Feuchtwangen: Casino auf der Verliererseite

05.02.2009, Spielbank in Feuchtwangen registriert Besucherrückgang

FEUCHTWANGEN - «Rien ne va plus« in Feuchtwangen, «nichts geht mehr«: Der Stadt Feuchtwangen fehlen eine halbe Million Euro im Haushalt. Grund sind sinkende Besucherzahlen im Spielcasino, seit dort das Rauchen verboten ist.

«2008 war definitiv das schlechteste Jahr seit Bestehen der Spielbank«, beklagt Feuchtwangens Bürgermeister Patrick Ruh (CSU). Schuld daran sei das Rauchverbot. Nur noch 155.000 Besucher zählte das Casino im vergangenen Jahr, statt der bisher üblichen rund 200.000. Seit dem Rauchverbot sänken die Zahlen, erklärte der Rathauschef gegenüber der Fränkischen Landeszeitung. Viele Raucher seien auf Spielhallen und Casinos in Baden- Württemberg oder Österreich ausgewichen.

Halbe Million Euro Defizit

Im Stadtsäckel von Feuchtwangen fehlt nun eine Menge Geld. Ein Teil der Casino-Einnahmen fließt nämlich in die Stadtkasse. Die Stadt liege nun für das Jahr 2008 rund eine halbe Million Euro unter dem, was sie im Haushalt eingeplant hatte, sagte Ruh. Rund 2,6 Millionen Euro konnte sie dennoch einnehmen. Ruh erinnerte jedoch daran, dass die Stadt für die Spielbank nach wie vor Bauschulden in Höhe von 18 Millionen Euro habe und diese tilgen müsse. Seine ganze Hoffnung ruht nun auf der geplanten Lockerung des Rauchverbots.

Über Bayerische Spielbank Feuchtwangen:

Avantgarde-Architekur, ideale Autobahnanbindung und 4.800 Quadratmeter Nutzfläche.

Die im März 2000 eröffente Spielbank ist eine Art Drive-in-Casino, das mit seinem neuartigen Konzept ebenso überzeugt wie mit seinem futuristischen Aussehen. Das moderne Design spiegelt sich auch im Inneren der Spielbank wieder. Die Architektur besticht mit klaren Linien und Formen.

Geniessen Sie einen phantastischen Ausblick bei echten Gaumenfreuden in unserem Restaurant. Oder verfolgen Sie das Spielgeschehen bei einem Cocktail an den Bars in unseren beiden Spielsälen.

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