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Casino Verband Schweiz, Rückblick zu wichtigen politischen Themen im 2004 D/F



Schweizer Casino Verband (SCV)

12.04.2005, Lesen Sie hier den Bericht über «Casino Verband Schweiz, Rückblick zu wichtigen politischen Themen im 2004 D/F»


Rede von von Jolanda Moser, Leiterin der Geschäftsstelle des Schweizer Casino Verbandes

Sehr geehrte Damen und Herren

Das Berichtsjahr war reichlich mit rechtlich und politisch relevanten Themen befrachtet. Ende März 2004 eröffnete Justizminister Christoph Blocher das Vernehmlassungsverfahren zur Revision der Spielbankenverordnung (VSBG). Zeitgleich wurde auch die Glücksspielverordnung (GSV) überarbeitet. Der Bundesrat beschloss im September, verschiedene für die B-Casinos bislang geltenden Einschränkungen zu lockern bzw. anzupassen. Seit dem 1. November 2004 gelten für die B- Betriebe unter anderem bei Geldspielautomaten neue Grenzen betreffend Maximaleinsatz (CHF 25) und Höchstgewinn (CHF 25'000). Zudem wurde ein einheitlicher Steuerprogressionssatz für die A- und B- Casinos eingeführt.

Unterschiede zwischen A- und B-Casinos auf einen Blick Tischspiel: A-Konzession - umfassendes Tischspielangebot - unbeschränkte Höchsteinsätze

B-Konzession - max. drei Arten von Tischspielen - Höchsteinsätze beschränkt

Glücksspielautomaten: A-Konzession - unbeschränkte Anzahl Spielautomaten - unbeschränkte Höchsteinsätze - unbeschränkte Höchstgewinne

B-Konzession - max. 150 Spielautomaten - max. CHF 25 Höchsteinsatz - max. CHF 25'000 Höchstgewinn (Jackpot-gewinne nicht eingerechnet)

Jackpotsysteme: A-Konzession - mehrere Jackpotsysteme erlaubt - Vernetzung von Jackpots zwischen Spiel-banken möglich (z.B. Swiss Jackpot) - unbegrenzte Höhe des Jackpots

B-Konzession - nur ein Jackpotsystem erlaubt - Keine Vernetzung der Jackpots der einzelnen Spielbanken - Jackpothöhe max. CHF 100'000

Im Mai beschloss der Bundesrat – entgegen den Empfehlungen des Bundesamtes für Justiz (BJ) und der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) - die Revision des Bundesgesetzes über die Lotterien und die gewerbsmässigen Wetten (Lotteriegesetz, LG) zu sistieren. Gleichzeitig hielt er allerdings fest, dass im Lotterie- und Wettbereich verschiedene Missstände bestehen, die rasch gelöst werden müssen. Die Kantone sicherten dem Bund zukünftig ihre Verantwortung für den Vollzug und die Aufsicht besser wahrzunehmen und die aktuellen Probleme selber zu beheben. Mit einer interkantonalen Vereinbarung soll das Bewilligungsverfahren und die Aufsicht von Grosslotterien zentralisiert, die Transparenz und Gewaltenteilung verbessert und die Suchtprävention und – bekämpfung verstärkt werden. Die Kantone sicherten dem Bundesrat zu, dass diese Vereinbarung zur Neuregelung des Lotteriewesens am 1. Januar 2006 in Kraft treten werde. Damit sind die Kantone nun in die Pflicht genommen und müssen beweisen, dass sie im Rahmen ihrer Kompetenzen bereit und in der Lage sind, ihren Beitrag an eine vernünftige und kohärente Glücksspielpolitik zu leisten. Das Eid-genössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) wurde vom Bundesrat beauftragt, nicht nur die Einhaltung des von den Kantonen zugesicherten Zeitrahmens, sondern auch die ge-troffenen Massnahmen zu überprüfen. Das EJPD muss dem Bundesrat bis spätestens Anfang 2007 Bericht er- statten, ob sich der gesetzgeberische Handlungsbedarf durch die getroffenen Massnahmen erübrigt hat.

