05.01.2004, Lesen Sie hier den Bericht über «Casino Zermatt: Rien ne va plus»
Das Casino Zermatt hat nach Weihnachten den Betrieb eingestellt. Schon zwei Monate nach der Eröffnung im Herbst 2002 soll die Spielbank 1,4 Millionen Franken verloren haben, berichtet die «SonntagsZeitung».
Im Januar 2003 konnte das Casino nur 5000 statt der erhofften 10 000 Spieler anlocken. Von Januar bis März 2003 verspielten die Besucher 500 000 Franken. Budgetiert hatten die Spielbankbetreiber aber 2,5 Millionen.
Gemäss telefonischer Auskunft vom Casino Zermatt sind die Konditionen für eine allfällige Wiedereröffnung noch in Verhandlung. Erste Ergebnisse sind auf Mitte Januar zu erwarten.
Sobald weitere Informationen verfügbar sind, finden sie diese auf www.casinos.ch.
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Frühere Berichte fortfolgend:
Die Regionalzeitung Oberwallis hatte im November des letzten Jahres schon Bedenken
Originalbericht vom 20. November 2003
Schliesst Casino Zermatt Medium: RZ Oberwallis / CH
Das Zermatter Casino ist in finanzieller Rücklage Zermatt / Rien ne va plus im Zermatter Casino. Das Casino muss seinen Spielbetrieb aller Wahrscheinlichkeit nach einstellen.
Gemäss RZ-Recherchen steht das Casino in Zermatt vor dem Aus. „Die Chancen stehen 50 zu 50, dass wir den Spielbetrieb einstellen müssen“, bestätigt Burgerpräsident Andreas Biner gegenüber der RhoneZeitung. „Die Zahlen im ersten Betriebsjahr blieben weit hinter den Erwartungen zurück.“ Das finanzielle Desaster hat einen klaren Grund: Allein in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres wurden statt der erhofften 2,5 Millionen Franken nur gerade 500‘000 Franken eingespielt. Zu wenig für die Kursaal AG. Auch die nachträglichen Steuervergünstigungen des Bundes für sogenannte B-Casinos haben der arg gebeutelten Aktiengesellschaft anscheinend nicht mehr geholfen. Zur Erinnerung: Erst im Juni musste schon das Casino Arosa seine Türen schliessen.
Noch will die Casino Kursaal AG allerdings nicht ganz aufgeben. Zurzeit stehe man in Verhandlungen mit einem dritten Partner, um die Schliessung das Zockertempels abzuwenden. Bereits im Juni dieses Jahres hatte die Casino Kursaal AG ihr Eigenkapital um drei Millionen auf 6,1 Millionen Franken erhöht. Damit sollte die Zukunft des Zermatter Casinos auf absehbare Zukunft gesichert sein. Die Burgergemeinde hatte sich im Sommer gegen eine erneute Kapitalerhöhung ausgesprochen. Dadurch verringerte sich der Anteil der Burgergemeinde an der Kursaal AG auf 25 Prozent. Wenn das Casino in Zermatt tatsächlich geschlossen wird, hätte das für die Burgergemeinde eine Einbusse von rund 1,5 Millionen Franken zur Folge. BW
Ganz unerwartet dürfte die Schliessung dennoch nicht sein, denn schon im Juli 2003, sorgte ein erster Stellen-Abbau von 10 Personen für erste Unruhen, zudem wurde eine Aufstockung des Eigenkapitals ins Auge gefasst. Auch die Schliessung des Casinos Arosa deutete an, wie schwer es für Casinos in Berg-Kurorten sein wird, mit den harten Auflagen einer B-Konzession rentabel zu wirtschaften.
Originalbericht des deutschen Forums für Glücksspielsucht:
Mit ähnlichen Problemen kämpft auch das Casino Zermatt. Zehn Beschäftigte hätten von sich aus gekündigt, bestätigte Daniel Bosshard, Präsident des Verwaltungsrats, eine Meldung des Walliser Boten. Diese Stellen würden vorläufig nicht wieder besetzt. Im vergangenen Geschäftsjahr erlitt das Casino Zermatt einen Verlust von 1,4 Mio. Franken, dies allerdings bei einem lediglich zweiwöchigen Spielbetrieb. 2003 wird laut Bosshard erneut ein Verlustjahr werden. Generell laufe es bei den Bergcasinos nicht optimal, so Bosshard. Casino Arosa sei im letzten Jahr Konkurs gegangen und auch Davos müsse Stellen abbauen.
Eröffnet am 14. Dezember 2002.
Casino definitiv geschlossen per 10. Juni 2004.
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