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Pressemitteilung Schlechte Karten





13.12.2004, Lesen Sie hier den Bericht über «Schlechte Karten».


Glücksspiel ist Staatssache. Aber im Internet dominieren ausländische Anbieter. Deutsche Casinos unterliegen im Netz bizarren Regeln von Constantin Gillies Kein Krawattenzwang und keine Jackettpflicht. Kein devotes Bitten, ob man nicht eine Ausnahme machen könne. In der neuen Filiale der Spielbank Wiesbaden, im Jahr 1771 vom Fürsten Carl von Nassau-Usingen konzessiert, können die Kunden erscheinen, wie sie wollen. Seit Juli 2004 ist der strenge Dreßcode, der im gediegenen Kurhaus gilt, gelockert. Seitdem können die Zocker auch per Internet ihr Spiel machen. "200 Nutzer besuchen uns täglich im Netz", sagt Geschäftsführer Klaus Gülker.



Aber die Wiesbadener sind ziemlich spät dran mit ihrer Online-Präsenz. Zwar können sie sich damit rühmen, Deutschlands einziges legales Online-Casino zu sein. Aber was heißt das schon bei einer Konkurrenz von rund 2500 Anbietern weltweit. Zwar versucht der Gesetzgeber mit allen Mitteln, sein staatliches Glücksspielmonopol auch ins Netz herüberzuretten. Aber das ist wenig erfolgreich. Die Realität ist, daß private Anbieter längst den Markt aufgerollt haben. Neben Pornographie hat sich Glücksspiel zu einer tragenden Säule des elektronischen Geschäfts entwickelt. Die Maushand ersetzt immer häufiger den einarmigen Banditen.

Geldspiel im Internet ist ein Riesengeschäft. Wie riesig, läßt sich nur erahnen. Kaum ein Anbieter legt Zahlen vor. Der virtuelle Roulettetisch in Wiesbaden bringt pro Jahr schätzungsweise zwei Mio. Euro ein - Peanuts im Vergleich zu dem, was Online-Casinos aus Übersee einfahren. Um welche Summen es hier geht, zeigt ein Blick auf die Sportwettenbranche: Beim britische Anbieter Betfair gehen pro Woche umgerechnet 50 Mio. Pfund Online über den Tisch; hier werden deutlich mehr Deals abgeschlossen als an der Londoner Börse. Bei einer Kommission von vier Prozent bedeutet das: Betfair verdient pro Woche im Internet zwei Mio. Pfund.

Gezockt wird im Netz wie am Tisch im Spielsalon. Es gibt Roulette, Poker Black-Jack und Baccara. Um wenigstens ein bißchen Ambiente ins Netz herüberzuretten, rollt in Wiesbaden noch eine echte Kugel; eine Webcam überträgt das Geschehen am Roulettetisch live ins Internet. Bei den meisten Online-Casinos übernimmt längst ein Zufallsgenerator Fortunas Job. Alle Spiele laufen im Internet- Browser ab, Einsätze und Gewinne werden per Kreditkarte beglichen. Die Bank gewinnt auch hier immer: 100 bis 200 Dollar verliert ein Stammspieler im Schnitt pro Woche. Über die Gewinne machen die Casinos keine Angaben. Ihre Betreiber haben sich oft in tropische Breiten zurückgezogen, fernab deutscher Rechtsprechung und Bilanzierungsvorschriften. Immerhin gab die Spielbank Mapau.de unlängst auf einer Pressekonferenz in München bekannt, in Deutschland bereits 250 000 Mitglieder zu haben. Angesiedelt ist die Spielbank im karibischen Zwergstaat Antigua.

Strenggenommen hatten da Straftäter zur Pressekonferenz geladen. Aus deutscher Sicht sind sämtliche Offshore-Anbieter Gesetzesbrecher. "Das ist illegales Glücksspiel und damit in Deutschland verboten", sagt Rechtsanwalt Martin Bahr von der Hamburger Kanzlei Heyms & Dr. Bahr. Aber nicht nur das: Auch deutsche Spieler machen sich strafbar, warnt der Experte. Allerdings ist bislang kein einziger Fall bekannt, in dem ein Online-Zocker angeklagt wurde.

Auch die Spielbank Wiesbaden arbeitet in engen juristischen Grenzen, und muß sich bizarren Regeln unterwerfen. Nur Surfer mit Wohnort Hessen dürfen beim Cyberroulette ihr Spiel machen - obwohl das Internetangebot natürlich aus der ganzen Welt erreichbar ist. Stichprobenartig rufen Mitarbeiter bei Online-Kunden an, um sicherzugehen, daß die Surfer wirklich auch dem Äppelwoi-Sektor stammen.



Über Spielbank Wiesbaden GmbH & CO. KG:

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Wir möchten Sie bei jedem Besuch aufs Neue begeistern: mit einem Spielangebot, das immer auf dem neuesten Stand ist, mit vielen Sonderverlosungen und Einladungen sowie tollen Überraschungen und Vorteilen für unsere Clubmitglieder.



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