04.07.2000, Lesen Sie hier den Bericht über «Ein gläserner Spielpalast am Max-Bill-Platz»
Vorstellung des Projekts «Grand Casino» in Zürich Nord
Das geplante «Grand Casino» in Zürich Oerlikon ist das ambitionierteste Projekt unter den Anwärtern auf eine Spielbanken-Lizenz für den Grossraum Zürich. Neben dem Spielbetrieb ist ein breites Angebot an Unterhaltungsmöglichkeiten vorgesehen. Eine Kulturstiftung und ein Verein, der sich um die Verbesserung der Lebensqualität in Zürich Nord kümmert, sollen die Allgemeinheit zusätzlich an den Spielgewinnen teilhaben lassen.
35 Spieltische, mindestens 500 Spielautomaten auf 12 000 Quadratmetern Fläche, bis 2000 Besucher pro Tag, 380 Mitarbeiter, ein Jahresumsatz von 100 Millionen Franken - das Kasinoprojekt im Zentrum Zürich Nord übertrifft die zwei Konkurrenzprodukte aus der Region zahlenmässig um einiges. Am Montag ist das Projekt vorgestellt worden; ob es jemals Realität werden wird, entscheidet sich voraussichtlich erst im Herbst 2001. Dann wird der Bundesrat die A-Lizenzen für die grossen Kasinos sowie die B-Lizenzen für kleinere Spielbanken verteilen.
Spielen auf 4500 Quadratmetern
Die Pläne für den gläsernen Bau, der um die 95 Millionen Franken kosten dürfte, stammen vom Zürcher Architekturbüro Atelier WW. Wie an der Pressekonferenz zu erfahren war, erwarten die Initianten die Baubewilligung in den nächsten Wochen. Sollten sie im Herbst des nächsten Jahres die Kasino-Lizenz erhalten, möchten sie sofort mit den Arbeiten beginnen; gerechnet wird mit einer Bauzeit von rund 18 Monaten. Betriebsbereit wäre das Kasino frühestens Ende 2003.
Von den 12 000 Quadratmetern Fläche wären gemäss dem Projekt für den eigentlichen Spielbetrieb 4500 Quadratmeter reserviert. Dazu kommen 1500 Quadratmeter für Bars, Verpflegungseinrichtungen sowie Aufenthaltsräume für das Personal. Weitere 6000 Quadratmeter sind für Annexbetriebe vorgesehen: Dazu gehören Verkaufsgeschäfte, ein Dancing, Bars und Restaurants. Zu liegen käme der Spielpalast an den Max-Bill-Platz, wenige hundert Meter vom Bahnhof Oerlikon entfernt. Zusammen mit dem in unmittelbarer Nähe geplanten «Magic Park» mit Kinos, einem Hotel und Restaurationsbetrieben würde das Kasino ein veritables Unterhaltungszentrum in Zürich Nord bilden.
Um das Oerlikoner Kasino zu betreiben, ist vor einiger Zeit die ZEC Zürcher Entertainment Casino AG gegründet worden. An sie würde die Konzession gehen, sie würde im Kasino den Spielbetrieb aufbauen. Die ZEC ist eine Tochterfirma der Grand Casino SA. Diese wiederum besteht zu gleichen Teilen aus nationalen und internationalen Firmen, die im Kasinogeschäft tätig sind: der Schweizerischen Escor AG, der German Casino Management Group und der Admiral Casinos & Entertainment.
Nutzen für die Allgemeinheit
Das Spielbankengesetz des Bundes sorgt dafür, dass die Goldesel Kasinos auch ein paar Runden für die Allgemeinheit drehen. Hunderte Millionen Franken werden die Schweizer Spielbanken in Zukunft an die AHV abliefern; das Grand Casino Zürich Nord rechnet laut Franco Rota, Verwaltungsratspräsident der Betreibergesellschaft ZEC, damit, zwischen 50 und 80 Millionen Franken beizutragen. Das Gesetz schreibt den Betreibern zudem die Erstellung eines Sozialkonzepts vor; ausserdem muss ihr Projekt der Bevölkerung und der Region einen wirtschaftlichen und kulturellen Nutzen bringen. Um Letzteres sicherzustellen, sind im Rahmen des Projektes in Zürich Nord zwei gemeinnützige Organisationen gegründet worden. In der grösseren der beiden, der «Kulturstiftung für die Region Zürich», amtet Ulrich Bremi als Präsident des Stiftungsrats. Gemäss seinen Ausführungen soll die Stiftung für eine von Stadt und Kanton unabhängige Kulturförderung sorgen, die sich auch nicht durch Stadt- oder Kantonsgrenzen einschränken lasse. Unterstützt würden kulturelle Projekte und Anlässe verschiedener Art sowie die Ausbildung des jugendlichen Nachwuchses. Die Attraktivität Zürichs hänge davon ab, dass Stadt und Region nicht einseitig auf die Wirtschaft ausgerichtet seien, erläuterte Ulrich Bremi den tieferen Sinn der Stiftung.
