25.01.2003, Lesen Sie hier den Bericht über «Die Casinos spüren nichts von der Flaute»
BERN – Die Wirtschaft stöhnt, die Schweizer halten ihr Geld zusammen – bis sie im Spielcasino sind. Dort sitzt das Portemonnaie locker. BLICK rechnete aus: In nur einem halben Jahr spielten die 16 Schweizer Spielcasinos rund 140 Millionen Franken ein.
Im Schnitt liess jeder der bislang über eine Million Gäste bei seinem Besuch rund 120 Franken liegen. «Diese Zahlen scheinen mir realistisch», bestätigt Peter Meier, Delegierter des Verwaltungsrates der Swiss Casinos die BLICK-Rechnung. Meier: «Angesichts der angespannten Wirtschaftslage sind wir mit unseren Umsätzen zufrieden.»
Nicht nur er. «Durchaus zufrieden» ist auch Hubertus Thonhauser, Schweizer Geschäftsführer von Casinos Austria, bei uns an sechs Casinos beteiligt. Die rollenden Roulettekugeln lassen auch die Bundeskasse klingeln. Von den 140 Mio. fliessen rund 45 Prozent in den Steuertopf.
Wie viele Millionen die 16 Casinos nach Bern abliefern werden, ist noch nicht klar. «Wir geben die genauen Steuerzahlen erst Ende Frühling bekannt», sagt Yves Rossier, Direktor der Eidgenössischen Spielbankenkommission.
Als erste Spielbank öffnete am 27. Juni 2002 Luzern die Türen, als bisher letztes das B-Casino Bad Ragaz Ende Dezember. Dazwischen folgten drei weitere A-Casinos, in denen hohe Einsätze und Gewinne möglich sind, und weitere 11 B-Casinos.
In der bisher umsatzstärksten Schweizer Spielbank, dem Grand Casino Baden AG, werden pro Gambler sogar gegen 200 Franken verspielt. «Wir haben sehr viele so genannte High Rollers, Spieler, die mit hohen Einsätzen spielen», erklärt Casino-CEO Detlef Brose.
«Unsere hochkarätigen Baccara-Runden sind oft bis morgens um sechs Uhr an der ‹Arbeit›.» Bis Mitte Januar resultierte in Baden ein Bruttospielgewinn von rund 50 Millionen Franken. Brose: «Ja, wir haben das Halbjahresbudget von 44 Millionen erreicht.»
Auch Swiss-Casinos-Boss Peter Meier freut sich. «Wir konnten einen starken Dezember verzeichnen.» Gegen 60 000 Besucher strömten in «seine» vier Spielbanken in Bern, Pfäffikon SZ, Schaffhausen und St. Moritz.
Das Ende November eröffnete Casino Lugano ist ebenfalls auf Kurs: «Die Budget-Ziele sind im Allgemeinen erreicht», so Marketingdirektor Marco Bronzini.
Nicht so in Luzern. Das dortige A-Casino zählt lediglich rund 550 Besucher pro Tag. «Dies entspricht nicht ganz unseren Erwartungen», so Marketing- und Verkaufsleiterin Gabie Burkhard.
Im Casino Interlaken sollen sich laut Insidern sogar nur rund 150 Besucher pro Tag tummeln. Das Casino gab trotz Zusage keine Zahlen bekannt. Auch Arosa blieb stumm.
Die ESBK ist Aufsichtsbehörde über die Spielbanken und überwacht die Einhaltung der spielbankenrechtlichen Vorschriften und der Konzessionsbestimmungen. Sie überwacht insbesondere, dass die Spiele sicher und transparent betrieben werden und dass die Vorschriften über die Bekämpfung der Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung eingehalten werden.
Sie sorgt auch für die Umsetzung der Massnahmen des Sicherheitskonzeptes und des Sozialkonzeptes, um die Bevölkerung angemessen vor den Gefahren zu schützen, die von den Geldspielen ausgehen. Die ESBK ist ausserdem zuständige Behörde für die Veranlagung und den Bezug der Spielbankenabgabe.
Ihr obliegt zudem die Verfolgung des illegalen Geldspiels, indem sie einerseits eine Zugangssperre für illegale online Angebote errichtet und andererseits die Straftaten gegen das illegale Spiel verfolgt.
Die ESBK ist unabhängig. Administrativ ist sie dem EJPD zugeordnet.
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