Swisslos intensiviert – auch wegen Ecco - ihre Präventionsmassnahmen

16.01.2009, Lesen Sie hier den Bericht über «Swisslos intensiviert – auch wegen Ecco - ihre Präventionsmassnahmen».

Swisslos trägt den durch die neuen elektronischen Medien und Absatzformen von Glücksspiel-Angeboten steigenden Suchtrisiken Rechnung. Einen wichtigen entsprechenden Bereich stellt die Angebotsinnovation Ecco dar. Seit mehr als einem Jahr kann man in über 200 Gastrobetrieben im Gebiet der Swisslos – also in der Deutschschweiz und im Tessin – Ecco spielen. Ecco ist ein klassisches Lotto, mit dem Unterschied, dass alle fünf Minuten eine Ziehung stattfindet und somit ein Spannungsmoment entsteht.

Absatzkanäle wie Gastrobetriebe sind bezüglich Spielsucht problematischer als die traditionellen Verkaufsstellen. Spezifische Gastroprodukte wie Ecco weisen in der Regel höhere Ereignisfrequenzen auf – also kürzere Intervalle zwischen Einsatz und Gewinn oder Verlust. Deshalb intensiviert Swisslos ihre Präventionsmassnahmen bezüglich Spielsucht. Swisslos will die Gastro-Vertriebspartner sensibilisieren und setzt bei den obligatorischen Ecco-Produkteschulungen auf die Zusammenarbeit mit Spielsucht-Experten.

An diesen Schulungen nehmen Wirte und Servicemitarbeitende von Gastrobetrieben teil, die Ecco anbieten. Zusätzlich zu den produktespezifischen Themen wird Wissen über Spielsucht und Spielsuchtprävenation vermittelt. Swisslos konnte dafür lic.phil. Renanto Poespodihardjo gewinnen. Dieser ist klinischer Psychologe und Psychotherapeut. Er ist seit vier Jahren Leiter der Beratungsstelle für pathologisches Glücksspiel an der Universitären Psychologischen Klinik Basel. In Zusammenarbeit mit Swisslos entwickelte er einen interaktiven Vortrag, der speziell auf die Bedürfnisse des Gastro-Absatzkanals ausgerichtet ist. Der Vortrag vermittelt grundlegende Informationen für die Praxis und zeigt auf, wie sich Wirte und Servicemit-arbeitende verhalten sollen, wenn ihnen bei einem Spieler problematisches Spielverhalten auffällt. Im Kanton Tessin arbeitet Swisslos mit Dr. med. Tazio Carlevaro zusammen. Der Psychiater und Psychotherapeut ist seit über zehn Jahren auf dem Gebiet des pathologischen Spielens tätig und in verschiedenen Gremien, die sich mit Spielsucht beschäftigen, engagiert.

Swisslos folgt mit Schulung ihrer Vertriebspartner zum Thema Verantwortungsvolles Spiel einem internationalen Trend. Um das Bewusstsein für Spielsicht zu wecken, werden bei vielen Lotterien Schulungen und Informationen für die Vertriebspartner durchgeführt. Auch der europäische Dachverband der staatlichen Lotterien und Sportwettenanbieter "European Lotteries" fördert den Ausbau von Informations- und Schulungsmassnahmen. So wurden Standards für das Verantwortungsvolle Spiel definiert, zu deren Einhaltung sich auch Swisslos als Mitglied verpflichtet.

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Der Reingewinn aus diesen Produkten kommt vollumfänglich der Gemeinnützigkeit zugute. Nutzniesser sind zum einen die kantonalen Lotterie- und Sport-Toto- Fonds, die damit gemeinnützige Projekte in den Bereichen Kultur, Natur, Soziales und Breitensport unterstützen. Zum andern der nationale Sport - namentlich Swiss Olympic und der Schweizerische Fussballverband - der via Sport-Toto-Gesellschaft von SWISSLOS profitiert.

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