2. Medientag des Schweizer Casino-Verbandes

17.11.2004, Lesen Sie hier den Bericht über «2. Medientag des Schweizer Casino-Verbandes»

2. Medientag des Schweizer Casino-Verbandes

Unter dem Titel „Mythos Tischspiel“ veranstaltete der Schweizer Casino Verband im Grand Casino Baden seinen 2. Medientag (letztes Jahr im Grand Casino Bern) für die Presse.

Die Begrüssung wurde durch den CEO des Grand Casino Baden Detlef Brose vorgenommen. Dabei stellte er die Themen und die jeweiligen Redner vor. Das waren der Reihe nach; Herr Adriano Censi, Verwaltungsrat im Grand Casino Lugano und Präsident des Schweizer Casino Verbandes Herr Detlef Brose selbst, CEO des Grand Casino Baden Herr Udo Herbst, Leiter Grand Jeu im Grand Casino Baden Herr C.Kusch, Stv. Leiter Grand Jeu im Grand Casino Baden

Die 3 Hauptakteure des Medienanlasses. V.l U.Herbst, A.Censi, D.Brose

Die Organisatorin, Frau Jolanda Moser vom Schweizer Casino Verband

Ein ersten Vortrag zum Thema „Tischspiele in der Schweiz“ hielt Herr A.Censi, der sich vor allem mit der teilweise leidvollen Geschichte des Grand Jeu in der Schweiz auseinander setzte.

Link zum Vortrag von Herrn Censi

Dann stellte Herr D.Brose der versammelten Presse in einer interessanten Slide-Show das Grand Casino Baden vor. Die Hauptthemen dabei waren: Das Grand Casino Baden - Gruppenstruktur - Unsere Mitarbeiter (Spielbankbereiche und Annexe)

Das Casino für Zürich, eine witzige Darstellung der Tatsache, dass sich Baden mit der besseren Eingabe gegen Zürich durchgesetzt hatte

Gesetzliche Anforderungen für Casinos in der Schweiz - Rechtsnormen, ESBK und die Vorreiterrolle in der int. Spielbankenbranche - Videoüberwachung (Echtzeitverfahren, Investitionen, Technik und Nutzung) - Sicherheitskonzept (Zutrittssysteme, Überwachung mittels EAKS und Surveillance) - Sozialkonzept (Prävention, Früherkennung, Mitarbeiterschulung, Erfahrungsaustausch etc.) - Sonstige Auflagen (Datenschutz, Konzessionsauflagen, Revision, Genehmigungen etc.)

Das Spielangebot im Grand Casino Baden - Jetons (CHF 1 bis CHF 10'000) - 3-4 Varianten Roulette - Black Jack - Poker - Baccara / Punto Banco - Sic Bo

Ergebnisse, Resultate und Ausblick des Grand Casino Baden - Bruttospielertrag (BSE) in der Schweiz - BSE des Grand Casino Baden - Zielvorgaben 2004 - Besucherzahlen - Spielbankabgaben

Bei diesem letzten Thema gab es einige interessante Informationen: So hat zum Beispiel Deutschland mit über 50 Casinos und 80 Mio. Einwohnern, lediglich ein BSE von 1,3 Mia. Franken. Gegenüber der Schweiz, das mit 19 Casinos und 7 Mio. Einwohnern ein BSE von geschätzten 700 Mio. Franken (für 2004) aufweist. Beim BSE für das Grand Casino geht man für das 2004 von etwas tieferen Zahlen gegenüber dem Vorjahr aus. Im Jahre 2003 waren es knapp 110 Mio. Franken, währenddem es für das Jahr 2004 wahrscheinlich knapp über 100 Mio. Franken sein dürften (Zielvorgabe war 97 Mio.). Das erscheint auf den ersten Blick enttäuschend, entpuppt sich aber als sehr gutes Resultat, wenn man berücksichtigt, dass mit der Eröffnung der beiden Grand Casinos in St.Gallen und vor allem in Basel, gewaltige Konkurrenz im Einzugsgebiet erwachsen ist.

2 wichtige Personen, damit hinter den Kulissen alles optimal rund läuft. D.Brose und Frau Sonya La Hey

Die Besucherzahlen im 2003 betrugen 406‘000, was einem Tagesschnitt von 1'113 Besuchern entspricht. Diese Zahl wird im 2004 nur leicht unterschritten. Es sind bisher ca. 1050 Besucher pro Tag registriert worden und der Dezember gilt aus Erfahrung als starker Monat.

Die Verteilung bei den Geschlechtern ergibt 70% Männer und 30% Frauen.

