17.05.2001, Lesen Sie hier den Bericht über «Keine Casinos in Opfikon und Regensdorf»
Der Bundesrat hat erste Entscheide im Rennen um Spielbank-Konzessionen gefällt.
Keine Casinos in Opfikon und Regensdorf.
Nichts geht mehr in Opfikon und Regensdorf. Der Bundesrat hat im Poker um die Spielbank-Lizenzen erste Entscheide gefällt. Dabei hatten die Unterländer Gemeinden schlechte Karten.
Als stilisierter Flugzeugflügel ist das Opfiker Casino an der Walter-Mittelholzer-Strasse geplant gewesen. Mit dem Entscheid des Bundesrates ist das Projekt abgestürzt. (zvg)
«Ich halte es für einen glatten Fehlentscheid», war die erste, spontane Reaktion des Opfiker Stadtpräsidenten Jürg Leuenberger. «Ohne die Fakten näher zu kennen», musste er dies allerdings relativieren, da er die «Hiobsbotschaft» erst durch die entsprechende Anfrage des «ZU» erhielt.
In einer ersten Triage hat der Bundesrat gestern 22 von insgesamt 63 Gesuchen für eine A- oder B- Konzession zum Betrieb eines Casinos mit Grand jeux oder Kursälen abgelehnt. Darunter befinden sich auch die Gesuche für das A-Casino in Opfikon und das B-Casino in Regensdorf.
Niete statt «Royal Flush»
Hinter dem Projekt an der Walter-Mittelholzer-Strasse steht die Golden Games Casino Opfikon AG, die sich noch in der Gründung befand, als das Vorhaben Anfang Oktober 2000 den Medien präsentiert wurde. Die entsprechende Konferenz fand gleich neben dem geplanten Standort, im Hotel «Mövenpick» statt. Organisiert worden war sie gemeinsam mit der Stadt Opfikon, weil diese als Standortkonzessionärin auftreten wollte. «Wir halten mindestens einen ‹Royal Flush› in den Händen», gab sich Leuenberger damals optimistisch, gegen die Konkurrenzprojekte am Flughafen Kloten und in Zürich-Oerlikon bestehen zu können. Dass dies kein Bluff gewesen sei, bestätigte er gestern: «Wir hatten sehr grosse Hoffnungen. Neben der Stadt Zürich ist Opfikon mit seinen 420 000 Übernachtungen im letzten Jahr immerhin die zweitgrösste Hotelstadt des Kantons, mit weiterhin steigender Tendenz.»
Zuversichtlich gab sich damals auch CVP-Ständerat Bruno Frick, Verwaltungsratspräsident der Golden Games AG, vor allem weil die Stadt Opfikon das geplante Casino nicht nur dulde, sondern sogar fördere. Als Standort für die einzige A-Lizenz, die der Bundesrat der Region Nordostschweiz – Zürich, Schaffhausen und Aargau-Ost – erteilen will, betrachtete er Zürich-Nord als gesetzt.
Kloten noch dabei
An diesem Standort muss sich mit den ersten Entscheiden allerdings nichts geändert haben. Noch im Rennen befinden sich die Projekte am Flughafen Kloten und in Zürich-Oerlikon. Vom Verdikt des Bundesrates zeigte sich der Mediensprecher der Golden Games AG, Max Nadig, trotzdem enttäuscht, zumal auch deren Gesuche im Thurgau und in Herisau keine Gnade fanden. «Überlebt» haben nur jene der Golden Games AG in Gstaad und Engelberg. Erklären kann sich Nadig dies nicht: «Wir haben keine Begründung erhalten, hoffen aber, dass wir das noch herausfinden.» Der rechtlich unzulässige Umstand, dass die Stadt am Anfang als Standortkonzessionärin aufgetreten sei, könne in Opfikon kein Argument gewesen sein. Dies sei korrigiert worden, indem man die Golden Games AG zur alleinigen Konzessionsnehmerin gemacht und mit der Gemeinde einen Zusammenarbeitsvertrag abgeschlossen habe.
«Tilt» in Regensdorf
Erklärungen für den bundesrätlichen Vorentscheid hat dafür der Initiant des Regensdorfer Kursaals, Martin Müller: «Es untermauert meine These, dass in der Spielbankenbranche die Casino Austria extrem lobbyiert. Wenn Sie sich anschauen, welche Projekte ausgeschieden sind, werden Sie nur solche finden, bei denen die Österreicher nicht dabei sind.»
