Schikane in der Mainzer Spielbank?

03.08.2005, Lesen Sie hier den Bericht über «Schikane in der Mainzer Spielbank?».

pau. Die 21 Spielbank-Mitarbeiter, die gegen ihre Kündigung vor dem Arbeitsgericht geklagt haben, haben nach Angaben der Gewerkschaft Verdi den Prozess in erster Instanz gewonnen. Seit gestern arbeiteten sie wieder, hieß es.

Verdi warf der Spielbank-Geschäftsleitung zugleich vor, einzelne Mitarbeiter, denen die Kündigung ausgesprochen wurde, nach Rückkehr zu "schikanieren". So dürfe ein langjähriger Mitarbeiter der Saalleitung diese Funktion nicht mehr ausüben.

Die Mainzer Spielbank will rund ein Drittel ihrer Belegschaft (rund 100 Beschäftigte) entlassen, da die Einnahmen des klassischen Spiels zurückgegangen sind. Die betroffenen Arbeitnehmer beantragten darauf eine einstweilige Verfügung auf Weiterbeschäftigung vor dem Arbeitsgericht.

Nach der jüngsten Betriebsversammlung gilt zudem das Verhältnis eines Teils der Belegschaft zum Vorsitzenden des Betriebsrates und zu dessen Stellvertreter als zerrüttet. Über ein Verfahren beim Arbeitsgericht wollen 29 der rund 100 Beschäftigten deren Amtsenthebung "wegen grober Pflichtverletzung" erreichen. main-rheiner.de

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