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News von Deutschen Casinos





11.03.2004, Lesen Sie hier den Bericht über «News von Deutschen Casinos».


Warten auf das große Spiel

Frankfurt (Oder) plant eine eigene Spielbank - Gesellschaft der Stadt und des Landes konkurrieren um die Kozession. Trotz Wirtschaftsflaute: für das Glücksspiel gibt es keine Pause. Die Bundesländer, die Spielbankkonzessionen vergeben, sind dabei die größten Gewinner, weil das Zocken ihrer Mitbürger Geld in die arg gebeutelten Landeskassen spült. Nun will auch Frankfurt (Oder) am Geldsegen teilhaben. Von HANS-GEORG WACKWITZ

Frankfurt (Oder) (MOZ) Seit einigen Jahren gibt es in Frankfurt (Oder) den Wunsch nach einer Spielbank. Klein Monte Carlo oder Las Vegas am Oderstrand. Das würden sich viele Stadtverordnete und nicht zuletzt der Kämmerer für Frankfurt (Oder) wünschen. So wird seit Jahren das große Spiel favorisiert. Schließlich ist Frankfurt (Oder) Grenzstadt, versteht sich als Brücke zwischen Ost und West und verfügt über ein Hinterland zwischen Berlin und Wroclaw (Breslau). Da muss es doch mit dem Teufel zugehen, wenn nicht gut betuchte Kunden in Scharen nach Frankfurt (Oder) strömen, so die kühle Rechnung. Gebäude für eine Spielbank sind ebenfalls reichlich vorhanden. Roulett - Tische wären nicht schlecht, bei denen man achtungsvoll den Worten von klassischen Croupiers lauschen könnte: „Rien ne va plus – Nichts geht mehr“.

Den Wunsch nach dem großen Spiel am Oderstrand gibt es spätestens seit Mitte der 90er Jahre. Er wurde zum ersten Mal in der Amtszeit von SPD-Bürgermeister Wolfgang Pohl geäußert, und CDU-OB Martin Patzelt scheint ihn nunmehr übernommen zu haben. Die Stadtverordneten haben in der Vorwoche in geschlossener Sitzung mit großer Mehrheit dafür votiert, eine Eigengesellschaft Spielbank Frankfurt (Oder) GmbH mit 25 000 Euro Startkapital aus der Taufe zu heben. Wie Rathaussprecher Heinz-Dieter Walther mitteilte, gibt es bereits zwei Investoren, wobei einer das Gebäude stellt und der andere als Spielbankbetreiber agieren soll. Es ist kein Geheimnis, dass das ehemalige städtische Lichtspieltheater der Jugend von Stadtseite favorisiert wird. Hier soll künftig das große Spiel steigen. Die Pläne sind wegen der nicht rosigen Finanzlage der Stadt verständlich. Allerdings gibt es einige Hürden. Die wohl höchste ist das brandenburgische Innenministerium in Potsdam, das die Spielbankenlizenzen erteilt.

Aus eben diesem Grunde entschlossen sich die Abgeordneten zur Gründung einer stadteigenen Gesellschaft, deren einzige und wichtigste Aufgabe es ist, einen entsprechenden Konzessionsantrag in Potsdam zu stellen. Ob der genehmigt wird, ist völlig offen, weil das Land in seinem Spielbankengesetz sich eindeutig dazu bekannt hat, nur Landesgesellschaften am Spielbankenbetrieb zu beteiligen und ihnen die entsprechenden Konzession zu geben.Klaus Walkenbach, Geschäftsführer der Brandenburgischen Spielbanken GmbH und Co. KG ist sich sicher, dass sein Unternehmen auch für Frankfurt (Oder) die Konzession bekommen wird. Walkenbach ist zugleich Geschäftsführer der Land Brandenburg Lotto GmbH.

In dieser Funktion ist sein Einfluss auf landespolitische Entscheidungen auf dem Gebiet der Konzessionierung von Spielbanken nicht zu unterschätzen. Für ihn steht angesichts der wirtschaftlichen Situation fest, dass in Brandenburg nur die Spielbank in Potsdam das große Spiel betreiben kann, denn nur Potsdam kann sich 40 Croupiers leisten. Für Cottbus hingegen bleibt das kleine Spiel, ebenso wie für Frankfurt(Oder). So ist es im Gesetz festgeschrieben und so hat es nach Walkenbachs Worten auch für die wirtschaftliche Situation des Landes Sinn.Der Spielbankchef verweist in diesem Zusammenhang auf aktuelle Statistiken. Sie sollen belegen, das deutschlandweit das Roulette-Spiel im feinen Zwirn zurückgeht. Das Automatenspiel hingegen ist statistisch im Vormarsch.

So sieht es jedenfalls die DeSIA (Deutsche Spielbanken Interessen- und Arbeitsgemeinschaft). Im Vorjahr erzielte das so genannte klassische Spiel einen Umsatz von 236 Millionen Euro. Das sind 9,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Das Automatenspiel an den so genannten einarmigen Banditen, erbrachte 731 Millionen Euro Umsatz, 1,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Deutschlandweit wurden 6,8 Millionen Besucher in den Casinos und Spielbanken gezählt. Das sind 14 Prozent weniger als 2002. Mit anderen Worten, die Zeiten, an denen Spielbanken sich als wahre Geldquellen für die Kommunen und die Länder erwiesen, sind offensichtlich vorbei. Krisenerscheinungen machen um Casinos und Spielbanken keinen Bogen.

