Las Vegas - Magnet in der Wüste

30.12.2003, Lesen Sie hier den Bericht über «Las Vegas - Magnet in der Wüste».

Höher, größer, schriller heißen die Maximen der Spielerstadt im US-Bundesstaat Nevada - Neue Hotels und Shows.

Abermillionen Neonlichter stecken den Himmel über Las Vegas in Brand. Wie Lava zieht sich das Feuerrot durch die Wüste. Nichts kann den Boom der Mega-City bremsen. Weder zwei Irak-Kriege noch der 11. September. Seit 17 Jahren ist sie die am schnellsten wachsende Stadt der USA. 6000 Neubürger werden hier pro Monat registriert - eine Stadt auf Rekordjagd.

Längst hat sich Las Vegas von der "Sin City" zur "Fun City" entwickelt, von der billigen Unterhaltungs- zur Luxus-Destination. 35 Millionen Besucher kamen im vergangenen Jahr.

Ungebrochener Trend sind die Themenhotels. Den Anfang machte das Caesars Palace, das 1966 im römischen Stil direkt am Las Vegas Boulevard - am "Strip" - gebaut wurde. Im "Colosseum" begeistert heute Celine Dion die Zuschauer mit ihrer Show "A New Day". Beeindruckend ist auch das Luxor mit gigantischer Sphinx vor dem Eingang und der 110 Meter hohen Glaspyramide, von deren Spitze "der stärkste Laserstrahl der Welt" die Sterne streichelt. Bei gutem Wetter soll der Strahl sogar von Los Angeles aus zu sehen sein. Beeindruckend auch das MGM Grand, in dem Ereignisse wie wichtige Boxkämpfe stattfinden. Erwähnenswert ist auch das "Paris Las Vegas", eine Nachahmung der Stadt der Liebe mit Eiffelturm, Triumphbogen und Louvre, in dem der Gast mit "Bonjour" begrüßt wird, genau so wie das Venetian, eine grandiose Nachahmung der Lagunenstadt mit Kanälen, elektrobetriebenen Gondeln und dem Markusplatz - das Personal trägt Carabinieri-Uniform. Gerade erst wurde der neue Turm mit zusätzlichen 1013 Suiten eröffnet. Doch das reicht noch lange nicht. Ein paar Blocks weiter entsteht ein neues Casino-Hotel, das Wynn Las Vegas. 1,8 Milliarden Dollar soll es voraussichtlich kosten und 2071 Zimmer bieten. Die Fertigstellung ist für 2005 geplant. Auch immer mehr Luxushotelgruppen investieren in den Magneten in der Wüste.

Four Seasons, übrigens ohne Spielcasino, ist das einzige Haus dieser Art am Strip. Hyatt und das jüngst eröffnete Ritz-Carlton bevorzugten den künstlich angelegten Lake Las Vegas im 45 Minuten entfernten Henderson als Standort. Natürlich liegt das Gold immer noch auf der Straße, man kann in den Casinos Haus und Hof verspielen - und auch viel Geld gewinnen. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Das beliebteste Spiel ist nach wie vor die Slotmachine. Der neue Trend bei den "Einarmigen Banditen" sind die "Penny Machines", bei denen mit nur einem Penny Einsatz Gewinn gemacht werden kann. Um die Besucher auf den Geschmack der Tischspiele zu bringen, bei denen der Mindesteinsatz meist fünf Dollar beträgt, bieten immer mehr Hotels in ihren Casinos "Gambling Lessons" an. Von Craps über Black Jack und Roulette bis hin zu Baccarat erklären eingefleischte "Dealer" die Regeln, und bei aussortiertem Spielgeld kann jeder Teilnehmer sein Glück versuchen - ganz ohne Risiko. Im Hintergrund gurgeln die Slotmachines, der Rauch von Zigaretten kräuselt zwischen den Köpfen hindurch, Jubelschreie. Verlierer leiden leise. Und um die richtig hohen Summen spielen die so genannten High Roller hinter verschlossenen Türen.

Nicht die Casinos, sondern die aufwändigen Shows und Attraktionen ziehen die Besucher ins Innere der Häuser. Und auch hier will jeder jeden übertreffen: Ab Februar (13. Februar ist Premiere) wird sich Elton John die Ehre geben und das Publikum mit "The Red Piano" im Colosseum im Hotel Caesars begeistern. Geplant sind mehr als 75 Konzerte in den fünf Wochen, in denen Celine Dion eine Pause einlegt. Mit Auskünften über die Tigershow von Siegfried und Roy hält man sich im The Mirage zurück. "Eine Ersatzshow ist nicht geplant. Für Siegfried und Roy gibt es keinen Ersatz. Wir geben ihm die Zeit, die er braucht, um wieder auftreten zu können", versichert ein Concierge, sein Blick dagegen sieht hoffnungslos aus. Der Magier war am 3. Oktober während einer Show von seinem Tiger Montecore angefallen worden. "Zumanity" heißt die Show, die derzeit im New York-New York Hotel & Casino viele Zuschauer in ihren Bann zieht. Die Kombination aus Akrobatik, freizügigen Kostümen und heißen Rhythmen stammt von den Machern des Cirque du Soleil. Diese Produktion ist in Las Vegas neben "O" im Bellagio und "Mystère" im Treasure Island die dritte dauerhaft gastierende Cirque du Soleil-Show. Künftig muss der deutsche Urlauber auch nicht mehr auf sein bekanntes Bier verzichten. Anfang des Jahres eröffnet in der Paradise Road das Hofbräuhaus - das erste seiner Art in den USA - , eine Kopie des Münchner Hofbräuhauses. Auf 6000 Quadratmetern geht es hier künftig zünftig zu. Das Bier, aus der Bayern-Metropole importiert, wird bei Blaskapellen-Musik in Maßkrügen ausgeschenkt und von Kellnerinnen in traditioneller Tracht serviert. Und als Schmankerl steht Bratwurst-Burger auf der Karte.

Quelle: Berliner Morgenpost

Über Casinos in Las Vegas:

Casinos.ch ist die Gaming & Entertainment-Plattform der Schweiz und mit über 20 Informationsportalen und rund 100 Internetnamen (Domains) das grosse News- und Pressenetzwerk der Casino- und Glücksspielszene in Europa.

Aktuelle News, Interviews, Fotos und spannende Stories - direkt und live aus den Schweizer Casinos, der Spielbankenszene Deutschlands, über das monegassische Casino von Monte Carlo, weitere Casinos aus ganz Europa und der ganzen Welt finden Sie auf www.casinos.ch. Und last but not least natürlich auch aus der Sin City 'Las Vegas'.

Die Informationen sind unterteilt in die Bereiche Casino-Informationen, aktuelle News, Events, Jackpot und Tournament-Informationen, Fotogalerien, Live-Berichte und Interviews sowie ein täglich wechselndes Glückshoroskop.

Top-Brands: - www.casinos.ch CH-Casino-Plattform - www.swisspoker.ch Poker-News - www.casinopersonal.ch offene Stellen - www.nightlife.ch Ausgangs-Informationen

--- Ende Artikel / Pressemitteilung Las Vegas - Magnet in der Wüste ---


Weitere Informationen und Links:

Weitere Nachrichten der Gaming-Branche