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Idee von Petra Roth: Casino soll für einen metropolitanen Charakter sorgen





23.03.2005, Lesen Sie hier den Bericht über «Idee von Petra Roth: Casino soll für einen metropolitanen Charakter sorgen».


Frankfurt. Eine Spielbank als neue Attraktion für das Gesellschaftshaus im Palmengarten hat Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) vorgeschlagen. «Wir wollen kein eigenes Casino, sondern eine Dependance der Bad Homburger Spielbank», sagte sie am Montagabend beim Gesprächsforum, das Frankfurter Neue Presse, Frankfurter Sparkasse und Arabella-Sheraton Congress-Hotel gemeinsam veranstalteten (siehe auch Seite 19). Mit dieser Idee hat sie nicht nur die mehr als 300 Gäste der Veranstaltung überrascht, sondern auch viele Kommunalpolitiker. «Davon wissen wir nichts», sagte gestern Wendelin Friedel, Referent der für den Palmengarten zuständigen Umweltdezernentin Jutta Ebeling (Grüne).

Für Verwirrung sorgte Roth auch mit ihrer Ankündigung, den Palmengarten künftig von einem privaten Betreiber vermarkten zu lassen, um damit die Renovierung mitzufinanzieren. «Nichts anderes machen wir beim Waldstadion», sagte sie beim Gesprächsforum. Gestern stellte sie jedoch klar, dass sie lediglich das Gesellschaftshaus gemeint habe, keineswegs aber eine Privatisierung des als städtisches Amt geführten Palmengartens. Das derzeit leer stehende Gesellschaftshaus soll nach der geplanten Sanierung von dem Gastronomen Johnny Klinke (Tigerpalast) betrieben werden. Nach der Sommerpause will das Umweltdezernat eine Bau- und Finanzierungsvorlage einbringen. Ein Drittel der Kosten von rund 34 Millionen Euro will die Stadt übernehmen, der Rest soll durch Pachteinnahmen und Spenden finanziert werden.

Vorschläge für eine Spielbank in Frankfurt gab es in jüngster Zeit immer wieder. Die Investoren des Urban Entertainment Centers (UEC) haben die Pläne jedoch wieder aufgegeben, weil sie in der Politik keinen Anklang fanden. Nach wie vor im Gespräch ist dagegen ein Casino im Thurn-und-Taxis-Palais, das wieder aufgebaut werden soll. Um eine neue Spielbank zu ermöglichen, müsste der Landtag eine Gesetzesänderung beschließen. Dafür ist die Bereitschaft derzeit allerdings eher gering, das Innenministerium sieht keinen Handlungsbedarf. Schon der Eröffnung der Spielbank im Flughafen ging ein jahrelanger Kampf voraus.

Auch Roth beurteilt die Chancen nüchtern. Eine Nutzung des Gesellschaftshauses als Spielbank sei «nicht sehr wahrscheinlich», teilte sie gestern mit. Sie wäre aber eine «Bereicherung für den metropolitanen Charakter Frankfurts». Was sie nicht sagte: Mit einem Casino könnte die Stadt auch Geld verdienen. Die Flughafen-Spielbank bringt dem Kämmerer jährliche Einnahmen von rund 250 000 Euro.

In Bad Homburg hat man von Roths Idee zwar noch nichts gehört, ist einer Expansion nach Frankfurt aber nicht abgeneigt. «Bevor ein anderer zum Zug kommt, machen wir das doch lieber selber», sagte Spielbank-Direktor Bruno Hubert. Es müsse geklärt werden, ob man im Palmengarten klassisches Spiel, Automaten oder beides ansiedeln wolle. «Das Geld bringen vor allem die Automaten», betonte Hubert. Der Bad Homburger Kurdirektor Peter Bruckmaier sprach von einer «guten Idee», warnte aber gleichzeitig, dass eine Spielbank kein Selbstläufer sei. «Das ist keine Kuh, die man so einfach schlachten kann.» Bad Homburgs Oberbürgermeisterin Ursula Jungherr (CDU) sieht keinen Anlass, das Spielbankgesetz zu ändern. «Mit einer neuen Spielbank schafft man keine neuen Spieler. Der Effekt wäre letztlich, dass die Einnahmen auf mehrere Töpfe verteilt werden.» Bad Homburg brauche die Gelder aus der Spielbank für die Pflege des Kurparks. (mu/col) rhein-main.net

Kommentar dazu:

ANSICHTSSACHE, Das Spiel um das Spiel

Frankfurt schaut gelegentlich voller Neid aufs Umland. Zum Beispiel nach Wiesbaden und Bad Homburg, wo es mondäne Spielbanken gibt. In Frankfurt dagegen wird das große Geld bisher nur im Römer bei den Haushaltsberatungen des Stadtparlaments aufs Spiel gesetzt . . .

Immer wieder taucht die Idee auf, in der «kleinsten Metropole der Welt» ein «richtiges» Casino anzusiedeln. Denn die vorhandene Spielbank am Flughafen ist nur Transitreisenden vorbehalten. Roulette, Black Jack, Baccara & Co. werden gerne als Lösung für Problemfälle angesehen. So sollte im Urban Entertainment Center (UEC) ein Casino das bisher wenig profilierte Unterhaltungsangebot bereichern, und auch für das Thurn-und-Taxis-Palais an der Großen Eschenheimer Straße setzt der Investor auf die Anziehungskraft des großen und kleinen Spiels.

Leider sieht Oberbürgermeisterin Petra Roth jetzt auch den Palmengarten als potenziellen Standort. Es ist traurig, wenn nicht nur privaten Investoren, sondern auch der Stadt nichts anderes einfällt, als den Spieltrieb der Menschen auszunutzen – und ihnen damit letztlich das Geld aus den Taschen zu ziehen, um die Stadtkasse zu füllen. Der Palmengarten, ein beliebter Park für eine breite Bevölkerungsschicht, hat solche zweifelhaften Attraktionen wahrlich nicht nötig. Um die Sanierung des Gesellschaftshauses zu finanzieren, müssen andere Lösungen gefunden werden. Es muss ja nicht gleich die Privatisierung des Palmengartens sein, von der Roth in missverständlicher Weise gesprochen hat.

Ohnehin gibt es keinen Bedarf für ein zusätzliches Casino im Rhein-Main-Gebiet. Bundesweit sind die Einnahmen der Spielbanken im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent zurückgegangen. Auch Zocker werden von der Wirtschaftskrise nicht verschont. Dass die Spielbank Wiesbaden ihren Ertrag gegen den Trend um fünf Prozent gesteigert hat, liegt am Einstieg ins Online-Roulette. Vielen Spielern geht es offensichtlich allein um den Kick des Gewinnens und Verlierens, nicht um die Atmosphäre am Spieltisch. Da werden es selbst die etablierten Casinos schwer haben. Bad Homburgs Oberbürgermeisterin Ursula Jungherr weiß das und hat den Spiel-Gelüsten der Frankfurter vorsichtshalber schon einmal eine Absage erteilt.

Petra Roth weiß, wie wenig aussichtsreich die Frankfurter Spielbank-Pläne sind. Deshalb sollte sie das Spiel um das Spiel schnellstens beenden.



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--- Ende Artikel / Pressemitteilung Idee von Petra Roth: Casino soll für einen metropolitanen Charakter sorgen ---


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