21.04.2009, Die Spielerträge der Schweizer Casinos bröckeln. Nicht die Krise ist die Hauptschuldige.
Das Rauchverbot vertreibt die Zocker.
Von Franziska Blaser cash.ch
Die dunklen Wolken über dem Grand Casino St. Gallen wollen einfach nicht weg. «Gegenüber der Vorjahresperiode ist der Bruttospielertrag im ersten Quartal 2009 um ein Viertel gesunken», sagt Massimo Schawalder, CEO des Grand Casino St. Gallen, zu cash. Dazu kommt ein Besucherschwund von 12 Prozent, pro Kopf wird weniger ausgegeben.
Dass es das Grand Casino St. Gallen so hart getroffen hat, kommt nicht von ungefähr. Seit dem 1. Oktober gilt im Kanton St. Gallen ein Rauchverbot in allgemein zugänglichen Räumen und Beizen - und somit auch im Casino. «Rauchen und Spielen gehen aber einher», sagt Schawalder. In St. Gallen können die Besucher zwar in einem Fumoir rauchen, zugleich aber nicht spielen.
Die Tessiner Spielbanken kämpfen mit ähnlichen Problemen. Das Casino Admiral in Mendrisio, 2007 noch das umsatzstärkste aller Schweizer Casinos, musste einen Rückgang des Bruttospielertrags von 128 auf 108 Millionen Franken bekannt geben.
Es wurde vom Casino de Montreux (122 Millionen) und vom Grand Casino Baden (110 Millionen) auf den dritten Platz verwiesen. Noch stärker unter die Räder gekommen ist das Casino in Lugano, dessen Umsätze um 26 Millionen Franken schrumpften. Grund für den Rückgang ist neben der aktuellen Wirtschaftslage auch hier das Rauchverbot.
Baden gewinnt Gäste
Ein ganz anderes Bild zeigt sich bei der umsatzstärksten Schweizer Spielbank, dem Grand Casino Baden. Im vergangenen Jahr konnte es um 4 Millionen Franken zulegen. Auch mit dem ersten Quartal 2009 ist CEO Detlef Brose sehr zufrieden.
«Mit dem Spielertrag liegen wir in den ersten drei Monaten 4 Prozent über dem Budget», sagt Brose. Der April verlief ähnlich gut. Brose geht deshalb davon aus, dass die letztjährigen Zahlen übertroffen werden können. Zusätzlich positiv stimmt den Chef, dass sein Haus in den ersten drei Monaten 2,7 Prozent mehr Gäste empfangen konnte als 2008.
Die Casinobetreiber drängen in Sachen Rauchverbot auf Veränderungen. Den Verantwortlichen schwebt vor, im Raucherbereich auch Spiele anbieten zu können. Bis in zwei Monaten will die Leitung des Casinos St. Gallen Klarheit darüber, ob sie den Raucherbereich ausbaut oder nicht. Bis dahin weichen wohl viele rauchende Gäste in die nächstgelegenen Casinos in Bregenz, Bad Ragaz und Schaffhausen aus, wo sie ungestört qualmen können.
Auch beim Spielertrag besteht noch Hoffnung. Denn der Einbruch fand vor allem im Januar statt, seither hat sich die Situation wieder etwas beruhigt. «Das Schlimmste ist überstanden», sagt Schawalder vom Casino St. Gallen.
Swiss Casinos St. Gallen ist seit 29. November 2003 offen.
Angebot
Swiss Casinos St. Gallen bietet im Tischspielbereich den Gästen an 13 Tischen folgende Spiele an: «American Roulette», «Black Jack» und «Texas Hold'em Poker». Darüber hinaus sorgen 177 Glücksspielautomaten für spannende Unterhaltung. Ebenso sorgt die Multiroulette-Anlage für prickelnde Augenblicke.
Eine ungezwungene, sehr persönliche Gästebetreuung wird im Swiss Casinos St. Gallen gross geschrieben. Wer beispielsweise die Spielregeln nicht kennt, dem helfen die topausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne weiter.
Das Radisson Blu im selben Gebäude bietet als Business- und Konferenz- Hotel 123 Zimmer mit insgesamt 246 Betten und Konferenzräumen für jeden Bedarf. Das Restaurant Olivé sorgt für kulinarische Hochgenüsse.
Ab 18 Jahren, mit einem amtlichen Ausweis und gepflegter Kleidung steht dem Glück nichts im Wege.
Der Eintritt ist kostenlos.
Anfahrt
In hauseigenen Parkhaus und in unmittelbarer Nähe zum Casino stehen gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.
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