04.09.2008, Lesen Sie hier den Bericht über «Millionengewinne mit Glücksspielautomaten».
Gegen illegale Glücksspiele werde in Österreich zu wenig unternommen, klagt ein Kritiker. „Getarnte“ Spielautomaten werden zu Hunderten betrieben.
Berthold Schmid Wien, Wels (SN). In Österreich breite sich das illegale Glücksspiel nahezu ungehindert aus. Das sagte am Montag Gert Schmidt, Besitzer einer PR- und Lobbyingfirma, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Verfehlungen von Glücksspielanbietern zur Anzeige zu bringen. Rechtlichen Beistand bekommt der Niederösterreicher vom Wiener Rechtsanwalt und früheren Justizminister Dieter Böhmdorfer. Sein jüngster Erfolg: Eine Anzeige beim Landesgericht Wels gegen ein Firmennetzwerk, das in Oberösterreich rund 1200 Glücksspielautomaten als „harmlose“ Geschicklichkeitsspielautomaten getarnt und behördlich genehmigt bekommen habe. „Für die Betreiber bedeutet dies einen jährlichen Umsatz von bis zu 80 Millionen Euro“, erklärte Gert Schmidt. Mehrere Hundert solcher Geräte sollen ebenso im Burgenland vertrieben worden sein, etwa 100 in Niederösterreich und in der Steiermark. Lediglich in Salzburg reagierten die Behörden mit regelmäßigen Beschlagnahmungen gegen das illegale Glücksspiel. In Oberösterreich prüfe die Welser Justiz derzeit noch den Sachverhalt, sagte Dieter Böhmdorfer im SN-Gespräch. Wobei Böhmdorfer eines kritisierte: In Österreich gebe es eine Unsicherheit im Rechtsbereich. Ab welchen Beträgen ist Glücksspiel strafbar, wie werden EU-Richtlinien interpretiert? In den Bundesländern ist das so genannte kleine Glücksspiel unterschiedlich geregelt. Maximal erlaubt sind ein Einsatz von 50 Cent bei einem Höchstgewinn von 20 Euro.
„Warum das Glücksspielmonopol bei den Casinos Austria liegt, hat nicht fiskalische Gründe sondern sozialpolitische, um Menschen vor einer ruinösen Sucht zu bewahren“, sagte Böhmdorfer. Ein Dorn im Auge sind dabei Glücksspiel- und Wettanbieter wie bwin im Internet, die weltweit agieren können. bwin soll auch das Beratungsunternehmen des früheren Cobra-Chefs Wolfgang Bachler mit Recherchen über ihren Kritiker Gert Schmidt beauftragt haben. Dieser fühlte sich bespitzelt und verleumdet und erstattete Anzeige. Die Staatsanwaltschaft in St. Pölten erklärte jedoch am Montag, das Verfahren gegen das Unternehmen von Bachler sei eingestellt worden.
© SN/SW
Casinos Austria ist ein national und international führendes Glücksspielunternehmen und bietet seinen Gästen Freude am Spiel in stilvoller Atmosphäre.
Casinos Austria zählt mit seinem überaus breiten Produktportfolio seit 1968 zu den weltweit führenden Glücksspielanbietern. Herzstück des Unternehmens sind die zwölf österreichischen Casinos in Baden, Bregenz, Graz, Innsbruck, Kitzbühel, Kleinwalsertal, Linz, Salzburg, Seefeld, Velden, Wien und Zell am See.
Sie haben sich über die Jahre als touristische Leitbetriebe mit einem hohen Maß an regionaler Wertschöpfung etabliert und ziehen Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland an. Als Unterhaltungs- sowie Veranstaltungslocation sind sie nicht mehr wegzudenken.
Im ersten Jahr der Eröffnung besuchten 200.000 Gäste die Casinos, heute hat sich die jährliche Besucherzahl bei rund 3 Millionen stabilisiert. Geöffnet haben die Casinos an 364 Tagen – nur am 24. Dezember bleiben die Türen geschlossen. Die Kugel rollt im Durchschnitt 182.000 km pro Jahr im Roulettekessel. Aber auch Black Jack, Poker und der Fort Knox Jackpot sowie die mehrfach ausgezeichnete Gastronomie machen einen Casinobesuch zu einem abwechslungsreichen Erlebnis.
Absolute Seriosität ist tragende Basis des Unternehmens, dessen Engagement dabei weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus geht.
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