Dagegen kümmert sich der Verein «Pro Zürich Nord» spezifisch um die Wohnqualität im Entwicklungsgebiet rund um Oerlikon. Vereinspräsident ist der frühere Zürcher Gemeinderatspräsident Kurt Wirth. Er erinnerte bei der Vorstellung des Vereins daran, dass die rasante Entwicklung von Zürich Nord für die ortsansässige Bevölkerung auch ihre Schattenseiten habe, wie beispielsweise den zunehmenden Individualverkehr oder den Fluglärm. Dazu ergäben sich auch demographische Umschichtungen; das traditionelle Vereinsleben beispielsweise gerate immer stärker in Bedrängnis. Deshalb will Kurt Wirth sportliche und kulturelle Anlässe sowie Freizeitaktivitäten fördern.
Mittel aus Kasinogewinnen
Die Mittel erhalten die beiden Organisationen vom Grand Casino. Die Kulturstiftung für die Region Zürich erhält 10 Prozent des Netto-Spielertrags, im Minimum jedoch 2,5 Millionen Franken. Sie ist mit 40 Prozent an der Casino Zürich AG beteiligt. Diese Firma erhielte vom Bund die Standort- Konzession für das Kasino in Zürich Nord, während die eigentliche Betriebskonzession an die ZEC erteilt würde. Der Verein Pro Zürich Nord hält weitere 20 Prozent an der Casino Zürich AG und wird 1 Prozent des Netto- Spielertrages oder im Minimum 250 000 Franken einstecken. Die restlichen 40 Prozent fallen der ABB Immobilien AG zu, der voraussichtlichen Besitzerin des Gebäudes.
Die Standort-Konzessionärin ist durchaus mehr als eine Befehlsempfängerin. Sie bestimmt unabhängig über die Verwendung der gemeinnützigen Mittel. Ausserdem muss die ZEC als Betreiberin des Kasinos mit ihr einen Zusammenarbeitsvertrag abschliessen. Wie Projektleiter Fernando Mutti am Rande der Veranstaltung ausführte, haben die Standort-Konzessionäre gemäss derzeitigem Stand der Spielbankenverordnung in diesem Rahmen das Recht, jederzeit Einsicht in die Bücher des Kasinobetreibers zu verlangen. Ob die Kulturstiftung und der Verein Pro Zürich Nord ein allfälliges Scheitern ihres Schutzherrn überleben würden, ist unklar. Beide wollen sich bei weiteren Unternehmen um Mittel bemühen; zumindest die Exponenten von Pro Zürich Nord zeigten sich zuversichtlich, auch ohne die Unterstützung des Kasinos weiter zu existieren.
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
Swiss Casinos Zürich ist seit 31. Oktober 2012 offen.
Angebot
Swiss Casinos Zürich bietet im Tischspielbereich den Gästen an 24 Tischen folgende Spiele an: «American Roulette», «Black Jack», «Punto Banco», «Würfelspiel Rocket 7» und «Poker». Darüber hinaus sorgen 371 Glücksspielautomaten für spannende Unterhaltung. Ebenso sorgt die Multiroulette-Anlage für prickelnde Augenblicke.
Eine ungezwungene, sehr persönliche Gästebetreuung wird im Swiss Casinos Zürich gross geschrieben. Wer beispielsweise die Spielregeln nicht kennt, dem helfen die topausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne weiter.
Für gemütliche und ruhige Stunden laden die drei Bars und die Lounge ein. Feine Cocktails, eine grosse Auswahl an Drinks, Champagner, exklusive Single-Malts oder kulinarische Köstlichkeiten … alles was es zum Geniessen braucht. Gästen, die für ihre Konferenz, ihren Geschäftsanlass oder ihre private Feier eine exklusive Atmosphäre wünschen, steht der PM’s Room zur Verfügung. Wer den Besuch im Casino mit einem besonderen gastronomischen Erlebnis beginnen oder abrunden will, profitiert vom direkten Zugang zum «George Bar & Grill», mit seiner Dachterrasse und der fantastischen Rundumsicht über die Dächer von Zürich.
Ab 18 Jahren, mit einem amtlichen Ausweis und gepflegter Kleidung steht dem Glück nichts im Wege.
Der Eintritt ist bis 19.00 Uhr kostenlos, nachher 10 CHF pro Person (inkl. Garderobe).
Anfahrt
Swiss Casinos Zürich ist mit dem VBZ-Tram bequem erreichbar. Haltestellen: Stauffacher, Sihlstrasse. Ausserdem liegt die Station Selnau der SZU-Bahn gleich gegenüber dem Casino-Eingang. Der Hauptbahnhof Zürich befindet sich rund 10 Gehminuten vom Casino entfernt.
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