Freche Töne aus St. Gallen - St. Galler Spielbank wirbt vor den Augen der Konstanzer Konkurrenz um Kunden
St. Galler Spielbank wirbt vor den Augen der Konstanzer Konkurrenz um Kunden - dramatischer Besucherschwund
Konstanz. Die wachsende Konkurrenz macht dem Casino Konstanz zu schaffen. Das Traditionshaus verzeichnet einen Besucherschwund von 70 Prozent - in erster Linie Gäste aus der Schweiz.
Frank Van Bebber Das Konstanzer Casino, edel am Seeufer gelegen, wäre nur Minuten entfernt, doch an ihren Bushaltestellen ermunterten bis vor einigen Tagen Plakate die Konstanzer zur Fahrt nach St. Gallen. Dort hat Ende November die neue Spielbank eröffnet - und der Schweizer Newcomer setzt auf einen neuen Stil. Da fragte auf den Plakaten eine junge Frau: «Söli ächt nomol?». Und ein abgebildeter junge Herr stellte fest: «Scho wieder rot?». Ort und Motiv, das Plakat ist eine einzige Provokation: Der Plakat-Mann mit dem irren Gewinnerblick wäre ins Konstanzer Casino nicht einmal eingelassen worden. Er trägt offenen Kragen statt Krawatte.
Auf Konstanz bezogen Der St. Galler Casino-Manager Peter Klugsberger macht kein Geheimnis draus, dass er die Plakate bewusst in Konstanz aufhängen liess. «Das ist auf Konstanz bezogen», sagt er und hofft auf deutsche Spieler. Die launigen Plakate sollen junge Leute ins Casino locken. Keine Krawattenpflicht, kein Eintritt - und vor allem: «Bei uns können Sie lachen», sagt Klugsberger, und zwar so heftig, wie man wolle. «Da steigt niemand vom Tisch und sagt, nicht so laut», verspricht der Spielbank-Manager. Im Konstanzer Casino ist die Lust zur Heiterkeit dagegen eher gedämpft, und das nicht nur, weil das Management hier auf klassisch-kultiviertes Ambiente setzt. Die wachsende Konkurrenz - vor allem aus der Schweiz - macht dem Traditionshaus zu schaffen. Der Konstanzer Betriebsratsvorsitzende Martin Bachmeier berichtete kürzlich von einem dramatischen Schwund an Besuchern: «Wir hatten 70 Prozent Schweizer Gäste, die sind uns total weggebrochen.» Das Personal spürt das direkt: In Deutschland werden Casino-Beschäftigte vom Trinkgeld bezahlt. Zu viele Spielbanken am See.
Der für Konstanz zuständige Geschäftsführer Peter Wolf sagt: «Der Bodensee ist der grösste Glücksspielsee von Europa.» Rundherum gebe es eine einmalige Ballung von Spielbanken. Es seien einfach zu viele, sagt Wolf. Für Konstanz sieht er aber weiter eine Nische, weil das Casino wie jenes in Baden-Baden eine lange Tradition pflege. Die Euphorie in St. Gallen beobachtet er abwartend. Zunächst einmal profitiere das Casino dort vom Neuigkeitseffekt, sagt er. Wolf will den Standort Konstanz erhalten und hält eine Modernisierung des Hauses für ebenso möglich wie den Umzug ins neue Konzert- und Kongresszentrum auf Klein Venedig, falls es gebaut wird. Das hört die Stadt gerne: Drei Millionen Euro flossen vergangenes Jahr aus Abgaben des Casinos in die Stadtkasse. «Wenn wir das nicht hätten», sagt der Konstanzer Stadtsprecher Walter Rügert, «würde das wohl im kulturellen Bereich zu Buche schlagen.»
Quelle: St. Galler Tagblatt
Swiss Casinos St. Gallen ist seit 29. November 2003 offen.
Angebot
Swiss Casinos St. Gallen bietet im Tischspielbereich den Gästen an 13 Tischen folgende Spiele an: «American Roulette», «Black Jack» und «Texas Hold'em Poker». Darüber hinaus sorgen 177 Glücksspielautomaten für spannende Unterhaltung. Ebenso sorgt die Multiroulette-Anlage für prickelnde Augenblicke.
Eine ungezwungene, sehr persönliche Gästebetreuung wird im Swiss Casinos St. Gallen gross geschrieben. Wer beispielsweise die Spielregeln nicht kennt, dem helfen die topausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne weiter.
Das Radisson Blu im selben Gebäude bietet als Business- und Konferenz- Hotel 123 Zimmer mit insgesamt 246 Betten und Konferenzräumen für jeden Bedarf. Das Restaurant Olivé sorgt für kulinarische Hochgenüsse.
Ab 18 Jahren, mit einem amtlichen Ausweis und gepflegter Kleidung steht dem Glück nichts im Wege.
Der Eintritt ist kostenlos.
Anfahrt
In hauseigenen Parkhaus und in unmittelbarer Nähe zum Casino stehen gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.
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