26.08.2008, Lesen Sie hier den Bericht über «Schweizer Luft für das erste Unterwasser-Casino».
Von David Schaffner, Littau. NZZ Eine kleine Luzerner Firma baut Belüftungsanlagen für Wolkenkratzer weltweit. Dank energiesparender Technik holt sie sich nun einen Prestigeauftrag in Macao.
Gute Strömung: Dank einer Schweizer Firma zirkuliert saubere Luft im ersten Unterwasser- Casino der Welt. Wenn sich in Asien die Bauherren mit Superlativen überbieten und in immer kürzeren Abständen das höchste oder das grösste Gebäude der Welt hochziehen, ist oft auch ein kleines Unternehmen aus der Luzerner Agglomeration dabei: die Firma Ionair. Sie hat sich auf saubere Luft spezialisiert und befreit Nichtraucher vom lästigen Qualm ihrer rauchenden Genossen.
Soeben hat sich der Betrieb, der bloss 15 Angestellten zählt, einen weiteren Prestigeauftrag gesichert, den es künftig auf seiner Referenzlisten aufführen kann: Seine Schweizer Monteure werden ein 1,2 Millionen Franken teures Luftreinigungssystem in das erste Unterwasser-Casino der Welt in Macao einbauen. Die «City of Dreams», so der Name des Zockerpalasts, wird im März 2009 ihre Tore öffnen. Es wird das einmalige Vergnügen bieten, dass man unter dem Meeresspiegel würfeln, zocken und wetten kann.
Die Casinofläche von 40'000 Quadratmetern wird umgeben sein von Meereskanälen voller Kraken und Haifische. Anders als etwa der höchste Wolkenkratzer dürfte dieses Projekt aber nicht so schnell übertrumpft werden – nicht einmal in Asien, wo sich die verschiedenen Länder einen Wettbewerb der Superbauten liefern.
Tüftelei in der Garage Vom Glamour der neuen asiatischen Paläste ist im Schweizer Firmensitz von Ionair nichts zu spüren. Hier herrscht Nüchternheit vor. Das Unternehmen befindet sich am Rand der Littauer Gewerbezone, produziert wird in einem kleinen, zweistöckigen Haus. Im Parterre stehen das Labor und die Produktionsstätte. Acht Elektrotechniker stellen hier die hochsensiblen Sensoren der computergesteuerten Lüftungssysteme her, die die Monteure in Gebäuden in aller Welt einbauen. Oben im zweiten Stockwerk liegen die Büros, in denen die Verkäufer an Offerten für international ausgeschriebene Aufträge arbeiten.
Gegründet hat die Firma ein deutscher Immigrant. Der Ingenieur Werner Fleischer arbeitete in den frühen neunziger Jahren beim Luzerner Unternehmen Sulzer und tüftelte in seiner Freizeit in der Garage an einem innovativen Lüftungssystem. Er wollte eine Technik finden, die eine automatische Regulierung der Luftqualität ermöglicht und weniger Energie verbraucht als die damals üblichen Anlagen. Statt immer wieder frische Luft von aussen in ein Haus zu pumpen, verwendete Fleischer grösstenteils die bereits geheizte oder gekühlte Luft aus dem Innern. «Die Nutzung der Umluft ist heute eine entscheidende Stärke von Ionair», sagt Verkaufschef und Sohn Steffen Fleischer. «Die asiatischen Bauherren sparen dank unserer Technik viel Energie für die Klimaanlage.»
Als Vater Fleischer im Herbst 1993 seine Forschung in der Garage weit genug getrieben hatte, liess er sie patentieren und gründete eine Firma. Drei Jahre später holte Ionair den ersten Prestige-Auftrag an Land: Die Kleinstfirma baute im Flughafen Zürich das Lüftungssystem ein. Danach wurde die kleine Firma immer bekannter. Für frische Luft sorgt Ionair heute zum Beispiel im Berliner Reichstagsgebäude, im soeben eröffneten World Financial Center in Shanghai oder im Venetian Casino in Macao, dem momentan grössten Gebäude der Welt. (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)
Macau (englisch Macao) liegt rund 50 Kilometer westlich von Hongkong und ist das Glücksspiel-Paradies in Asien.
Macau hat rund 40 Spielcasinos. Die grössten Casinos sind The Venetian Macao, MGM Macao, Wynn Macao, Galaxy StarWorld, City of Dreams, Sands Macao, Casino Lisboa.
Neben den riesigen und farbenfrohen Casinobuildings ist eines der Wahrzeichen der Macau Tower (Fernsehturm mit 338 Meter) mit atemberaubenden Ausblicken auf die Stadt.
Macau erstreckt sich über eine Fläche von 115.3 km2 und hat rund 620'000 Einwohner.
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