Im Juni leitete die Eidgenössische Spielbankenkommission ein Verwaltungsverfahren ein, um die rechtliche Zulässigkeit von Lotterieautomaten wie den Tactilos bzw. den Touchlot-Geräten zu klären. Das Aufstellen neuer Lotterieautomaten bleibt für die Dauer dieses Ver-fahrens verboten. Damit wurde ein wichtiger Schritt gemacht, um die vom Bundesrat angestrebte gerichtliche Überprüfung des umstrittenen Geldspielautomatenangebots zu ermöglichen und zur Klärung des Abgrenzungs-bereichs zwischen dem Spielbanken- und dem Lotteriegesetz beizutragen. Die drei grossen Lotterie- und Wettanbieter Loterie Romande, Sport-Toto-Gesellschaft und Swisslos wehrten sich erfolglos gegen das von der ESBK ver-fügte Aufstellverbot für neue Lotterieautomaten. Sowohl die Rekurskommission der Eidgenössischen Spielbankenkommission wie auch das Bundesgericht bestätigten nicht nur, dass die ESBK zuständig sei, um die Rechtsnatur der Lotteriespielautomaten zu prüfen, sondern hiessen auch das provisorische Aufstellverbot gut.

In der Wintersession 2004 wurden im Nationalrat zwei für die Spielbankenbranche wichtige Vor- stösse behandelt: Die Parlamentarische Initiative von Nationalrat J. Alexander Baumann und eine Motion der nationalrätlichen Rechtskommission (RK). Der Bundesrat beantragte am 8. September 2004 eine Ablehnung dieser Motion. Für uns war klar, dass die Motion bekämpft werden musste, da es sich um einen Versuch handelte, Lotteriespielautomaten quasi durch die Hintertüre zu legalisieren. Nachdem Nationalrat Baumann seine Parlamentarische Initiative mit Rücksicht auf die Auffassung des Bundesrates zurückgezogen und Bundesrat Blocher seine ablehnende Haltung noch einmal begründet hatte, kam es zur Abstimmung: Die Motion wurde mit 101 zu 59 Stimmen abgelehnt. Der Nationalrat sprach sich damit deutlich gegen eine voreilige Regelung für die umstrittenen Lotterieautomaten aus.

Ende November 2004 wurden die Ergebnisse der Studie „Glücksspiel und Spielsucht in der Schweiz“ publiziert. Die sogenannte „BASS-Studie“ war von der ESBK und dem BJ in Auf-trag gegeben worden, um Aufschluss über die Spielsuchtsituation generell einerseits sowie das Spielsuchtpotenzial der in der Schweiz angebotenen Lotterien und Wetten andererseits zu erhalten. Die Studie bestätigte erwartungsgemäss, dass Geldspielautomaten am häufigsten Spielprobleme verursachen. Die Spielsüchtigen bevorzugten allerdings mehrheitlich Spielorte ausserhalb von Spielbanken, wo kein Jugend- und Sozialschutz gewährleistet ist. Die Studie deckte insbesondere das Spielsuchtpotenzial der Tactilos auf, welches zuvor von den Lotteriegesellschaften und den Kantonen immer heruntergespielt worden war. In der Romandie standen diese elektronischen Lotterien an der Spitze der problemverursachenden Glücksspiele. Gesamtschweizerisch waren 12 % der beratenen spielsüchtigen Personen Tactilo-Spieler. Dies ist angesichts der geringen Anzahl der ausschliesslich in der Romandie stehenden Tactilos ein zweifellos hoher Anteil. Im Gegensatz zum Lotterie- und Wettbereich, wo die Spielsuchtprävention nicht gesetzlich verankert ist und deshalb noch erheblicher Handlungsbedarf besteht, sind die Spielbanken bei der Sozialprävention offen- sichtlich auf dem richtigen Weg. Die Spielsperren und Sozialkonzepte der Casinos wurden von den Experten als effektives Instrument gegen die Glücksspielsucht angesehen und als sinnvoll erachtet. Sorge bereitete den Spezialisten allerdings das Ausweichen der Personen mit einer Spielsperre auf das Geldspielautomatenangebot ausserhalb von Spielbanken.

