Nichts geht mehr: Trumps Casino sind pleite

18.02.2009, Die von US-Milliardär Donald Trump gegründete Casino-Gruppe Trump Entertainment Resorts meldete am Dienstag Insolvenz mit Gläubigerschutz nach US-Recht an.

Ein Bild aus fröhlicheren Tagen: Donals Trump mit Porno-Star Jenna Jameson. Das ist Vergangenheit. Vorausgegangen war ein heftiger Streit Trumps mit den Gläubigern. Die Gruppe, zu der drei Casinos in Atlantic City (New Jersey) gehören, hatte erst im Jahr 2005 ein Insolvenzverfahren verlassen. Die Schulden der Gesellschaft inklusive mehrerer Töchter belaufen sich den Angaben nach auf 1,7 Mrd. Dollar bei noch vorhandenen Vermögenswerten von 2,1 Mrd. Dollar.

Der 62-jährige Immobilien-Geschäftsmann Trump ist Grossaktionär der Gruppe. Er hatte Ende vergangener Woche den Vorsitz im Verwaltungsrat niedergelegt, weil er sich mit den Gläubigern nicht einigen konnte. Trump hatte nach eigenen Angaben auch angeboten, die Gruppe ganz zu übernehmen.

Casino-Branche leidet massiv Die Casino-Branche leidet massiv unter der Wirtschaftskrise. Die Glücksspielstadt Atlantik City kämpft zudem mit scharfer Konkurrenz in den umliegenden Bundesstaaten.

Angeschlagene amerikanische Unternehmen können Gläubigerschutz gemäss Kapitel 11 des US- Insolvenzrechts zur Sanierung nutzen. Sie werfen auf diese Weise Ballast ab und ordnen ihre Schulden neu. Die Verfahren können sich aber über Jahre hinziehen, der Ausgang ist offen. (sam/sda)

Über Trump's Taj Mahal Casino:

On April 2, 1990, Donald J. Trump unveiled the Trump TAJ Mahal Casino Resort. Unprecedented in craftsmanship and opulence, the awe-inspiring architectural masterpiece is filled with the finest carpets, chandeliers and works of art in the tradition of the world's most grand and enchanting palaces.

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