06.06.2009, Das Ambiente in einer Spielbank ist ein besonderes. Dennoch nutzen viele Spieler
zunehmend andere Möglichkeiten, ihr Glück zu versuchen.
Von Peter Reinhardt Stuttgart - Die traditionsreichen Spielbanken sind zwar auf Talfahrt. Aber im Internet und in den Spielhallen boomt das Glücksspiel trotz der akuten Wirtschaftskrise. „Die Antragsflut ist groß“, sagt Gerhard Maucher vom Städtetag Baden-Württemberg. Mit Spielhallen sei „sehr viel Geld zu verdienen“.
Die Spielbanken melden dramatische Einbrüche. Von Januar bis März sank bei den Casinos Stuttgart, Baden-Baden und Konstanz das Bruttospielergebnis um 21 Prozent auf noch gut 17 Millionen Euro. Damit liegt Baden-Württemberg im Trend: Schon für 2008 gibt der Interessenverband der Deutschen Spielbanken einem Rückgang um 24 Prozent an. Als Ursache sieht Verbandssprecher Matthias Hein nicht die Krise, sondern das Rauchverbot und die Beschränkungen durch den Glücksspielstaatsvertrag. Zugleich wandern die Zocker ins Internet ab.
Verdoppelt
Wie viele Spielhallen es in Baden-Württemberg gibt, weiß Städtetags-Experte Maucher nicht. Die Zahl hat sich aber in nur wenigen Jahren verdoppelt. In Stuttgart zum Beispiel waren es 1997 erst 21 Spielhallen, inzwischen sind es 70. In Ulm sind aktuell 28 Hallen registriert, im Jahr 2000 waren es nur zwölf.
Zuständig für die Genehmigung und die Aufsicht sind die Kommunen, die mit sehr unterschiedlichem Einsatz den Problemen nachgehen. Stuttgart wirft seit letztem Jahr ein Auge auf die Spielhallen: Meist entdecken die Beamten bei ihren Stichproben gleich mehrere Verstöße gegen die Vorschriften. Lax verfährt dagegen Karlsruhe. „Wir führen keine Kontrollen durch“, gibt Björn Weiße, der Leiter des Amts für Bürgerservice und Sicherheit in Karlsruhe, zu. Diese Aussage muss Weiße allerdings den Glücksspielaufsehern des Regierungspräsidiums Karlsruhe erklären. „Da haken wir nach“, sagte ein Behördensprecher auf Anfrage.
Experten glauben, dass manche Kommune bei der Genehmigung neuer Spielhallen ein Auge zudrückt. Schließlich bringen solche Betriebe Steuern in die Kasse. Die Kehrseite sind allerdings die Probleme mit Spielsüchtigen und die Beschwerden aus der Nachbarschaft. „Für gute Lagen sind die Hallen kein Magnet“, meint Maucher.
Lizenzen
Neue Konkurrenz droht den Spielbanken ausgerechnet aus der Schweiz. Der Bundesrat hat jetzt beschlossen, das Verbot für Glückspiele im Internet zu lockern. Der Staat will Lizenzen für Online-Casinos vergeben und über die Steuern an dem schnell wachsenden Geschäft mitverdienen. Bislang spielen die Schweizer Poker, Roulette oder Blackjack nur auf Plattformen, die vom Ausland aus betrieben werden.
In Deutschland haben sich die 16 Bundesländer auf eine harte Linie festgelegt. „Das Veranstalten und Vermitteln öffentlicher Glücksspiele im Internet ist verboten“, heißt es im Glücksspielstaatsvertrag. Der soll das staatliche Glücksspielmonopol sichern. Spielbanken-Lobbyist Hein meint, dass der Schuss nach hinten losgeht: „Durch den Vertrag stehen wir vor dem Abgrund.“
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