Erwartungsgemäss war und ist die Loterie Romande mit diesem für sie negativen Ergebnis nicht zufrieden. Sie behaupten nicht nur weiterhin, dass die Tactilos „Lotterien“ und als solche weniger spielsuchtgefährlich sind als Glücksspielautomaten oder die neuen Geschicklichkeits-automaten, sondern greifen auch die Spielbanken und sogar die Bundes-behörden an. Dieser ganze Streit um die Lotteriespielautomaten wird mit dem Entscheid der ESBK bzw. des Bundesgerichtes über die Rechtsnatur dieser Geräte endgültig geklärt. End-lose Diskussionen darüber sind deshalb derzeit unnötig. Die nötigen verwaltungsrechtlichen und gerichtlichen Verfahren laufen ja bereits. Trotzdem möchten wir an dieser Stelle ver-schiedene, in den letzten Monten vorgebrachte Behaup- tungen der Lotteriegesellschaften einmal richtig stellen:

- Durch die Spielbanken kommt es nicht wie behauptet zu einer Ausweitung, sondern im Gegenteil zu einer Einschränkung des Angebots an Glücksspielautomaten. Seit Anfang April 2005 sind Glücksspielautomaten nur noch in Spielbanken zugelassen. Die in 13 Kantonen stehenden rund 6'000 Glücksspielautomaten in Restaurants und Bars mussten abgeräumt werden. Davon ausgenommen sind – zumindest derzeit noch – lediglich die rund 600 Tactilos.

- Bei den Spielbanken ist gesetzlich klar geregelt, wie viel des Bruttospielertrags via Spiel- bankenabgabe öffentlichen Interessen zu Gute kommt. Je erfolgreicher die Spiel-banken, desto grösser ist dieser Anteil, da die Spielbankenabgabe progressiv ausgestaltet ist. Wie bereits erwähnt, flossen im Jahr 48 % des Bruttospielertrags, sprich 370 Mio. Franken in den AHV-Fonds und in die Kassen der Standortkantone.

- Bei den Lotteriegesellschaften fehlen klare Regelungen, wie viel für gemeinnützige Zwecke ausge- schüttet werden muss. Verteilt wird vielmehr, was nach Abzug der Betriebskosten noch übrig bleibt. Dieser Anteil beträgt bei der Swisslos gemäss eigenen Angaben 47 %, bei der Loterie Romande 57 % des Bruttospielertags.

- Folglich liefern beide Glücksspielanbieter in etwa den gleichen Anteil ihres Bruttospielertrags für allgemeine Interessen ab. Es kann also keine Rede davon sein, dass die Casinos im Vergleich zu den Lotteriegesellschaften ausschliesslich in die eigene Tasche wirt-schaften.

Die Gewährleistung einer sozialverträglichen Entwicklung des Schweizer Glücksspielmarktes ist nicht nur ein wichtiges Ziel der Spielbankengesetzgebung, sondern auch unseres Ver-bandes. In Absprache mit der Eidgenössischen Spielbankenkommission wurden deshalb im letzten Jahr Branchen- Standards für die Prävention und die Früherkennung von Gästen mit problematischem Spielverhalten erarbeitet und auf Anfang Oktober 2004 in Kraft gesetzt. Dabei handelt es sich um eine Optimierung der in den Spielbanken bereits bestehenden Verfahren und Instrumente. Zusammen mit strukturellen Massnahmen wie den strengen Eintrittskontrollen und den Spielsperren verfügen die Schweizer Spiel- banken damit über einen lückenlosen Prozess bei der Prävention und der Früherkennung von exzessiven Spielerinnen und Spielern. 2004 wurden 3'500 neue Spielsperren ausgesprochen. Die ent- spricht rund 10 neuen Spielsperren pro Tag. Davon sind 80 % vom Gast freiwillig beantragte und 12 % von der Spielbank angeordnete Sperren. Beim Rest handelt es sich um lokale Zutrittsverbote. Knapp 340 Spielsperren wurden aufgehoben. Ende 2004 hatten über 9'700 Personen eine Spielsperre. Zusätzlich schlossen die Spielbanken mit 31 Gästen eine so genannte Besuchsvereinbarung ab. Eine Besuchsvereinbarung wurde wieder aufgehoben.

Seit Anfang 2004 arbeitet der Verband zudem mit der bewährten Hotline Telefon 143 zusammen und bietet damit Betroffenen rund um die Uhr eine telefonische Anlaufstelle für Beratung und Prävention bei Spielproblemen an. Telefon 143 hat im Jahr 2004 rund 4'320 Personen telefonisch oder per E-Mail zum Thema Spielsucht beraten.

