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Gauselmanns Atronic will Partner



Atronic

07.09.2004, Lesen Sie hier den Bericht über «Gauselmanns Atronic will Partner».


Verhandlungen mit mehreren Interessenten / Auslandsgeschäft wächst stark VON HANS-JOACHIM BLOCK Espelkamp. Die Gauselmann AG, Europas führender Spielautomatenhersteller, will international größer werden und vor allem in Amerika noch stärker wachsen. Dabei soll ein Partnerunternehmen mitwirken, das möglichst aus den USA kommt.

Für das gesamte Geschäft der Tochterfirma Atronic GmbH (Lübbecke) soll noch in diesem Jahr ein starker Partner oder Investor aufgenommen werden, erklärte Vorstandschef Paul Gauselmann gegenüber dieser Zeitung. Favorisiert würden Kandidaten aus den USA. Verhandelt werde schon mit mehreren Interessenten in Richtung einer 50-prozentigen Beteiligung. Gauselmann: "Wir bekommen dafür viel Geld, das uns noch stabiler und flexibler macht und die starke Expansion unseres Auslandsgeschäft ermöglicht."

In der weltweit aktiven Atronic ist Gauselmanns Casinogeschäft gebündelt. Die von Gauselmanns Sohn Michael aufgebaute und geführte Sparte ist weltweit die Nummer drei im Casinomarkt, beliefert Casinos in mehr als 80 Ländern mit Spielautomaten. Die Sparte steigerte 2003 ihren Umsatz währungsbereinigt um 24 Prozent auf 184 Millionen Euro, davon entfielen 70 Prozent auf Russland und die USA. Damit trägt sie als eigenständige Gruppe den Löwenanteil zum 40 Prozent betragenden Auslandsgeschäft der gesamten Gauselmann-Imperiums bei.

Das US-Geschäft sei ,,eines der härtesten", betonte Paul Gauselmann. Und fügte hinzu: "Aber wir haben seit einigen Jahren die roten Zahlen verlassen". Der Atronic-Aufstieg sei durch kräftige finanzielle Unterstützung durch die Gauselmann-Gesellschafter begleitet worden. Der Cash Pool der Gruppe habe die Atronic mit Darlehen unterstützt.

Um die Atronic davon unabhängig zu machen und ihr Wachstum zu sichern, gehe man die Partnerschaft ein. Atronic habe in den nächsten drei Jahren ein enormes Wachstumspotenzial, betonte Gauselmann. Das sei aber nur schwer aus eigener Kraft finanzierbar. Die großen amerikanischen und australischen Mitbewerber seien börsennotiert und hätten damit Zugang zu fast unbegrenzten Finanzmitteln.

In den USA rechne die Atronic in diesem Jahr mit 62 (Vorjahr 50) Millionen Euro Umsatz. Als andere Variante zur Mittelbeschaffung für die Expansion sei auch ein Börsengang der US-Atronic denkbar, sagte Gauselmann.

Der Vorstandschef teilte ferner mit, dass er künftig im Vorstand durch den 38-jährigen Rolf Klug entlastet werde. Klug hatte bisher das von ihm aufgebaute US-Atronic-Geschäft geleitet und soll zum 1. Januar 2005 als Vorstandsmitglied die Führungsspitze der Gauselmann AG verstärken. Dem Vorstand werden weiter Paul Gauselmann als Vorsitzender sowie seine Söhne Michael und Armin und Ulrich Wüseke angehören.

Die Espelkamper Gruppe betreibt noch keine eigenen Casinos. Aber er sage langfristig nicht "Nein", unterstrich Paul Gauselmann. Derzeit konzentriere man sich jedoch lieber auf die Merkur- Spielotheken, deren Umsatz 2003 einschließlich Vermietungen und Immobiliengeschäfte um drei Prozent auf 243 Millionen Euro gewachsen war.

Es sei vorstellbar, dass diese publikumswirksame Sparte eines Tages an die Börse gebracht werde. Gauselmann: "Aber das müssen die Manager nach mir machen". Die Gauselmann AG selbst werde allerdings nicht an die Börse gehen. Paul Gauselmann: "Wir bleiben ein Familienunternehmen."



Über Atronic:

Atronic, founded in 1993, is as a leader in video slot machines worldwide. Brilliant 3D-graphics, state of the art technology and player interactive game concepts incorporating second screen bonuses and features of strategic skill made Atronic machines the top earners in most of the world’s major casinos.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Gauselmanns Atronic will Partner ---


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