16.02.2010, Das renommierte amerikanische Magazin Forbes veröffentlichte in der letzten, mit 1. März
datierten, Ausgabe einen ausführlichen Bericht über die Situation von Online-Poker in
den Vereinigten Staaten.
Offiziell seit dem sogenannten Unlawful Internet Gaming Act, aus dem Jahr 2006, illegal, bewegt sich Online-Poker noch immer in einer rechtlichen Grauzone. Der, ursprünglich für Anfang dieses Jahres geplante, Großangriff gegen Geldinstitute, die diesbezüglich Überweisungen durchführen, wurde bis Juni aufgeschoben.
Während die überwiegende Mehrzahl von Online-Poker-Seiten es seit dem Jahr 2006 vorzieht, Anmeldungen von Spielern aus den USA abzulehnen, verzichten andere, wie Poker Stars, Full Tilt oder Doyle's Room, nicht auf ihr Stück vom Kuchen. Die, im Forbes- Magazin angegebenen Zahlen der amerikanischen Umsätze sind immerhin beachtlich. So wird geschätzt, dass sich die beiden erstgenannten Seiten rund 70 Prozent der 1,4 Milliarden Dollar teilen, die von den 2,5 Millionen amerikanischen Spielern produziert werden. Als Umsatz wird dabei die Summe der eingehobenen Rake bzw. der Hausgebühr von Turnieren bezeichnet. Zum Vergleich werden die Gesamtumsätze des Markführers Poker Stars angegeben, die sich insgesamt ebenfalls auf 1,4 Milliarden Dollar belaufen (weltweit), was, nach Abzug von Werbe- und Betriebskosten, zu einem Reingewinn von 500 Millionen führen soll.
Und wie sieht die Entwicklung für die Zukunft aus?
Wie von der Pokerakademie schon vor der Wahl Obamas berichtet wurde, sprach sich eine enorm große Zahl der Amerikaner für eine Legalisierung von Online-Poker aus. Bis jetzt gab der amerikanische Präsident jedoch keinerlei Anzeichen von sich, derartige Wünsche seiner hoffnungsgeladenen Wähler, zu denen übrigens auch die Legalisierung von Marihuana zählt, zu berücksichtigen. Im Gegenteil. Die geplante effektive Durchsetzung des Verbots, bei der es sich vorläufig eigentlich nur um die Ausweitung einer lange bestehenden Regelung handelt, die verbietet, übers Telefon Sportwetten abzuschließen, könnte neben Geldinstituten auch jene berühmten amerikanischen Pokerspieler betreffen, die ihren Namen für ausgedehnte Werbung zur Verfügung stellen. Allen voran würde Doyle Brunson stehen, Galionsfigur und Mitbesitzer von Doyle's Room, mit Standort in Costa Rica. Betroffen wären natürlich auch die legendären Full-Tilt-Profis, wie Chris Ferguson, Howard Lederer oder Phil Ivey, um nur einige zu nennen, deren Namen und Photos regelmäßig im Zusammenhang mit Online-Poker erscheinen. Doyle Brunson, mittlerweile 76, der Pate des Pokerspiels, meinte dazu in einem Interview mit Forbes: "Ich habe keine Probleme mit der Justiz und ich hoffe, sie haben keine mit mir. In meinem Alter ist es mir aber egal, ob sie den Fehdehandschuh werfen!"
Eine, für die amerikanischen Finanzbehörden durchaus bedenkenswerte, Möglichkeit wird nur kurz angedeutet. Nämlich, durch die Legalisierung von Online-Poker die Staatskassen etwas zu füllen. Als, im Jahr 1933, als die damalige Wirtschaftskrise in vollem Gange war, die Prohibition plötzlich wieder aufgehoben wurde, ging es sicher auch darum, die Profite, die zuvor der Unterwelt zugute kamen, in die Säckel der Steuereintreiber umzulenken. Bis Juni werden wir mit ziemlicher Sicherheit erfahren, welchen Weg Amerika beschreiten wird.
Quelle: Forbes Magazine / PokerAkademie.com
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