--------Französisch

Conférence aux médias au sujet du bilan 2004 de la Fédération Suisse des Casinos (FSC) Mardi 12 avril 2005, Kornhausforum Berne

Discours de Madame Jolanda Moser, Responsable du secrétariat de la Fédération Suisse des Casinos

(Rappel des sujets politiques importants au cours de l’exercice 2004)

Mesdames et Messieurs,

L'exercice a été enrichi de nombreux thèmes politiques et juridiques. A fin mars 2004, le ministre de la Justice, M. Christoph Blocher, a lancé un procédé d'enquête pour la révision de l'ordonnance sur les maisons de jeu (OLMJ). A la même époque, l'ordonnance sur les jeux de hasards (OJH) a été révisée. Finalement, en septembre 2004, le Conseil fédéral a pris la décision d'alléger, respectivement d'adapter différentes limitations valables pour les casinos B. Depuis le 1er novembre 2004, les casinos B disposent donc de nouvelles limitations, entre autres pour les appareils à sous au sujet des mises (CHF 25.--) et des gains maximum (CHF 25'000.--). En outre, une progression identique du taux de l’impôt a été introduit pour les Casinos A et B.

Différences entre les casinos A et B en clin d’oeil

Jeux de table: Concession A - Offre complète de jeux de table - Mises maximum illimitées

Concession B - Maximum trois types de jeux de table - Mises maximales limitées

Automates de jeux de hasard: Concession A - Nombre illimité d’automates de jeu de h. - Mises maximales illimitées - Gains maximaux illimités

Concession B - Maximum: 150 automates de jeu de hasard - Mise maximale CHF 25.-- - Gains maximaux CHF 25'000.-- (les gains de jackpot ne sont pas inclus)

Systèmes de jackpot: Concession A - Plusieurs systèmes de jackpot autorisés - Jackpot en réseau entre plusieurs casinos possible (exemple : Swiss Jackpot) - Valeur du jackpot illimitée

Concession B: - Un seul système de jackpot autorisé - Pas de réseau de jackpot entre casinos - Valeur maximale du jackpot: CHF 100'000

Au mois de mai, le Conseil fédéral a décidé de suspendre la révision de la loi fédérale sur les loteries et les paris professionels (loi sur les loteries, LLP), contrairement aux recommandations de l'Office fédéral de la justice (OFJ) et de la Commmission fédérales des maisons de jeu (CFMJ). Il a pourtant retenu que dans le domaine des loteries et des paris, certains problèmes subsistaient et demandaient des solutions rapides. Les cantons ont assuré à la Confédération qu'ils allaient mieux considérer leur propre responsabilité pour l'exécution de la surveillance et qu'ils allaient éliminer eux-mêmes les problèmes actuels. Une convention intercantonale devrait donc centraliser le procédé d'autorisation et de surveillance des grandes loteries, améliorer la transparence et la répartition des pouvoirs et renforcer la prévention et la lutte contre la dépendance du jeu. Les cantons ont donné l'assurance au Conseil fédéral que la convention pour une nouvelle réglementation du secteur des loteries devrait entrer en vigueur à partir du 1er janvier 2006. Ainsi, les cantons sont placés face à leurs responsabilités. Ils devront prouver, dans le cours de cette année et de l’année prochaine, qu'ils sont prêts, dans le cadre de leurs compétences et dans la mesure de leurs moyens, à assumer leur part pour une politique raisonnable et cohérente des jeux de hasard. Le Département fédérale de justice et police (DFJP) a reçu l'ordre du Conseil fédéral d'examiner le maintien des assurances données par les cantons, concernant les délais et l'efficacité des mesures qui seront prises et de faire un rapport au Conseil fédéral, au plus tard pour début 2007, afin de savoir si le besoin d'intervenir par la législation pourra dès lors s'avérer inutile, grâce à ces mesures.

En Juin, la Commission fédérale des maisons de jeu a ouvert une procédure administrative en vue de clarifier la justification de l'exploitation d'automates de loteries, tels que les appareils Tactilo, respectivement Touchlot. Pendant la durée de cette enquête, la mise en place de nouveaux automates de loterie a été interdite. Un pas important a donc été fait pour permettre l'examen juridique souhaité de cette offre de jeux d'argent sur automates et pour contribuer à clarifier les limites à retenir entre la loi sur les loteries et la loi sur les maisons de jeu. Les trois grandes loteries et exploitants de paris, la Loterie Romande, la société Sport-Toto et Swisslos ont lutté sans succès contre l’interdiction d’installer des nouveaux appareils ordonné par la CFMJ. La commission des recours de la CFMJ ainsi que le Tribunal fédéral ont non seulement confirmé la compétence de la CFMJ en la matière, mais aussi l'interdiction de placer de nouveaux appareils.

