Spielbankpersonal ist skeptisch

03.12.2004, Lesen Sie hier den Bericht über «Spielbankpersonal ist skeptisch».

Sozialpläne sind bereits abgewickelt Bad Pyrmont (ul). Nachdem die Casinos Austria AG die zehn niedersächsischen Spielbanken für 90,6 Millionen Euro kaufen, stellt sich für die 40 gekündigten Mitarbeiter der Pyrmonter Spielbank die Frage, ob das Roulettespiel mit Croupiers (Lebendspiel) in Bad Pyrmont wieder in Betrieb genommen wird.

Der ehemalige Betriebsratsvorsitzende der Pyrmonter Spielbank, Bernd Gornick, ist skeptisch. „Ich kann es mir nicht vorstellen, dass die Österreicher das Lebendspiel hier wieder aufbauen“ sagt der Croupier und gibt zu bedenken, dass der Sozialplan in Höhe von 1,2 Millionen Euro bereits abgewickelt ist. Aber Gornick weiß auch, dass mit den Österreichern „ein Betreiber gewonnen werden konnte, der das Lebendspiel forciert“. So bestätigte gestern das für internationale Geschäfte zuständige Vorstandsmitglied der Casinos Austria AG, Paul Herzfeld: „Nein so etwas kann ich noch nicht absehen. Erst muss der Landtag dem Kauf zustimmen. Wir gehen davon aus, die Betriebe so zu führen, wie sie bereits sind. Im Laufe des Januarswerden wir sie übernehmen und dann Planungen aufstellen, die sich bis in die Mitte des Jahres hinziehen werden. Wir freuen uns sehr über unseren größten international Erwerb und denken, es wird eine gute Sache werden für alle Gäste.“ Quelle: Pyrmonter Nachrichten

Über Spielbank Bad Pyrmont:

Am 28.08.2004 wurde das Klassische Spiel in Bad Pyrmont eingestellt. Wir danken unseren Gästen für ihr langjähriges Vertrauen. Der Spielbetrieb im Automatencasino läuft unverändert weiter und wir hoffen, Sie auch weiterhin als unsere Gäste hier in Bad Pyrmont oder in einer der anderen zehn niedersächsischen Spielbanken begrüßen zu dürfen.


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