Das ist auch in Potsdam und in Cottbus so. Die Potsdamer Spielbank (Automatenspiel und großes Spiel) erbrachte 2003 einen Bruttospielertrag von 6,6 Millionen Euro. Für die Landeshauptstadt ergab das ein Zubrot von 585 000 Euro. In Cottbus (nur Automatenspiel) wurde 2003 ein Bruttospielumsatz von 4,3 Millionen Euro erbracht. Für die Stadt mit ihren knapp 100 000 Einwohnern gab es dafür 450 000 Euro. Die Summe wäre noch kleiner gewesen, wenn nicht das brandenburgische Spielbankengesetz im Vorjahr modifiziert worden wäre. Ursprünglich war eine Konzessionsabgabe von 80 Prozent vorgesehen.

Das Land reduzierte sie auf 60 Prozent, weil sonst die Spielbanken wahrscheinlich mit einem dicken Minus in der Bilanz abgeschlossen hätten. Dass das klassische Spiel, auf das die Stadtväter von Frankfurt (Oder) versessen sind, nicht mehr der große Renner ist, weiß auch Hartmut Nevries von der Ostseespielbank Stralsund. „Wer auf das große Spiel setzt, wie man es aus Baden-Baden oder Wiesbaden kennt, wird in den neuen Bundesländern auf die Nase fallen. Selbst in den Nobelbadeorten der Ostsee liegen wir mit dem großen Spiel bei nicht mal zehn Prozent des Bruttojahresumsatzes. Spielbanken, die mit dem großen Spiel aufwarten wie in Magdeburg, Sachsen-Anhalt, müssen reduzieren oder haben sich schon jetzt von großen Umsatzträumen verabschiedet“, sagt Nevries. Der Investor, der in Frankfurt (Oder) eine Spielbank mit großem Spiel betreiben will, soll übrigens aus Norddeutschland kommen. Der Name wird bisher behandelt wie ein Staatsgeheimnis.

Derweil hat Frankfurt (Oder) nach mehreren Jahren Hickhack nunmehr die Chance, eine Spielbank zu bekommen. Geht es nach der Brandenburgischen Spielbanken GmbH könnte es in 15 Monaten soweit sein. Zwar nicht im ehemaligen Lichtspieltheater der Jugend, das OB Patzelt favorisiert, sondern am Holzmarkt und dort konkret am Standort der Friedensglocke.

Als Investor möchte hier der stadtbekannte Immobilienmakler Kühne zum Zuge kommen, Mit ihm will auch die Landesgesellschaft zusammenarbeiten. Hierzu hat sie bereits beim Potsdamer Innenministerium einen Konzessionsantrag gestellt. Das Rennen ist also eröffnet.

Wer gewinnt, wird Potsdam entscheiden. Ist es die Landesgesellschaft, werden sich die Stadtväter Frankfurts von einer Überlegung zwangsläufig verabschieden müssen: Ein Spielbankbetreiber wird nie zugleich Sanierer von Gebäuden der Stadt sein, weil das sein Geschäftsrisiko erhöht.

Weder in Potsdam noch in Cottbus besitzt die Brandenburgische Spielbanken GmbH eigene Immobilien. Sie hat sich jeweils in entsprechende Gebäude langfristig (zehn Jahre mindestens) eingemietet. Das will sie auch in Frankfurt (Oder) tun. Die Stadt hingegen hat ein Interesse, dass solche Immobilien, wie das ehemalige Lichtspieltheater der Jugend, die immer mehr zum Schandfleck der Innenstadt verkommen, aufpoliert und nachgenutzt werden. Zurzeit gleicht die Frankfurter Spielbankengeschichte selbst einem Roulette. Keiner weiß, wo die Kugel – sprich die Entscheidung – des Innenministeriums über die Konzessionsvergabe, rollen wird. Obwohl es nur zwei Möglichkeiten gibt – entweder die Stadt oder die Brandenburgische Spielbanken GmbH – bleibt es spannend. Die Spieler und der Kämmerer werden hingegen aber noch warten müssen.

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Die Spielbank Berlin auf der ITB 2004

Die Spielbank Berlin präsentiert sich auf der Internationalen Tourismus Börse vom 12. – 16. März mit einem eigenen Stand in Halle 12, Stand 5.

Täglich von 10.00 – 18.00 Uhr können Besucher zu jeder vollen Stunde nach dem Motto „Lust auf Spielchen?“ Roulette spielen. Selbstverständlich beantworten unser Mitarbeiter alle Fragen rund um das Glücksspiel und die Spielbank Berlin. Spielbank Berlin, Gustav Jaenecke GmbH & Co. KG



Über Spielbank Berlin am Potsdamer Platz:

Am 01.10.1975 eröffnete die Spielbank Berlin im Europa-Center im damaligen Westteil von Berlin auf einer Fläche von 3.000 qm ihre Hallen.

1998 zog die Spielbank Berlin zum neu gestalteten Potsdamer Platz in das neue Zentrum Berlins. Im Oktober 2003 feierte die Spielbank Berlin ihren 28.Geburtstag und ihr 5-jähriges Jubiläum am Potsdamer Platz.

Am Marlene-Dietrich-Platz präsentieren wir Ihnen auf vier Etagen eine der modernsten Spielbanken Deutschlands.

Neben dem Klassischen Spiel mit Spieltischen Blackjack und Roulette bieten wir Ihnen mit einer grossen Auswahl von Spielautomaten ein attraktives Spielangebot.

Eintauchen in ein Lichtermeer. Ein Hauch von Monte Carlo und Vegas umfängt mich. Ich bin in Berlin. Am Potsdamer Platz.

Drei Etagen voller Spiele. Unten leger, unterm Dach in Gold schimmernder Glamour und einladende Tische im Casino Royal.

Ein kleines Kribbeln meldet sich im Bauch. Lass uns die Nacht geniessen, das Spiel kann beginnen!

Auf der Pokerfloor wird das Spiel Poker angeboten.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung News von Deutschen Casinos ---


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