Lors de la session d'hiver 2004, deux propositions importantes pour la branche des casinos ont été traitées: L'initiative parlementaire du Conseiller national J. Alexander Baumann et une motion de la commission juridique du Conseil national. Le 8 septembre 2004, le Conseil fédéral a demandé le rejet de cette motion. A nos yeux, il était évident que cette motion devait être attaquée, car il s'agissait d'un essai de légalisation d'automates de loterie, pratiquement "par la petite porte". Après que le conseiller national Baumann ait retiré sa initiative parlementaire, en tenant compte de l'attitude du Conseil fédéral, et après que le conseiller fédéral Blocher ait encore une fois justifié son attitude négative, on en vint au vote: La motion a été rejetée par 101 voix contre 59. Il était donc claire que le Conseil national refusait un règlement précipité concernant les automates de loterie en question.

A fin novembre 2004, les résultats de l'étude "Les jeux de hasard et la pathologie du jeu en Suisse" ont été publiés. Cette étude du bureau « BASS » avait été demandée par la CFMJ et l’OFJ, pour obtenir d’une part une information sur la situation globale de la pathologie du jeu, et d’autre part pour connaître le potentiel de pathologie du jeu des loteries et des paris offerts en Suisse. L’étude confirmait, selon nos attentes, que les appareils à sous causent la majorité des problèmes de jeu. La majorité des joueurs souffrant de pathologie du jeu préfèrent, toutefois, jouer en dehors des casinos, là où aucune protection de la jeunesse et aucune protection sociale ne peut être garantie. L'étude a démontré particulièrement le potentiel de dépendance de jeu des appareils Tactilos. Ce potentiel avait toujours été minimisé auparavant par les sociétés de loterie et les cantons. A la Romandie, ces loteries électroniques sont à la tête des jeux de hasard causant des problèmes. Pour toute la Suisse, 12 % des personnes atteintes de la pathologie du jeu et conseillées à ce sujet, étaient des joueurs de Tactilos. Il s'agit certainement d'un nombre important de personnes, si l'on tient compte du petit nombre de Tactilos qui se trouve exclusivement en Romandie. Contrairement au secteur des loteries et des paris, qui ne connaît aucun ancrage légal de prévention de la dépendance du jeu, et qui nécessitera donc pas mal d'actions à ce sujet, les casinos se trouvent apparemment sur la bonne voie en la matière. Les exclusions de jeu et les concepts sociaux des casinos sont considérés par les experts comme des instruments efficaces pour lutter contre la pathologie du jeu de hasard, respectivement comme des mesures sensées. Les spécialistes ont toutefois quelques soucis, en raison de la possibilité qu'ont les joueurs avec une exclusion de jeu de passer à des offres extérieures aux casinos.

Comme il fallait s'y attendre, la Loterie Romande n'est pas satisfaite de ce résultat négatif pour ses intérêts. Elle ne continue non seulement de prétendre que les Tactilos sont moins dangereux en tant qu'automates de jeu de hasard, que les nouveaux automates à jeux d'adresse mais elle attaque aussi les maisons de jeu et même les autorités fédérales. De toute manière, le débat concernant les automates de loterie sera finalement clarifié par la décision de la CFMJ, respectivement du Tribunal fédéral sur la nature juridique de ces appareils. Il est donc inutile de discuter du sujet pour le moment. Les procédés juridiques et administratifs nécessaires sont déjà en cours. Toutefois, il est temps de rectifier, ici et maintenant, différentes déclarations des sociétés de loterie:

- Contrairement à ce qui a été dit, les casinos n'étendent pas l'offre des appareils à sous servant aux jeux de hasard, mais ils la limitent. Dès début avril 2005, les appareils à sous servant aux jeux de hasard ne seront autorisés que dans les maisons de jeu. Environ 6’000 de ces automates, placés dans des bars et des restaurants de 13 cantons, devront être débarrassés.

