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Das geklonte Hofbräuhaus in Las Vegas



05.02.2004, Lesen Sie hier den Bericht über «Das geklonte Hofbräuhaus in Las Vegas».

Münchens Wahrzeichen hat eine Filiale in Las Vegas – 3000 Hektoliter Ausschank pro Jahr

Von Rüdiger Müller In Las Vegas ist die ganze Welt zuhause: Paris, New York, Venedig zum Beispiel. Seit neuestem ist auch München vertreten: mit dem „Hofbräuhaus Las Vegas“. Am vergangenen Wochenende hat die berühmteste Bierhalle der Welt ihre Dependance in der Glitzer-Metropole Amerikas eröffnet. Nach dem Motto „one two drunk“ stürmen seither die Besucher das dem Original verblüffend ähnliche Wirtshaus an der Paradise Road.

Groß und mächtig steht der weiße Bau mit den roten Dachziegeln direkt gegenüber von Hard Rock Café und Casino. Entlang der Straße erstreckt sich eine Terrasse zum Open-Air-Trinken, doch zurzeit ist es dafür zu kühl in Las Vegas, außerdem spielt drinnen die Musik. Hinter den vier großen Türen bildet sich schon am ersten Tag eine Schlange, der Eingangsbereich ist überfüllt. „Eine Stunde Wartezeit“ prophezeiht Nicole, die vor knapp einem halben Jahr aus Deutschland gekommen ist und seitdem am Projekt „Lerne trinken wie in München“ mitarbeitet. Die meist amerikanischen Besucher vertreiben sich die Wartezeit bei einem Bier an der Bar oder mit einem Bummel durch den Souvenirshop. Kassenschlager sind hier natürlich handbemalte Bierkrüge und T-Shirts mit dem Aufdruck „Hofbräuhaus Las Vegas“.

Dessen Herzstück ist, wie in München, die Schwemme. Holztische und Bänke, die noch auf etwas Patina warten, bieten Platz für fast 400 Gäste. Der Duft bayerischer Schmankerl hängt unter dem lüftlbemalten Tonnengewölbe, über dem Durchgang steht „Durst ist schlimmer als Heimweh“ geschrieben, und die vier Musikanten der Original Hofbräuhaus Festkapelle sind für einen Monat vom Mutterhaus nach Las Vegas ausgeliehen worden. „Von Bayerisch bis Tanzmusik“ reiche das Repertoire, so Bandleader Peter Mohyla. Songs wie „Country Roads“ und Klassiker wie „In München steht ein Hofbräuhaus“ spielt man ja auch München. Was den Amis am Platzl gefällt, kommt auch bei den Japanern in Las Vegas gut an: Beim „Prosit der Gemütlichkeit“ stehen alle auf den Bänken und singen, selbst wenn sie kein Wort verstehen.

Mitten in all diesem Trubel strahlt ein Mann übers ganze Gesicht: Stefan Gastager, Chef und Erfinder des Hofbräuhauses Las Vegas, ist überwältigt von der Resonanz. „Der Wahnsinn! Mit solch einem Ansturm hätten wir nicht gerechnet. Hoffentlich bleibt das so“, jubelt der 40-jährige Münchner.

Ihm zur Seite steht ein Oberösterreicher: Franz Krondorfer ist Chef der Küche und einer der vier Bosse im Hofbräuhaus. Mit 500 Essen hatte sein Team am ersten Tag gerechnet, gut 800 wurden verkauft. Seine Crew leistete Schwerstarbeit. Zwei deutsche und ein österreichischer Koch gehören der 35-köpfigen Küchenmannschaft an. „Den Amerikanern mussten wir erst einmal beibringen, dass man in ein Schnitzel kein Loch reinklopfen darf“, sagt Krondorfer schmunzelnd. Die Gäste bekommen von der Lernphase nichts mit. „Das Essen ist wirklich klasse“, lobt ein Kalifornier, dem auch der Bierpreis von umgerechnet 9 Euro pro Maß nichts ausmacht, vielleicht, weil er diese Menge nicht auf ein Sixpack umrechnen kann.

Während die Besucher aus aller Welt das bayerische Bierhallen-Exotikum genießen, wird für manchen das Hofbräuhaus ein Stück Heimat. Der gebürtige Deutsche Rolf Lichtner lebt seit 13 Jahren in den USA und schwärmt nach dem ersten Besuch: „Ich habe schon einiges erlebt in den USA, auch so genannte Oktoberfeste. Aber das hier ist das mit Abstand authentischste, was ich bisher gesehen habe. Wenn man die Augen schließt, meint man, man sei in München.“ In der Tat: Die Deckenmalereien, die hohe Säulen, die Wandleuchten und selbst die schräg einfallende Sonne beamen den Freund des Bieres spätestens nach der zweiten Maß ans Münchner Platzl. Und die fünf riesigen Kastanienbäume unter einem weißblauen Himmel schaffen neben der Schwemme das gewisse Biergartengefühl – auch wenn sich drüber ein Kunststoffdach wölbt. Bei Temperaturen von bis zu 47° Celsius im Sommer wäre die Klimaanlage sonst überfordert.

Fünf Jahre dauerte es von der Idee bis zur Fertigstellung des zwölf Millionen Dollar teuren Projekts. Die Schankanlage aus Österreich, die Dachziegel aus Deutschland – für alles brauchte man amerikanischen Genehmigungen. Und die US-Bürokratie steht der deutschen in nichts nach. „Das sind alles Spezialanfertigungen hier im Haus, deshalb hat das so lange gedauert“, erklärt Gastager, der manchmal in diesen fünf Jahren jenen Urlaubstag in Las Vegas anno 1999 verdammt hat, als ihn die Idee zu diesem Hofbräuhaus heimsuchte. „Als ich das meiner Frau erzählte, fragte sie mich zunächst, ob ich denn spinne", erzählt der 40-Jährige. Doch dann zog sie mit in die amerikanische Spielerstadt. Im Februar 2003 war Spatenstich, und nun also hat Las Vegas die berühmteste Bierhallen-Filiale der Welt.

Und das Beste zum Schluss: Das in Las Vegas ausgeschenkte Bier stammt aus München. „Wir exportieren dorthin unser Original Münchner Hofbräu-Bier, Helles, Dunkles und Weißbier. Wir rechnen im Jahr mit bis zu 3000 Hektoliter“, sagt stolz Michael Möller, Geschäftsführer der Hofbräu AG in München. Und zur großen Opening-Party im März, da wird er natürlich rüberfliegen.

Quelle: suedeutsche.de



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