04.03.2009, DORTMUND Mauschelei beim Re-Buy? Aufgrund der Vorwürfe einiger Spieler nach dem Turnier
Dortmund Classic III folgt jetzt der Konter des Casinos Hohensyburg.
Ruhr Nachrichten
Aus Sicht der Spielbank ist das Spiel "nach den genehmigten Regeln durchgeführt worden und die für alle Turniere standardisierte Turniersoftware, die eine lückenlose Dokumentation sicherstellt, eingesetzt" worden. Die erfasse die für die Spieler wichtigen Daten, wie Anzahl der Spieler, Anzahl der Re-Buys, Anzahl der Add-Ons, Gesamtsbestand der Spielchips, etc. und zeige diese über Monitore bzw. Großbildleinwände an. "Bei WestSpiel gibt es Mechanismen, die jederzeit ein Controlling und eine lückenlose Dokumentation sicherstellen", so heißt es in einer Pressemitteilung.
Am vergangenen Donnerstag, so habe eine interne Recherche ergeben, sei die Anzahl der getätigten Re-Buys und Add-Ons zunächst durch eine fehlerhafte Eingabe falsch angezeigt worden.
Poker-Skandal: Bereichsleiter entschuldigt sich
Dies sei aber unmittelbar nach Rückkehr des Turnierleiters Thorsten Kartzinski aus der Pause korrigiert worden. "Dies hat unter den Spielern während des Spiels zu einer Verunsicherung geführt, für die wir uns entschuldigen möchten", so Conrad Schulze, Bereichsleiter Klassisches Spiel.
"Wir werden sicherstellen, dass zukünftig die Anzeige zeitnah aktualisiert wird." Der Vorwurf, man wolle den Sachverhalt verschleiern, sei nicht richtig. Die Daten von Spielern dürften aus datenschutzrechtlicher Sicht nicht herausgegeben werden. Die Aussage der Verantwortlichen vor Ort sei hierzu richtig gewesen. "Man kann die Art der Kommunikation sicher noch verbessern", gesteht Schulze ein.
==== früherer Artikel dazu ====
Skandal in der Hohensyburg? Poker-Szene fühlt sich verschaukelt Von Arne Niehörster Ruhr Nachrichten
DORTMUND Aufruhr in der Poker-Szene. Im Casino Hohensyburg soll jüngst das Turnier Dortmund Classic III mit einigen Ungereimtheiten abgelaufen sein. Der Vorwurf einiger Spieler: Mauschelei beim Re-Buy...
Spieler fragen sich: Eine Panne, oder ist der Gewinntopf, der sich u.a. aus Startgeldern (Buy-In, hier 150 €) und Wiedereinkäufen (Re-Buy, auch 150 €) ins Spiel zusammensetzt, manipuliert worden? Nach offizieller Bekanntgabe von 20 „Re-Buys“ und somit einem Topf von 16.050 € bei Turnierstart machte sich schnell große Skepsis breit:
Die 87 Spieler vermuteten nach eigener Recherche, dass deutlich mehr „Re-Buys“ bezahlt wurden und knapp 20.000 € im Topf hätten sein müssen.
Der Bitte, die „Re-Buy“-Liste vorzuzeigen, soll das Casino nicht nachgekommen sein. Begründung: Datenschutz. Aber wer letztendlich gezahlt hat, war den Teilnehmern egal, ihnen ging es nur um die Anzahl. Für sie ein klarer Verstoß gegen die offiziellen Regeln der Branche. Noch etwas ließ die Spieler zweifeln: Stillschweigend soll schließlich der Topf durch die Turnierleitung um 3000 Euro aufgestockt worden sein.
Poker-Abteilung des Casinos Hohensyburg in der Kritik
Die Pokerfreunde glauben nicht, dass dies der tatsächliche Fehlbetrag war. Von einem „Skandal im Casino Hohensyburg“ schreibt die Szene im Internet (www.pokerolymp.de und www.pokerring.com) und diskutiert die Sachlage. Sie sieht Parallelen zur Spielbank in Bad Oeynhausen: Seitdem die Poker-Abteilung von dort nach Dortmund gewechselt ist – Stichtag 1. September 2008 –, gehe es „nicht mehr mit rechten Dingen zu“.
European Poker Tour bald zu Gast
Das passt zur Einschätzung aus Betriebsratkreisen. Dort heißt es, dass die Kollegen aus Bad Oeynhausen in der Hohensyburg „sehr unglücklich agieren“. Der Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG als Betreiberin will diese Entwicklung neu sein: „Wir haben zahlreiche Turniere erfolgreich veranstaltet. Beschwerden gab es nicht“, so Sprecherin Katrin Koch.
Im aktuellen Fall fordern die Spieler eine lückenlose Aufklärung, manche behalten sich rechtliche Schritte vor. Koch: „Wir recherchieren das gerade intern“ – kurz vor dem Start der European Poker Tour (EPT, 8. bis 9. März) im Casino Hohensyburg.
Hoch über dem Ruhrtal erhebt sich das größte Casino der Bundesrepublik, Deutschlands Poker-Hochburg. Nicht nur die Aussicht ist hier einmalig – auch das Vergnügen. Das beweisen die fast 600.000 Besucher allein im Jahr 2006! Viele Prominente zieht es auf die Hohensyburg. Königin Silvia von Schweden war ebenso zu Gast wie Arnold Schwarzenegger und die Klitschko-Brüder. Auf drei Ebenen bietet die gläserne Kultstätte Spannung pur an 42 Spieltischen und über 294 Slot Machines. Allein die Automaten lassen hier jeden Monat über zehn Millionen Euro Gewinne sprudeln, darunter immer wieder spektakuläre Jackpots! Betreten Sie nun die Hochburg des großen Entertainments und der prickelnden Gewinnchancen!
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