- Pour les casinos, la loi fixe exactement le montant des impôts qui va au bénéfice de la société. Plus le casino travaille, plus ce montant est élevé, car l’impôt est calculée progressivement. En 2004, 48 % du produit brut des jeux, soit 370 mio. de francs, ont été destinés au fonds de l'AVS et aux caisses des cantons d’implantation.

- Pour les sociétés de loteries, le bénéfice net est versé à des services publics, soit la partie du résultat brut des jeux après déduction des frais d’exploitation. Cette partie est de 47% chez Swisslos, selon ses propres indications et de 57% du produit brut des jeux pour la Loterie Romande.

- Ainsi, les deux exploitants de jeux de hasard offrent à peu près la même participation de leur produit brut pour l'intérêt public. Il ne saurait donc pas être question de dire que les casinos – comparés aux sociétés de loteries – ne travaillent que pour leur propre poche.

Assurer le développement socialement supportable des jeux de hasard en Suisse n'est pas uniquement un des buts importants de la législation sur les maisons de jeu, mais aussi le souci de notre fédération. En collaboration avec la Commission Fédérale des Maisons de Jeu, elle a donc établi des "standards de la branche" au cours de l'année passée pour la

prévention et la détection précoce de clients présentant un comportement de jeu problématique. Ils ont été mis en application début octobre 2004. Il s'agit d'une optimalisation des procédés et des instruments existant déjà dans les casinos. Ensemble avec les mesures structurelles, telles que le contrôle sévère à l'entrée et les interdictions de jeu, les casinos disposent ainsi de procédés sans faille pour la prévention et la détection précoce de joueuses et de joueurs excessifs. En 2004, toutes les casinos ont prononcé environ 3'500 nouvelles exclusions de jeu. 80 % de ces exclusions ont été librement demandées par le client et 12 % ont été imposées par les casinos. Le rest sont des restriction d’accès locales. Presque 340 exclusions ont été levées. A fin 2004, ce sont plus de 9'700 personnes qui étaient frappées d’exclusion de jeu. En plus, les casinos ont établi une convention de visite avec 31 clients. L’une d’elle a été annulée depuis lors.

Depuis le début de 2004, la Fédération collabore avec la "Hotline" du Téléphone 143, offrant aux intéressés un poste d'appel 24 heures sur 24, pour les conseils et la prévention en cas de problèmes de jeu. Le poste 143 a conseillé environ 4’320 personnes au cours de l'année 2004, soit par téléphone ou E-mail, sur le sujet de la dépendance du jeu. Notre commission sociale va examiner, cette année, la mise en pratique des "standards" sociaux et cherchera à l'optimiser. Or, actuellement, nos membres prononcent déjà environ 10 interdictions de jeu, chaque jour: La preuve que les concepts sociaux fonctionnent.



Über Schweizer Casino Verband (SCV):

Der Schweizer Casino Verband (SCV) ist die Dachorganisation der Schweizer Spielbanken.

Der Schweizer Casino Verband vertritt die Interessen der Schweizer Casinobranche und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen seinen Mitgliedern.

Am 1. Januar 1902 gründeten sechs Kursäle den „Schweizerischen Kursaal- und Grand-Casino-Verband“. Mit dem Übergang von der alten zur neuen Spielbankengeneration und der Professionalisierung innerhalb der Branche hat der Verband seinen Namen in „Schweizer Casino Verband“ geändert.

Der Schweizer Casino Verband vertritt die Interessen der Schweizer Casinobranche und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen seinen Mitgliedern.

Dem Verband sind 15 Spielbanken angeschlossen, die 70 % des Umsatzes der Branche repräsentieren.

Der Schweizer Casino Verband ist Mitglied bei: Schweizerischer Gewerbeverband, economiesuisse, Schweizer Tourismus-Verband, European Casino Association ECA

Vorstand

Präsident: Dr. Beat Vonlanthen, Ständerat Detlef Brose, CEO Grand Casino Baden Guido Egli, VR-Präsident Grand Casino Luzern Michele Marinari, Direktor Casinò Admiral Mendrisio Gilbert Monneron, VR-Präsident Casino Barrière de Fribourg Gert Thoenen, Dr. iur., VR-Vizepräsident Airport Casino Basel Ueli Winzenried, VR-Präsident Casinos Neuchâtel und Bern

Geschäftsstelle

Marc Friedrich, Geschäftsführer Beatrice Messer, Assistentin



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