17.10.2004, Lesen Sie hier den Bericht über «Grosser Rat für Geschicklichkeitsautomaten»
Noch keine Entscheide über Höhe der Einsätze und Gewinne gefallen Anstelle der heutigen Geldspielautomaten dürfen in den Freiburger Gaststätten und Spielsalons Geschicklichkeitsautomaten aufgestellt werden. Noch nicht entschieden hat der Grosse Rat über die Höhe der Einsätze und Gewinne.
Von ARTHUR ZURKINDEN Über zwei Stunden lang hat der Gros-se Rat am Schlusstag der Oktober-Session über das Spielapparate-Gesetz debattiert. Sehr weit ist er aber nicht gekommen, denn die erste Lesung musste schon nach wenigen Artikeln unterbrochen werden. Immerhin hat er mit 78 zu 27 Stimmen Eintreten auf die Gesetzesvorlage beschlossen. Somit dürfte der Grundsatz gefällt worden sein, dass die Geschicklichkeitsautomaten - im Gegensatz zu den übrigen Westschweizer Kantonen - in Freiburg zugelassen und ab April 2005 die bisherigen Glücksspiele in den Gaststätten und Spielsalons ersetzen werden. Laut Spielbankengesetz des Bundes dürfen die Glücksspiele nur noch in Casinos aufgestellt werden.
Viele offene Fragen Wie viele Apparate dürfen in den Spielsalons aufgestellt werden, zwei, fünf oder zehn? Werden die Höchsteinsätze auf zwei oder fünf Franken beschränkt? Können maximal 50 Franken gewonnen werden, oder wird ein Jackpot eingeführt? Fällt die Bedürfnisklausel für Spielsalons? Auf all diese Fragen wird der Grosse Rat aber erst in der November-, ja Dezember-Session eine Antwort geben. Bekanntlich beantragt die parlamentarische Kommission, die Zahl der Automaten in den Spielsalons auf zehn anzuheben, während der Staatsrat für fünf ist. Die Kommission will den maximalen Einsatz auf fünf Franken erhöhen und Jackpots zulassen, während der Staatsrat den Einsatz wie heute auf zwei Franken und den Gewinn auf 50 Franken belassen will.
Umstrittene Kommissions-Anträge In der Eintretensdebatte hat sich gezeigt, dass die Ratslinke den Staatsrat unterstützen wird, während CVP und FDP gespalten sind. Deshalb werden es die Anträge der Kommission sehr schwer haben, angenommen zu werden, auch wenn die deutschsprachigen Grossräte eher die liberalere Variante unterstützen. Viel wurde am Donnerstag über die «Loterie Romande» gesprochen, auch wenn diese vom neuen Gesetz nicht betroffen ist. FDP-Sprecher Jörg Schnyder wertete die Äusserungen der Freiburger LoRo- Vertreter im Vorfeld der Debatte als inakzeptable Druckversuche, «die unserer Demokratie nicht würdig sind». CSP-Sprecher Nicolas Bürgisser bedauerte den Kleinkrieg zwischen der LoRo und den privaten Anbietern.
Freiburg - Ein Eldorado Laut Staatsrat Claude Grandjean sind im Kanton Freiburg 1691 Geldspielautomaten aufgestellt, wovon 100 im Casino in Granges-Paccot. Dies entspreche einem Fünftel aller Apparate in der Schweiz, weshalb er Freiburg als wahres Eldorado bezeichnete. Im Vergleich dazu stünden in elf Freiburger Gaststätten 22 Tactilo-Apparate der LoRo. SVP-Sprecher Joe Genoud rief in Erinnerung, dass im Kanton Freiburg gleich drei Unternehmen mit über 200 Arbeitsplätzen Spielapparate herstellen und Unterlieferanten beschäftigen. Seiner Ansicht nach können die Gastwirte dank dieser Automaten die Vereine unterstützen. Und allein der Kanton nehme Gebühren von mehr als einer Million Franken ein.
SP-Sprecherin Solange Berset verglich jedoch die eine Million mit den 14,5 Millionen, welche die LoRo im Kanton Freiburg an kulturelle, soziale und Sport-Vereine verteile. «360 Vereine profitieren», betonte sie. Gegen Schwarz-weiss-Malerei Claudia Cotting (FPD, Senèdes) wehrte sich jedoch gegen diese Schwarz- weiss-Malerei. «Die LoRo erzielt einen Umsatz von 1,4 Milliarden Franken. Wer kann da behaupten, dass in dieser Summe keine Spielsüchtigen enthalten sind?», hielt sie fest und liess so durchblicken, dass die LoRo nicht nur mit einer weissen Weste dargestellt werden sollte. Weil bei den «Tactilos» der Höchsteinsatz fünf Franken beträgt und Gewinne bis zu 50 000 Franken ausgeschüttet werden, forderte sie aus Gerechtigkeitsgründen dasselbe für die Automaten der privaten Aufsteller. Nicht auf die Vorlage eintreten wollte François Weissbaum als Vertreter der Bewegung «Öffnung». Er vermisste im Gesetzesentwurf eine Erhöhung der Gebühren und einen Artikel über die Suchtbekämpfung. Zudem wollte er wissen, welchen Teil des Einsatzes den Spielern bei den neuen Geldspielautomaten als Gewinn zurückerstattet werde. Er wehrte sich auch gegen eine Aufhebung der Bedürfnisklausel für Spielsalons, wie sie im Gesetzesentwurf vorgesehen ist. Auch die SP-Fraktion sprach sich gegen Eintreten aus. Fortsetzung folgt.
Casino Barrière Fribourg
Öffnungszeiten So-Do 10h00-02h00 Fr/Sa 10h00-04h00. Tischspiele Mo-Do 16h30-03h00, Fr/Sa 17h00-04h00, Di 16h00-02h00
Spielangebot: 3 Tische Englisches Roulette, 2 Tische Black Jack und 1 Tisch Ultimate Texas Hold'em 150 Slotmachines zwischen fünf Rappen und fünf Franken (davon 75 im Raucherbereich) Mehrzweckraum, der für Konferenzen (250 Plätze), für Bankette (160 Plätze) oder für Konzerte genutzt werden kann
1 Restaurant und eine Bar, täglich geöffnet 11h45 - 14h00 / 19h00 - 00h00 / Freitag und Samstag bis 02h00
Eintritt gratis ab 18 Jahren, gratis Parkplätze
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