Müller, der sich selbst als «alter Hase» in der Branche bezeichnet, fährt noch schwereres Geschütz auf. Er spricht von «mafiösen Zuständen» in der Schweiz und ist davon überzeugt, dass beim «österreichischen Lobbying» auch Geld im Spiel sei. Von der Spielbankenkommission hält er sowieso nicht mehr allzu viel, weil diese vor neun Monaten je eine Razzia in seinen Betrieben in Winterthur und Regensdorf veranlasst hatte, was zur Schliessung beider Spielsalons führte.
Geschlossen werden müssen auch die Akten des Casinos im Zürcher Kongresshaus. Der Bundesrat liess die Pläne der Casino Zürich Spiele AG zur Makulatur werden.
Swiss Casinos Zürich ist seit 31. Oktober 2012 offen.
Angebot
Swiss Casinos Zürich bietet im Tischspielbereich den Gästen an 24 Tischen folgende Spiele an: «American Roulette», «Black Jack», «Punto Banco», «Würfelspiel Rocket 7» und «Poker». Darüber hinaus sorgen 371 Glücksspielautomaten für spannende Unterhaltung. Ebenso sorgt die Multiroulette-Anlage für prickelnde Augenblicke.
Eine ungezwungene, sehr persönliche Gästebetreuung wird im Swiss Casinos Zürich gross geschrieben. Wer beispielsweise die Spielregeln nicht kennt, dem helfen die topausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne weiter.
Für gemütliche und ruhige Stunden laden die drei Bars und die Lounge ein. Feine Cocktails, eine grosse Auswahl an Drinks, Champagner, exklusive Single-Malts oder kulinarische Köstlichkeiten … alles was es zum Geniessen braucht. Gästen, die für ihre Konferenz, ihren Geschäftsanlass oder ihre private Feier eine exklusive Atmosphäre wünschen, steht der PM’s Room zur Verfügung. Wer den Besuch im Casino mit einem besonderen gastronomischen Erlebnis beginnen oder abrunden will, profitiert vom direkten Zugang zum «George Bar & Grill», mit seiner Dachterrasse und der fantastischen Rundumsicht über die Dächer von Zürich.
Ab 18 Jahren, mit einem amtlichen Ausweis und gepflegter Kleidung steht dem Glück nichts im Wege.
Der Eintritt ist bis 19.00 Uhr kostenlos, nachher 10 CHF pro Person (inkl. Garderobe).
Anfahrt
Swiss Casinos Zürich ist mit dem VBZ-Tram bequem erreichbar. Haltestellen: Stauffacher, Sihlstrasse. Ausserdem liegt die Station Selnau der SZU-Bahn gleich gegenüber dem Casino-Eingang. Der Hauptbahnhof Zürich befindet sich rund 10 Gehminuten vom Casino entfernt.
Weitere Nachrichten der Gaming-Branche |
Bundespräsidentin Keller-Sutter trifft Irlands Präsidenten und Premierminister in Dublin
Eidgenössisches Finanzdepartement EFD, 30.05.2025Blatten VS: Caritas Schweiz und SRK unterstützen Bergsturz-Betroffene mit 400'000 Franken
Caritas Schweiz, 30.05.2025 VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz, 30.05.2025
10:51 Uhr
Blutige Nacht nach PSG-Sieg: Teenager (17) und Frau (20) tot »
10:41 Uhr
Die Erfolgsgeschichte von «Tischlein deck dich» im Tessin »
10:31 Uhr
Gerichte könnten Trumps Notstands-Zölle wieder abschaffen – aber ... »
08:30 Uhr
Luxus über den Wolken: Swiss plant superteure First-Class-Suiten ... »
A. Vogel Husten Spray 30 ml
CHF 15.95
Coop
A. Vogel Multivitamin Kapseln 60 Stück
CHF 17.95
Coop
A. Vogel Santasapina Bonbons to go
CHF 3.20
Coop
A.Vogel Augen-Licht 30 Tabletten
CHF 12.95
Coop
A.Vogel Augentropfen 10 ml
CHF 16.20
Coop
A.Vogel Husten-Sirup ohne Alkohol 200 ml
CHF 13.20
Coop
Aktueller Jackpot: CHF 2'332'697