Die Spielbankenabgaben der A-Casinos geht vor allem in die AHV, währenddem diejenige der B-Casinos in erster Linie den Standortkantonen zu Gute kommen. 2003 betrug die Abgabe aller Casinos 261 Mio. Franken, davon alleine 60 Mio. Franken vom Grand Casino Baden. Im Jahre 2004 erwartet man schweizweit ca. 320 Mio. (Hinweis Bei einem BSE von 100 Mio. für ein A-Casino steigt der Abgabesatz auf das Maximum von 80%)

Im Anschluss an diese Präsentation und einer Verpflegungspause, wo weitere interessante Gespräche mit Casino-Vertretern geführt werden konnten (so zum Beispiel mit dem Präsidenten des Casino Verbandes, Herr A. Censi), gab es eine dritte Präsentation zum Thema „Beruf des Croupiers“ durch die für das Grand Jeu verantwortlichen Herren U.Herbst und C.Kusch.

Vortrag zum Beruf des Croupier

Um das ganze einmal in der Praxis mitzuerleben, durften die Medienschaffenden anschliessend an 3 „Workshop-Posten“, interessante Einführung in die 3 wichtigsten Tischspiele Roulette, Black Jack und Poker miterleben. Das war einerseits eine ideale Gelegenheit den Beruf des Croupiers einmal live zu studieren und mit Fragen zu erkunden und andererseits etwas mehr von den doch vielen Begriffen, Kniffen und Möglichkeiten dieser Spiele zu erfahren.

Black Jack aus erster, charmanter Hand erklärt

Damit das ganze noch zusätzlich etwas Spannung erhielt, wurde die Erklärung mit einem kleinen Spielwettbewerb und Preisen ergänzt. Dabei hatten von www.casinos.ch gegenüber der übrigen Presse natürlich einen leichten Vorteil, da das Thema „Casinos“ praktisch zu unserem „täglichen Brot“ gehört

Der Tischspielchef (U.Herbst) persönlich erteilte Poker-Unterricht an die Presse

Sie können „Plein“ oder „Cheval“ setzen ...und schon waren die Presse-Leute begeisterte Zuhörer (und Spieler)

Was aus unserer Sicht zudem erfreulich ist, ist die Tatsache, dass bei der Presse die Casinos nicht mehr nur mit Geldwäscherei, Spielsucht und ähnlichem in Verbindung gebracht wird. Das war anhand der gestellten Fragen mindestens zu spüren. Es ist vielmehr so, dass das Casino-Angebot langsam als das angeschaut wird, was es auch sein soll; ein spannendes Freizeitvergnügen.

Wenn Herr Brose nicht CEO wäre, wäre er immer noch ein hervorragender Croupier...

Die „graue Eminenz des Grand Jeu“ Herr C.Kusch (rechts)

Qualitätskontrolle ist das eine oberstes Gebot in den Schweizer Casinos. Hermann-Josef Voell überprüft den Roulette-Kessel vor Spielbeginn.

Das andere ist Kundenfreundlichkeit....

...an der Bar

....im Grand Jeu Saal durch Herrn Stefan Sterz (Spielaufsicht Grand Jeu)

....und selbstverständlich an jedem Spieltisch.

Zum Abschluss bedanken wir uns bei Herrn A.Censi, dem Präsidenten des Casino Verbandes und VR im Casino Lugano für den gelungenen Anlass.

Über Schweizer Casino Verband (SCV):

Der Schweizer Casino Verband (SCV) ist die Dachorganisation der Schweizer Spielbanken.

Der Schweizer Casino Verband vertritt die Interessen der Schweizer Casinobranche und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen seinen Mitgliedern.

Am 1. Januar 1902 gründeten sechs Kursäle den „Schweizerischen Kursaal- und Grand-Casino-Verband“. Mit dem Übergang von der alten zur neuen Spielbankengeneration und der Professionalisierung innerhalb der Branche hat der Verband seinen Namen in „Schweizer Casino Verband“ geändert.

Der Schweizer Casino Verband vertritt die Interessen der Schweizer Casinobranche und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen seinen Mitgliedern.

Dem Verband sind 15 Spielbanken angeschlossen, die 70 % des Umsatzes der Branche repräsentieren.

Der Schweizer Casino Verband ist Mitglied bei: Schweizerischer Gewerbeverband, economiesuisse, Schweizer Tourismus-Verband, European Casino Association ECA

Vorstand

Präsident: Dr. Beat Vonlanthen, Ständerat Detlef Brose, CEO Grand Casino Baden Guido Egli, VR-Präsident Grand Casino Luzern Michele Marinari, Direktor Casinò Admiral Mendrisio Gilbert Monneron, VR-Präsident Casino Barrière de Fribourg Gert Thoenen, Dr. iur., VR-Vizepräsident Airport Casino Basel Ueli Winzenried, VR-Präsident Casinos Neuchâtel und Bern

Geschäftsstelle

Marc Friedrich, Geschäftsführer Beatrice Messer, Assistentin

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