31.10.2009, er Mythos vom Online-Glücksspiel als mächtigem Verführer ist empirisch widerlegt. Online-
Gaming - insbesondere die Online-Sportwette - weist kein höheres Problempotenzial auf
als das entsprechende Offline-Pendant. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der
Division on Addictions (DOA) der Harvard Medical School
Rund 95 Prozent der Online-Spieler weisen kein problematisches Spielverhalten auf", erklärt DOA-Direktor Howard J. Shaffer bei einer Präsentation seiner Forschungsresultate in Wien. Internet-Glücksspiel sei bei weitem nicht so gefährlich wie bislang angenommen.
"Keine wissenschaftlich fundierte empirische Studie kann die risikoverstärkende Wirkung von Online-Gaming beweisen. Alle bisherigen Untersuchungen zum Thema basieren auf eingeschränkt zulässigen Befragungsmethoden und nicht-repräsentativen Stichproben", stellt Shaffer fest. Die überwiegende Mehrheit betreibe ihre Leidenschaft in einer sehr moderaten Art und Weise. So habe die Analyse von über 40.000 Online-Spielern ergeben, dass diese im Schnitt nur 2,5 Sportwetten mit jeweils vier Euro Einsatz an jedem vierten Tag nutzen.
"Ziel unserer Forschung ist die Schaffung eines Bestandes wissenschaftlicher Beweise, die uns bei der Entwicklung sicherer Spielumgebungen und effizienter Spielerschutz- Programmen helfen können. Auf diese Weise sollen Gefahren und Probleme im Zusammenhang mit Online-Gaming minimiert werden", fasst Shaffer zusammen. Dies sei eine äußerst schwierige Aufgabe, da innerhalb der wissenschaftlichen Fachwelt bislang noch kein Konsens darüber bestehe, ob es bestimmte Indikatoren für ein problematisches Online- Glücksspielverhalten gibt oder nicht.
Erschwerend kommt auch hinzu, dass keine allgemein anerkannte Definition von Onlinesucht vorliegt. "Online-Glücksspiel ist ein hochkomplexes Phänomen, über das wir bislang noch sehr wenig wissen", erläutert Michael Musalek, Vorstand und ärztlicher Direktor des Anton-Proksch-Instituts. Im Zentrum des Interesses stehe vor allem die Frage, ob ein derartiges Verhalten als echte Suchterkrankung oder als bloße Impulskontrollstörung zu sehen sei. "Ich bin der Auffassung, dass es sich bei Online-Spielsucht um eine schwere Erkrankung handelt, die, wenn sie rechtzeitig erkannt wird, auch gut therapierbar ist", meint Musalek.
Seit 2005 erforscht die DOA bereits in Langzeitstudien das Spielverhalten bei Sportwetten, Casino, Poker und anderen Gaming-Angeboten im Web. Als Basis für die zu Tage geförderten Ergebnisse dienen dabei Kunden-Datensätzen des Online-Gaming-Anbieters bwin. Entsprechende Initiativen zum sogenannten "Reasonable Gaming" sind inzwischen zwar auf der ganzen Welt ins Leben gerufen worden, die Forschung der DOA versteht sich aber als empirische Pionierarbeit. "Nie zuvor hat eine Forschungseinrichtung kontinuierlich in einer derartigen Größenordnung reales Online-Spielverhalten untersucht", betont Shaffer. (pte/cvi)
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