roy, das Luxor in Form einer Pyramide oder das Casino Rio All-Suite Hotel and Casino, in welchem jährlich die Pokerweltmeisterschaft (World Series of Poker WSOP) durchgeführt wird.
Die bekanntesten zwei Strassen sind der Las Vegas Boulevard, welcher auch als Las Vegas Strip bezeichnet wird. Daneben ist die Fremont Street eine gut besuchte Casino-Meile, wo beispielsweise das legendäre Casino Binion's (vormals Binion's Horseshoe) seine Spiele anbietet.
Las Vegas erstreckt sich über eine Fläche von 340 km2 und hat rund 650'000 Einwohner.
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