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Konkurrenz treibt Casinos in die Privatisierung





06.04.2005, Lesen Sie hier den Bericht über «Konkurrenz treibt Casinos in die Privatisierung».


Konjunkturflaute und Konkurrenzdruck machen den deutschen Spielbanken schwer zu schaffen. Die meist in öffentlicher Hand befindlichen Kasinos leiden unter anderem unter Anbietern aus dem Internet.

Daher suchen die Betreiber ihr Heil in der Privatisierung. So hat das Bundesland Niedersachsen kürzlich seine zehn Kasinos für 90,6 Mio. Euro an einen Anbieter aus Österreich verkauft. Als Nächstes soll in Baden-Württemberg das staatliche Kasinomonopol fallen. Die Landesregierung hat die Konzession für die Spielbank Stuttgart ausgeschrieben, da sie nach zehn Jahren Ende 2005 ausläuft. Beworben hat sich neben dem staatlichen Betreiber unter anderem ein Konsortium um die Hamburger Verlegerfamilie Jahr. "Die Spielbank Stuttgart konnte die Potenziale unter staatlicher Regie nicht vollständig nutzen", sagte John Jahr, der Sprecher der Interessentengruppe.

Auch Casinos Austria, die zu den fünf größten Anbietern in Europa gehört, kündigte nach dem Erwerb der Spielbanken in Niedersachsen weitere Zukäufe in der Bundesrepublik an. Casinos-Austria-Chef Leo Wallner geht davon aus, dass sich die öffentliche Hand angesichts knapper Staatskassen von weiteren Kasinobeteiligungen trennt. "Nach Niedersachsen könnten auch andere Bundesländer auf den Geschmack kommen", sagte Wallner. Das Unternehmen betreibt weltweit 64 Kasinos. In Deutschland sind viele Spielbanken billig zu haben, da die Branche hier in einer Krise steckt. Derzeit gibt es in 15 Bundesländern rund 75 Kasinos. Ein Sprecher der Deutschen Spielbanken Interessens- und Arbeitsgemeinschaft Desia geht davon aus, dass vorwiegend in jenen Regionen, in denen es keine Spielbanken gibt - wie etwa in Thüringen und Frankfurt an der Oder - neue Standorte dazukommen. Die Konzessionen für die Kasinos werden von der jeweiligen Landesregierung vergeben. In sechs Bundesländern sind private Anbieter zugelassen.

Zocker nutzen Internet-Angebote Während die gesamte Glücksspielbranche in Deutschland jährlich mit zweistelligen Raten wächst, gehen die Bruttospielerträge der Spielbanken zurück. Bei den Bruttospielerträgen handelt es sich um jenes Geld, das den Kasinos nach der Gewinnausschüttung bleibt. 2004 sanken sie um 3 Mio. Euro auf 956 Mio. Euro. Neben der schwachen Konjunktur hat die Branche mit ganz spezifischen Problemen zu kämpfen. Da ist vor allem die Konkurrenz aus dem Internet. Nach Schätzung der Desia spielen die Glücksspielangebote im Internet mit deutschen Kunden 150 Mio. bis 200 Mio. Euro ein.

Die Betreiber virtueller Kasinos sitzen meist in Steuerparadiesen wie Costa Rica, den Niederländischen Antillen oder Antigua. Deutsche Spieler zocken dort streng genommen illegal, denn nur der deutsche Staat darf Lizenzen für das Glücksspiel vergeben. Als weitere Bedrohung für die stationären Spielbanken haben sich laut einem Desia-Sprecher auch "Gewinnspiele im Fernsehen" erwiesen. Sobald UMTS-Mobiltelefone mit interaktivem Fernsehen eine ausreichende Verbreitung gefunden haben, werden diese noch deutlich größere Spielumsätze auf sich ziehen, befürchtete der Desia-Sprecher. Deutsche Kasinos unterliegen im Internet bizarren Regeln. Die Onlinelizenzen werden von der jeweiligen Landesregierung ausgeschrieben. Das bedeutet, dass etwa die Spielbank Wiesbaden mit ihrem Internetangebot nur Surfer mit Wohnort Hessen ansprechen darf, obwohl die Homepage weltweit abrufbar ist. Jährlich schütten die Spielbanken Abgaben in der Höhe von mehr als 750 Mio. Euro an die Länderhaushalte und die örtlichen Gebietskörperschaften ab.

Einige Bundesländer kassieren bis zu 85 Prozent der Bruttoerträge als Abgabe. Angesichts der hohen Steuerquote bleibt den Betreibern wenig Geld für Investitionen. Mit dem Ausbau in Unterhaltungszentren mit Musik, Theater und Gastronomie soll die Profitabilität steigen, was finanzstarke private Partner erfordert. Das war unter anderem ein Grund, warum Niedersachsen einen privaten Betreiber für seine Glücksspielstätten gesucht hat. Der neue Eigentümer, Casinos Austria, hat sich verpflichtet, 40 Mio. Euro in die Modernisierung und den Ausbau des Angebots zu stecken. "Wir wollen die Kasinos attraktiver machen und den Rückgang der Spielerträge stoppen", sagte ein Sprecher von Casinos Austria. Mittelfristig sollen die Spielerträge jährlich von 108 Mio. auf 130 Mio. Euro steigen, wovon auch das Land profitieren würde. Auch das private Anbieterkonsortium für die Stuttgarter Spielbankenkonzession will einen "Mehrwert" für den Staat schaffen. Der Businessplan des privaten Anbieterkonsortiums geht davon aus, dass das Land schon im kommenden Jahr von 6,6 Mio. Euro zusätzlichen Einnahmen profitiert.



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--- Ende Artikel / Pressemitteilung Konkurrenz treibt Casinos in die Privatisierung ---


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